Hallo zusammen,
ich habe mich hier im Forum schon in einige Themen eingelesen, aber so richtig passt es nie zu meinem Problem.
Kurz gesagt, Faye steht beim Gassi gehen unter Stress. In letzter Zeit war sie auch unausgelastet. Ich war nach einer Knie Op lange nicht in der Lage selbst mit ihr Gassi zu gehen. Mittlerweile gehe ich auch wieder größere Runden, aber momentan bin ich auch verunsichert wie ich am besten damit umgehen soll.
Wenn wir losgehen fiept Faye die ganze Zeit, sie hat die ganze Zeit so ein Stressgrinsen im Gesicht. Kommen uns Hunde entgegen fiept sie auch. Sie lässt sich von mir abrufen, geht bei Fuß wenn wir an anderen Hunden vorbei gehen und hört auch sonst ganz gut. Aber sie ist gestresst!
Ich hab das Gefühl sie hat so eine Erwartungshaltung und kann damit nicht umgehen, das es nicht JETZT SOFORT Action gibt.. sondern erst wenn wir mit Leine an der Straße, den Pferdeweiden etc. vorbei sind, bis sie dann aufm Feld laufen darf.
Mein Tagesablauf sieht mit ihr folgendermaßen aus
Morgens nur Pipi-Runde. Wenn ich mit ihr morgens mehr gemacht hab (hab mich ne Zeitlang mit anderen HH getroffen und die Hunde haben morgens getobt) dann war sie aufgepusht und musste dann teilweise allein bleiben. Sie ist tagsüber bei meinen Eltern, dort kann sie den ganzen Tag in den Garten, mit Nachbarshund oder allein.
Wenn ich nach Hause komme dann gehts ne große Runde. Entweder mit Faye allein, dann übe ich mit ihr Fuß, Sitz, Platz, ausm Gang, bleib, komm etc. So Grundsachen halt. Ab und zu nehm ich einen Dummy mit..Manchmal klappt das super.. aber dann kippt es manchmal auch ganz schnell und sie wird gestresst und unkonzentriert. Dann höre ich auf. Wenn ich ihren Ball mitnehme, mache ich da auch Übungen draus. Ich werfe, sie darf aber nicht sofort hinterher.. dann soll sie den Ball suchen. Auch das klappt manchmal super, manchmal kippt es und sie wird irre
Wir gehen aber mehrmals die Woche mit ihrem Lieblingshundekumpel. Da sinds dann immer große Runden an denen wir auch ab und zu o.g. Sachen üben, aber größtenteils können die beiden toben und laufen, oder schwimmen (je nach Jahreszeit etc.)
Es gibt aber auch Tage, da gehen wir nicht lange raus.. eine Runde an der Leine durchs Dorf.
Das Problem besteht nicht erst seit der Knie Op. Sonst würde ich ganz klar sagen, das sie unausgelastet ist.
aber es kommt immer mal wieder hoch. Aufgefallen ist mir, das sie das an bestimmten STellen macht. Sodass ich das Gefühl hab das sie wirklich eine Erwartungshaltung hat und nicht damit umgehen kann das diese nicht sofort erfüllt wird.
Nur was ist dann richtig? Wenn sie grad megagestresst ist, mache ich sie nicht von der Leine.. nur dadurch ist sie natürlich auch nicht ausgelastet.. Weder körperlich noch geistig. Wenn sie so gestresst ist bringen auch übungen nix. Sie spult dann alles durch was sie kennt und macht nen Hampelmann..
Habt ihr ein paar Tips für mich? Jetzt werden wahrscheinlich viele den Tip mit dem Hundetrainer geben. Der ist auch ein Option, wenn es auf Dauer nicht besser wird.
LG