Folgendes Problem :help: :
Bekannte von mir haben einen Hund, ein Rottweiler-Husky-Mix, welcher in etwa aussieht wie ein großer deutscher Schäferhund.
Der Hund ist ca. 2 Jahre alt.
Er hat vor ca. 1/2 Jahr einen Bekannten gebissen. Erst einmal in den Arm, dann kurz losgelassen und dann wieder weiter oben in den Arm. Das Ganze so schwer, dass derjenige eine Woche lang auf der Intensivstation gelegen hat und auch eine sehr lange Zeit weiterbehandelt werden musste. Schmerzensgeldansprüche folgten.
Daraufhin haben die Besitzer die behördliche Auflage bekommen, den Hund nur noch mit Leine und Maulkorb auszuführen. Beides besitzen sie bis heute nicht.
Der Hund lebt drinnen quasi als Familienmitglied. Er liegt mit auf dem Sofa usw. Er bekommt keinerlei Auslauf außer mal eben Kellertür auf und Hund in den Garten gelassen.
Momentan ist die Halterin des Tieres im Krankenhaus
Sie wird dort auch in den nächsten Wochen nicht herauskommen, vermutlich wird es Monate dauern, bis sie wieder daheim ist.
Ihr Mann ist Schichtarbeiter, er kommt quasi nur zum schlafen nachhause.
Des weiteren lebt im Haushalt noch die Mutter der Halterin, die aber aufgrund ihres Alters kaum laufen kann.
Der Hund hat meines Erachtens Langeweile pur: Er zerfetzt die frisch gewaschene Wäsche auf der Leine und bekommt dann nur "Och Schätzchen, hör doch auf" zu hören.
Der Hund lässt sich im Bereich des Kopfes/Maules nicht anfassen (laut Angabe der Besitzer, ich habe es noch nicht probiert).
Keiner aus der Familie geht mit dem Hund überhaupt spazieren, die Frau traut sich nicht, weil sie ihn angeblich nicht gehalten bekommt. Und der Mann hat eben keine Zeit.
Der Hund hat keinerlei Versicherung.
Jetzt meine Frage:
Was kann ich machen?
- Ich habe den Leuten bereits angeboten, mit dem Hund spazieren zu gehen. Dies wurde mir jedoch verweigert, da ich ihn ja eh nicht gehalten bekäme.
- Die Leute werden den Hund niemals freiwillig abgeben, sie hängen total an ihm.
- Die Leute sehen nicht ein, dass man mit dem Hund sofort etwas machen müsste. Ich habe ihnen bereits diverse Adressen über Tiertrainer und Hundeschulen herausgesucht aber es fruchtet eben nicht.
- Ich möchte es mir mit den Leuten nicht verscherzen, also anzeigen usw. würde ich nie machen.
- Ich kann den Hund nichtmal übergangsweise zu mir nehmen, da ich ganztätig arbeite und noch bei meinen Eltern wohne.
Jetzt helft mir mal, was kann ich dem Tier zuliebe machen?
Ich hab einfach Angst, dass irgendwas passiert. Dass der Hund den Postpoten, Heizungsinstallateur usw. anfällt und dass er dann schneller eingeschläfert ist, als dass die Frau wieder aus dem Krankenhaus hier ist.