Na, zwicken ist nicht beissen. Trotzallem ist es nicht akkzeptabel. Ich kenne Charlie und seine Geschichte nicht, seinen Alter, seine Rasse ebenfalls nicht.
Viele Junghunde zwischen ca. 6 und 20 Monaten fängen an, ihre Zähne sehr kontrolliert (zwicken!) zu brauchen, sobald etwas ihnen nicht passt. Sie geniessen es sichtlich, Angst zu machen und ihre Wichtigkeit zu unterstreichen.
Das macht dein Charlie also auch mit den eigenen Kindern. Im eigenen Haus hast du diesbezüglich Ordnung zu schaffen. Und allen Beteiligten, ob Hund oder Kind, klar zu stellen, dass du Ruhe verlangst. Die Kinder sind nämlich nicht immer voll unschuldig, wenn sie gezwickt werden. . :wink: .. Oder, was meinst du?
Draussen hast du schon Massnahmen getroffen (kurze Leine). Pass aber auf, dass sie niemals angespannt ist. So bekommt dein Hund keine vermeintliche Unterstützung von dir und du kannst doch ganz genau eingreifen. Geht er mit fremden Leuten aus, hast du sie genau zu instruieren, wie sie handeln sollen.
Guter Rat: geh den Schwierigkeiten buchstäblich aus dem Weg. Mach Richtungsänderungen, wechsle die Strassenseite, wenn etwas Kritisches kommt. Dies aber ganz natürlich, ohne dich (und Charlie) zu verspannen.
Gehst du in eine Hundeschule? Dies wäre sehr ratsam.
Ein Bekannter von mir, der zwei Mädchen und einen Pyrenänschäfer hatte, machte es immer so, wenn die Kinder schrien, weil Hundi sie geschnappt hatte: es wurde mit dem Kind und dem Hund gleich geschumpfen, beide ins Zimmer bzw. ins Körbchen geschickt, denn er sagte: du hast sicher den Hund geärgert, wenn er dich gezwickt hat - du hast nicht zu zwicken, auch wenn man dich ärgert. Mit dieser Methode erzielte er sehr schnell Eintracht und Friede...
Ich gebe auch immer den Rat, dass die Kinder dem Hund NIE etwas umsonst geben sollen. D.h. es gibt keine Leckerbissen, kein Spiel, kein Ausgang, nichts, bevor der Hund zumindest Sitz gezeigt hat. Oder sonst was auszuführen hat. :runterdrueck: