Zitat von Jessyschatz:
Was mir dabei auffällt ist, dass diese Leute ihre Hunde irgendwie überhaupt nicht richtig sozialisieren zu scheinen.
Das mag sein, nur wenn diese Hundebesitzer mit ihren Hunden nicht aktzeptiert und geduldet werden, ist es schwer, die Hunde mit anderen Hunden zu sozialisieren, die anderen haben Angst, dass was passiert. Und Mütter stellen dafür auch ihre Kinder nicht "zur Verfügung", weil sie schon soviel Negatives gehört haben. Es gibt leider auch schon etliche Hundeschulen, die keine sogenannten Kampfhunde "annehmen", noch nicht einmal in der Welpengruppe. Die Leute ziehen sich daher viell. zurück.
Ich werde dann vollgesülzt, was ich für ein ängstlichen Huhn bin und meine Tochter hochnehme - weil deren Hund noch nie - oder zumindest sehr selten mal ein Kleinkind gesehen hat und statt gelassen zu reagieren von den kindlich flachsigen Bewegungen, dem rumgepiepse und geschreie dann total irritiert ist.
Und in solchen Sit. können alle Hunde reagieren, denn Beute bewegt sich, piepst viell. und schreit.... Warum stehen Hunde auf quitschende Spielzeuge, die auch noch von uns bewegt werden??? Es ist o.k., dass du deine Tochter dann im Auge hast.
Und das ist meiner Meinung nach bei "diesen" Rassen das Hauptproblem.
Das würde ich nicht sagen "bei diesen Rassen", wir haben einen kleinen Mischling, der von Welpe an mit Kindern gespielt hat, bis er dann ein paar Monate alt war und nicht mehr so mit ihnen spielen wollte, sie haben dann weiss Gott warum, nach ihm getreten und ihn mit Stöcken geschlagen, seit dem ist Ende! Und ich muss höllisch aufpassen. Auch Menschen, die nach ihm getreten haben, geniest er nun mit Vorsicht, er ist eigentlich bei allen Menschen skeptisch. Unser Rottweiler, den wir damals hatten hat mit Kindern nie Probleme gehabt, ihn hat jetzt wohl auch keiner geärgert, jd.falls nicht dass ich wüsste; aber er hatte auch das für mich "normale" verhalten, dass wenn z.B. ich - im Spiel - vor ihm weggelaufen bin, er wuffend "jeck" hinter mir hergelaufen ist - das macht übrigens auch mein Retriever-Mix mit Vorliebe. Und wenn ein Kind weglaufen würde und dann evtl. stürzt, könnte der Hund das dann als Beute ansehen, was für ihn i.d.R. normal ist, aber da ist meiner Meinung der Hund nicht schuld dran, dann müssen die Hundebesitzer mehr aufpassen und das erst gar nicht zulassen. Wie oft habe ich jetzt unserem Nachbarskind schon gesagt, egal wie lieb unser Mix ist und egal wie toll man mit ihm spielen kann, lege dich nie auf den Boden und lass ihn auf dir herumtanzen.... ich werde dann immer blöd von ihr angeschaut, aber es kann immer was passieren und das dulde ich einfach nicht. Hinterher bin ich nämlich die Gelackmeierte.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!
Jo
Zu den Medien: Ich verstehe nicht, warum hier viele immer so ungehalten darauf reagieren. Es sind nicht die Medien, die diesen Vorfall verursacht haben - sondern die Tiere!
Nein, die Hundehalter! Was in den Medien gesagt wird, haben wir persönlich nie miterlebt, wir wissen im endefekt überhaupt nicht wirklich, was vorgefallen ist, ob nun z.B. ein Kind den Hund zig mal auf die Pfote getreten hat, ihn ständig umarmt hat und dieser Hund viell. schon oft genug angezeigt hat, ich will das nicht, aber der Mensch keinesfalls darauf reagiert hat.
Ein Bsp. was ich vor einigen Wochen vor der Post - die noch nicht offen hatte - miterlebt habe:
Frauchen steht mit einem kleinen Mischling vor der Post, ebenfalls eine Mutter mit ihrer ca. 3-jährigen Tochter, diese wollte unbedingt den Hund streicheln, die Hundebesitzern lies das zu, die Kleine fand das so toll, dass sie mehr wollte, sie umarmte den Hund, der zog sich wieder raus, dann lief sie immer stacksig hinter ihm her, der Hund versuchte auszuweichen, soweit er konnte - Leine - die Hundebesitzerin und die Mutter lachten, die Tochter wollte den Hund dann an der Rute zum Stehenbleiben bringen, der Hund drehte sich blitzartig um, die Erwachsenen lachten, das Kind auch, es war ja lusitg Für 3 sec. lies die Kleine den Hund in Ruhe, der Hund drehte dem Kind den Rücken zu, plötzlich lief sie hin und wollte ihn wieder streichelnd, der Hund hatte sich so erschrocken, dass er sich blitzartig umdrehte und das Kind anbellte, alle standen erst einmal geschockt da und dann, wurde wieder gelacht *kopfschüttel*... ich musste mich echt zusammenreissen.... Da das ja für das Kind wieder ein tolles Spiel war, versuchte sie es ein 2. Mal, jetzt fing der kleine Hund ständig an zu bellen, wenn die Kleine ihm näher kam, die Mutter der Kleinen war mittlerweile doch beängstigt und sagte zu der Kleinen, dass sie den Hund mal ein wenig in Ruhe lassen solle. Die Hundebesitzerin, och warum, der ist doch lieb, der tut nichts.... *grummel*.... der Hund war sichtlich genervt und hatte das wirklich schon lange geduldet... Ne Min. später ging das Spiel von vorne los, die Mutter sagte auch nichts mehr und die Post machte GsD auf!!!
Aber was lernt man daraus, wenn man sowas beobachtet, das Kind kann eigentlich auch nichts dafür, es wurde mit dem Lachen der Erwachsenen ja immer bestätigt. Der Hund hatte einige Male schon deutlich gezeigt, dass das nicht in seinem Sinne war... aber die Hundebesitzerin hat überhaupt nicht darauf reagiert. Und die Mutter war einfach unwissend und hat der Hundebesitzerin vertraut.
Und selbst wenn keine blutrünstigen Bilder anbei sind von "Killermaschinen" - sind diese Vorfälle trotzdem nicht schön zu reden!
Möge man doch bitte mal an die armen Opfer (kleine Kinder!!) denken statt immer nur an "die böse Presse". Die sind auch nur das Sprachrohr zur Welt.
Stimmt, es ist nicht schön, wenn wieder ein Kind gebissen wurde, da stimme ich dir ganz und gar zu, aber es ist auch nicht schön, wenn die Hunde immer so böse dargestellt werden und man überhaupt nicht weiss, was wirklich vorgefallen ist, dass ärgert mich. Die Presse lebt leider davon, manche Dinge groß hochzuziehen. Aber hat schon mal jmd. von euch in der Zeitung einen riesen Artikel gelesen, Kleiner Mix beisst Kind? Ich noch nicht einmal einen kleinen Artikel.
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