huhu,
im Allgemeinen kann man sagen: Kommt es zu einer Anaplasmen-Infektion und diese wird anhand von Symptomen oder Blutuntersuchungen rechtzeitig erkannt und behandelt, hat man Chancen, den Erreger erfolgreich zu eliminieren. Durch unerkannte oder unzureichend behandelte Infektionen kann es auch zu einer chronischen Anaplasmose kommen, hat der Hund ein gut funktionierendes Immunsystem, hält dieses die Erreger in Schach, die Erreger ziehen sich zurück, gerät das Immunsystem durcheinander, kann es zu Schüben kommen. Nicht jedes Wehwehchen muss allerdings davon kommen.
Bei Euch wurde nun eine Anaplasmose diagnostiziert und Du behandelst bereits, mehr kannst Du momentan nicht tun.
Wie die Erkrankung nun weiterhin bei Deinem Hund verläuft, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Mach also erstmal die Therapie und dann seht ihr weiter.
Weisst du wie hoch der Titer war???!
Gibt es aktuell auch ein Blutbild, Organwerte, vielleicht eine Elektrophorese in Kurvendarstellung?
All diese Befunde könnte man zu einer Therapiekontrolle nutzen.
Dein Hund bekommt momentan Doxycyclin, es sollte sich allerdings um ein Hycklat handeln (dies wäre z.B. Ronaxan), da hier der Wirkstoffspiegel länger aufrecht erhalten und somit effektiver therapiert wird. Guck' doch mal bitte in der Wirkstoffangabe auf der Tablettenverpackung nach, steht dort was von H2O, ist das ein Monohydrat und somit das Falsche. Bei den Tabletten handelt es sich um 100mg Tabletten? Doxy sollte immer tief in einer Fleischtasche verpackt und ohne Kauen direkt abgeschluckt werden, es soll nicht in direkten Kontakt zur Speiseröhren- oder Magenschleimhaut kommen, da es im wahrsten Sinne des Wortes ätzend wirkt.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen... und drücke euch die Daumen das alles gut wird.