Hallo liebe Forengemeinde,
ich möchte zu diesem Thema mal als jemand von der "anderen Seite" schreiben. Ich kenne diese Situation!
2 Sachen sind mir aufgefallen. Erstens ist dein Freund nicht konsequent genug. Er hätte entscheiden müssen, ganz oder garnicht. Die 2 Probewochen hätte er schon nicht zulassen dürfen. Da hatte er schon verloren!
Ich weiß ja selber, wie es ist wenn dann dieser "Aber-Schatz-ich-möchte-so-unbedingt"-Blick kommt. Da kann man als Mann kaum noch was machen!
Zweitens finde ich hier im Allgemeinen die Vorwürfe mies, dass er sich nicht genug damit beschäftigt hätte, wie sehr er sich einschränken muß.
Das kann man nicht, wenn man vorher keine Erfahrung mit Hunden hatte!
Meine Frau und ich haben uns im April unseren kleinen Wirbelwind geholt.
Sie ist mit Hunden groß geworden ich hatte im Vergleich dazu 0 Hundeerfahrung (nur ein Pflegehund für ein halbes Jahr, der bei uns sein Gnadenbrot bekam). Wir haben uns sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Mir war klar, dass das Ganze mit Einschränkungen verbunden ist, aber im Endeffekt war es viel extremer, als ich es mir je hätte vorstellen können.
Ich habe mich damit arrangiert, auch wenn es mich viele Freunde gekostet hat, viele Hobbies usw.
Ich kann aber auch jeden Mann verstehen, der damit nicht klar kommt. Zumal es auch bei mir so ist, dass der Hund über alles geht. Da kann bestimmt nicht jeder mit umgehen.
Einen richtigen Tip, kann ich dir da auch nicht geben. Ob ich aber 7 Jahre Beziehung gegen 2 Monate Hund eintauschen würde, wüßte ich nicht!
Lieben Gruß
Stefan