Beiträge von marlene

    Ich danke euch allen für eure Tipps.
    Aber die meisten der Mäntel sind mir eindeutig zu dick. Einen richtigen Mantel von Hurtta haben wir ja wie gesagt schon, der kommt aber beinahe nie zum Einsatz.
    Ich suche tatsächlich eine Art Fleecedecke, die einfach die Wirbelsäule und Knie warm und trocken hält, wenn es nicht ganz so eisig kalt ist.
    Nach maßgeschneiderten Fleece-Mänteln werde ich mal suchen, das klingt ganz gut.


    Mein Kleiner trägt bei Hurtta übrigens Größe 45 und das passt ganz gut (er wiegt ca. 19 Kilo und ist etwa kniehoch).

    Ein ähnliches Problem habe ich mit einem meiner beiden auch, daher geselle ich mich hier mal dazu.


    Tauschen und wegnehmen ist bei uns leider keine Option. Er lässt sich von mir alles wegnehmen und knurrt auch nicht. Das funktioniert aber nur bei Dingen, die er erst kauen müsste und die daher länger im Maul verweilen... D.h. einen Knochen könnte ich ihm problemlos aus dem Maul nehmen, das haben wir von Welpentagen an geübt.


    Aaaaaber: wenn wir unterwegs sind, schnappt er sich draußen alles, was er finden kann. Und das schluckt er dann sofort und am Stück. Da bleibt keine Zeit zu tauschen oder es wegzunehmen. Wenn ich es vor ihm entdecke und nein sage, dann lässt er es auch liegen. Leider ist seine Nase meiner aber natürlich mehr als überlegen und manchmal schnappt er sich so schnell etwas im Gebüsch und schluckt es runter, dass mir keine Zeit zu reagieren bleibt. In dem Tempo kann ich weder nein sagen, noch tauschen, noch bei ihm ankommen und es wegnehmen. Und das kann wirklich alles sein, was irgendwie fressbar riecht. Döner inklusive Alufolie, Schokolade mit Verpackung, vergammelte Pausenbrote usw.


    Mir macht das wirklich Sorgen, da natürlich auch mal etwas Giftiges dabei sein könnte. Aber wie gesagt, wegnehmen, tauschen und nein sagen hilft nicht, da er auf diese Kommandos zwar bestens reagiert, es aber einfach zu schnell geht. Er beeilt sich damit einfach so sehr, dass ich gar kein Kommando geben kann, da ist es schon passiert.

    Hallo an alle Mantel-Spezialisten hier im Forum :smile: ,


    bisher hatten wir einen Hurrta Hundemantel für den allerallerallertiefsten Winter, den mein Kleiner dann vielleicht 1-2x im Jahr bei richtigem Schneesturm und -15 Grad getragen hat. Bei diesen Witterungen habe ich gesehen, dass er deutlich schlottert und daher den Mantel besorgt. Besonders gern zieht er ihn aber nicht an.


    Jetzt kam aber Arthrose hinzu und ich merke, dass er bei feucht-kühlem Wetter nicht ganz rund geht. Er zittert aber nicht und scheint auch nicht zu frieren, daher möchte ich ihm den dicken Hurrta-Mantel ungern schon anziehen.
    Gibt es da etwas Empfehlenswertes, Dünnes? Es sollte einfach die Gelenke und die Wirbelsäule ein wenig wärmen und vor allem trockenhalten. Vielleicht aus Fleece? Allerdings sollte der "Beinausschnitt" hinten nicht zu hoch sein und die Hüften gut abdecken, richtige Beine wie an den Fleece-Mänteln von Hurrta wird er aber mit Sicherheit nicht akzeptieren...


    Außerdem frage ich mich, wie ihr entscheidet, wann Mantelwetter ist und wann nicht? Gibt es irgendwelche Richtlinien, wann (also ab welcher Außentemperatur etc.) man einem Hund mit Gelenkproblemen einen Mantel anziehen sollte und wann nicht? Wie gesagt, er scheint nicht wirklich zu frieren, ich merke aber an seinem Gang, dass das Wetter ihm nicht guttut und Auswirkungen auf seinen Gang hat.


    Über Tipps für leichte Hundemäntel würde ich mich sehr freuen und auch über eure Erfahrungswerte, wann euer Hund einen Mantel braucht.

    Ich habe hier nicht das Gefühl, dass alle Gebrauchshunderassen per se "schlecht gemacht" werden und man sie Interessenten ausreden will. Aber sie müssen eben zu den Lebensbedingungen passen. Und genau um die Bedingungen geht es doch, nicht darum, ob man eine Gebrauchshundrasse hat oder nicht.
    Ich habe beispielsweise Jagdhunde und würde mich genau so wieder entscheiden. Ich wollte Hunde, die im Umgang mit Menschen pflegeleicht sind, da sie mit ins Büro kommen. Das klappt bei uns bestens, jeder wird freudig begrüßt, niemand von den Hunden gestellt. Allerdings wollte ich auch wirklich mit den Hunden arbeiten, d.h. mit den Hunden Mantrailing machen, Begleiter für meine täglichen Joggingtouren haben und regelmäßig mit ihnen auf lange Wandertouren (gern auch über mehrere Tage) gehen. Zudem wohnen wir am Stadtrand mit Garten, daher war auch die Größe der Hunde kein Problem.


    Was ich damit sagen möchte: die Rassebeschreibungen meiner beiden treffen zu 100% zu und es war gut, sich im Vorfeld damit auseinanderzusetzen, weil ich jetzt Hunde habe, die in unser Leben passen und die damit glücklich sein können. Ein Wachhund wäre bei uns im Büro unter Dauerstrom und sicherlich nicht glücklich und entspannt, ein kleiner Begleithund für lange Jogging- und Wandertouren sowie für Mantrailing wahrscheinlich auch nicht der ideale Begleiter.


    Mit Kind könnte das bei uns schon wieder ganz anders aussehen, da die Outdoor-Aktivitäten dann eben auch an das Kind angepasst werden müssten und ich glaube nicht, dass meine Jagdhunde durch Spaziergänge mit Kind und Kinderwagen glücklich würden. Und ich (und hier spreche ich nur für mich, das soll keine Unterstellung sein, dass dies auch für die Threadstarterin gilt) hätte weder Zeit, Lust noch Nerven, täglich 2-3 h die Hunde auszulasten (wohin mit dem Kind solange?), mich um mein Kind, den Haushalt und evtl. Job zu kümmern. Und das alles vielleicht noch in einer Etagenwohnung mit einem wachsamen Hund. MIR wäre das definitiv zu stressig und ich gehöre eigentlich nicht zu den Leuten, die wenig Zeit und Aufwand für ihre Hunde aufwenden. Sie müssen aber in gewissen Situationen einfach "mitlaufen". Bei uns bezieht sich das auf die Zeit im Büro, in anderen Fällen vielleicht eben auf die Spaziergänge mit Kind etc.


    Daher finde ich es nicht so falsch, wenn hier im Forum auf Besonderheiten von Rassen hingewiesen wird und vielleicht auch auf Probleme, die in der eigenen Lebenssituation mit einer bestimmten Rasse auftreten können. Vielleicht hat man als Interessent nicht alles schon so genau durchdacht und war sich mancher Dinge einfach nicht bewusst. Hat man das doch, kann man das doch dann aber auch argumentieren und erklären, warum man in der eigenen Lebenssituation genau die Rasse für richtig hält.

    Ich habe hier auch so einen Kandidaten. Er fordert auch alles ein, was er gerade gerne hätte. Mal klappt es, mal nicht. Wenn es nicht klappt, kann er auch sehr nervig werden, irgendwann gibt er sich dann aber "geschlagen". Aber das kann dauern, wenn ich keine klare Ansage mache. Ich beobachte dieses Verhalten auch nicht nur uns Menschen gegenüber, sondern auch beim Kontakt mit anderen Hunden. Beispielsweise fordert er das Spiel bei unserem anderen quasi ein, während der andere ihn eher animiert.


    Und ich glaube nicht, dass es an der Erziehung liegt. Meine beiden sind gleich alt, wurden gleich und gleichzeitig erzogen und sind dennoch total unterschiedlich. Und das wirklich in jeder Beziehung. Ich denke, das sind einfach Charaktereigenschaften und Erziehung kann dabei helfen, dass der Hund beispielsweise nicht aggressiv wird, wenn er seinen Willen nicht bekommt, oder sich auch beruhigen oder auf seinen Platz schicken lässt. Erziehung hält ihn aber nicht davon ab, es zumindest (gerne auch penetrant) zu versuchen.

    Sorry, das kam vielleicht etwas falsch von mir rüber, ich möchte Marie keine Vorwürfe machen. Für sie ist es sicherlich schwer genug und für den Hund war es ein mega Glück, dass er bei ihr gelandet ist. Zudem übernimmt sie die volle Verantwortung für ihre Entscheidung und kümmert sich um den armen Kerl, das finde ich super und ist ihr hoch anzurechnen.


    Ich hatte mich dabei auf eine der anderen Posterinnen bezogen, die meinte dass man die Rassewahl doch nicht von der Wohnsituation abhängig machen sollte, und das finde ich eben schon. Ich ärgere mich immer über Hundehalter, die unbedingt eine bestimmte Rasse wollen, egal, ob diese mit dem von den Haltern geführten Leben glücklich wird, oder nicht (was jetzt nicht unbedingt nur mit der Wohnung zusammenhängen muss).
    Ich sehe das als absoluten Egoismus.


    In diesem Fall ist es eben so passiert, wie es passiert ist, daran ist nichts mehr zu ändern und der Hund wird endlich richtig versorgt. Zudem haben wir alle schon Fehler gemacht, wichtig ist dann, dafür geradezustehen. Und das tut sie ja.

    Zitat

    Und ihr habt euch auch alle schon eure Särge ausgesucht?


    Bitte welcher Mensch malt gleich alles schwarz?
    Ich habe eine Tochter, einen Mann und wenig Familie, war es ein Fehler das kind zu bekommen, weil sie im Ernstfall keinen mehr haben würde?
    Gott man kann es auch übertreiben. Wenn die TS der Meinung iat ein Hund passt, dann kann sie ebenso für die zukunft ein anderen Zuhause, eine andere Wohnung anstreben, aber bitte nicht an Tag 3.


    Gesendet via Handy


    Sorry, aber der Vergleich hinkt doch nun wirklich. Natürlich können jedem jederzeit unvorhergesehene und schlimme Dinge passieren. Das ist das Leben.


    Dass ein Hund für einen selbst zu schwer sein könnte, gehört doch aber nicht dazu. Als ich meine Hunde geholt habe, wurde mir vom Züchter noch gesagt, dass sie die ersten Monate keine Treppen steigen dürfen. Steht auch in jedem Hundebuch, ist im Internet tausendmal beschrieben und wird auch jeder TA sagen. Das ist also keine unvorhersehbare Situation, sondern schon VOR der Anschaffung bekannt. Ich hätte das nicht 4x täglich geschafft, wenn ich im 4. Stock wohnen würde. Ergo wäre ein großer Hund für mich unter den Umständen nicht möglich gewesen.


    Daher geht es auch nicht um schwarz malen, sonden darum die eigene Situation realistisch einzuschätzen.

    Zitat

    außerdem, wo fängt da die Grenze an. Dann düfte ja niemand, der nicht im Erdgeschoß bzw. ebenerdig wohnt, einen Hund haben, der über die Kleinhundgrenze hinausgeht. Im Notfall wird man auch 18 Kilo tragen können, dauerhaft natürlich nicht. Und so häufig wird das nicht sein im "normalen" Hundeleben, als daß man daran ernsthaft seine Rassewahl koppeln würde und sich einen Dackel zulegen, wenn man einen Aussie möchte. Und in diesem Fall: wer denkt bei einem jungen Hund schon daran, daß er ab jetzt dauerhaft getragen werden muß.


    Doch, genau so sehe ich es und genau daran denke schon von Welpentagen an. Ich hätte kein Problem mit einer Dogge in New York, wenn das Haus einen Aufzug hat. Oder ich Arnold Schwarzenegger wäre :lol: .
    Zudem kann es für einen kräftigen Kerl völlig problemlos sein, auch 35 kg zu tragen (mein Freund kann unseren Großen problemlos tragen, ich hingegen kann ihn nicht mal vom Boden hochheben...). Von daher ist es natürlich keine Frage des Gewichts, sondern der Kraft des Hundehalters.


    In einem normalen Hundeleben kann es sein, dass der Hund (beispielsweise aufgrund von Gelenkproblemen) jahrelang keine Treppen steigen darf. Und alt werden die meisten Hund, das weiß man doch auch, wenn man sich einen jungen, gesunden Hund kauft. Da kann es gut sein, dass der Hund jahrelang Zimperlein hat und auf Hilfe angewiesen ist. Zudem sollten Junghunde größerer Rassen auch nicht ständig Treppensteigen, es ist also schon zu Welpenzeiten ein Thema, nicht erst im Alter und bei Krankheit. Und ein 6 Monate alter Schäferhund kann für eine zierliche Person schon zu schwer sein. Wenn ich ihn in einem solchen Fall nicht aus der Wohnung bringen kann, ist es der falsche Hund für mich.

    Schoßhunde sind absolut nicht mein Fall, also keine Chis etc. Hunde ab 10kg wären ok, drunter geht für mich echt nicht.
    Außerdem gefallen mir Windhunde rein optisch nicht. Und Nackthunde


    Ansonsten hängt es bei mir sehr mit der Lebenssituation zusammen. Als ich noch in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt gewohnt habe, hatte ich kleinere Hunde, die ich auch mal schnell die Treppe hoch und runter oder in den Bus tragen kann (wobei die 15kg auch schwer waren, aber machbar). Jetzt, da wir in einem Haus wohnen und ich nicht vor dem Problem stehen werde den Hund mal schnell hochnehmen zu müssen, kam auch ein größerer dazu. Ich kann mir (da meine Hunde mit ins Büro gehen) keine Wachhunde wie Schäfis, Dobermänner etc. vorstellen. Sicherlich wäre das auch machbar, mir persönlich aber zu anstrengend. Wenn ich aber irgendwann in Rente bin und meine Ruhe habe, würde ich solche Rassen toll finden!


    Ach, und BCs wären mir wahrscheinlich auch zu anstrengend. 2h am Tag mit dem Hund intensiv trainieren ist ok für mich, aber ich mag Hunde, die sich zuhause auch einfach mal entspannen und nicht permanent unter Strom stehen.

    Vierter Stock und Arthrose ist natürlich nicht ideal. Da denke ich, dass ein anderer Platz für ihn tatsächlich besser wäre. Denn auch, wenn es sich um einen eingeklemmten Nerv o.Ä. handelt und diese Urasche behandelt werden kann, werden die Probleme immer wieder mal auftauchen, mit Sicherheit aber im Alter (wenn er jetzt aufgrund von Schonhaltung oder so schon Verschleißerscheinungen hat).
    Ich habe selbst einen Hund mit Arthrose hier und in akuten Phasen kann er keine Treppen steigen (zum Glück haben wir das Ganze recht gut im Griff und der Fall kam erst 2x vor). Durch Physio, Nahrungsergänzungsmittel etc. klappt alles sehr gut und er rennt etwa 10x täglich die Treppe im Haus hoch und runter, aber so wird das nicht ewig gehen. Und dann hat er hier eben die Möglichkeit, einfach im EG zu bleiben.


    Das ist auch um ehrlich zu sein der Grund, warum ich finde, dass Hunde über 10kg nicht in Wohnungen in oberen Stockwerken ohne Aufzug wohnen sollten. Man kann sich ja nicht bei Alter oder Krankheit mal schnell eine neue Wohnung suchen und tragen ist ab einer gewissen Größe einfach nicht mehr möglich. Ganz ehrlich, ich würde unter diesen Umständen einen kleineren Hund nehmen, den man auch mal hoch und runter tragen kann.