Beiträge von libra

    Zwei Wochen nach dem Decken gibt es normalerweise noch keine Zeichen von Trächtigkeit, schon aus dem guten Grund,dass erst denn die Einnistung stattfindet.


    Hast du Bedenken, es gibt seit wenigen Jahren ein sehr wirksamer Mittel, um eine Trächtigkeit zu unterbrechen: Alyzine. Ohne Nebenwirkungen, ausser dass die Hündin bereits nach 4-5 Monaten wieder in die Hitze kommen kann.


    Nicht jeder TA hat Alyzine auf Lager. Die Anwendung ist einfach: 2 mal innert 48 Stunden, dem Gewicht entsprechend spritzen. Im Idealfall erfolgt es bis 35 Tagen nach dem Decken (aber auch später lässt sich damit die Trächtigkeit unterbrechen).

    EIne sehr harte Situation. Es tut mir sehr leid für dich und deine Hündin. Ich würde, wie schon vorgeschlagen, unbedingt einen zweiten TA aufsuchen.


    Leider erinnert mich deine Schilderung an etwas, das bei uns letztes Jahr geschah: Eine 11-jährige, bis jetzt nie kranke Cavalier-Hündin begann zu hinken. Da es mit den üblichen Massnahmen nicht besserte, brachte ich sie zum TA. Sie bekam starke Enzündungshemmer, auf welche sie auch positiv reagierte, zeigte aber bei dieser Untersuchung eine weitgehende Zerstörung der roten Blutkörperchen. Vier Wochen später waren die damals betroffenen Gliedmassen normal, die Blutwerte waren noch schlechter. Sie bekam AB im Fall der Fälle. Mir war schon klar, dass diese Symptome auch auf Krebs z.B. hinweisen könnten. Tatsächlich verstarb sie an eine Hirntumor. Bis zu den zwei Tagen vor ihrem Tod war sie ansprechbar, frass und verdaute gut, machte Spaziergänge, wobei die Beweglichkeit allmählich sich einschränkte (z.B. konnte gegen Schluss nicht mehr auf Sofa springen),schlief aber eindeutig extrem viel.


    So muss es natürlich gar nicht sein bei deiner Hündin. Ich musste aber an unsere Tiffany denken. Ich drücke stark die Daumen für euch beide. :love:

    Hallo Wolfsherz, du hast schon sehr viel mit deiner Hündin erreicht. Ich begreife, dass das Verhalten von gewissen Hundehaltern und Hunden dich ärgert.


    Man muss aber realistisch sein: deine Hündin neigt zu Panik in Situationen, die immer wieder (und relativ oft) vorkommen können. Es ist mal nichts Besonders, dass Hunde im Galopp zu Artgenossen rennen oder dass Leute im schnellen Gangart entgegenkommen. Deshalb denke ich, dass du - parallel zu den Übungen, die du machst - in erster Linie an die Sicherheit deines Hundes denken musst. Ich würde eine lange (Flexi)leine brauchen und sie nur frei laufen lassen, wo sie, falls sie in Panik gerät, weder sich noch die Verkehrsteilnehmer gefährden kann.


    Würde deine Hündin z.B. beim jeden Knall oder beim Annähern von Heissluftballonen in Panik geraten, müsstest du auch so handeln...


    Hat deine Hündin einen besonderen Schock erlebt?


    Vor vielen Jahren besass ich eine herrliche junge Pyrenäenschäferhündin, die leider als Jagdobjekt von einer Meute von vier Afghanen missbraucht wurde. Beim Anblick der sie anstarrende Hunde ging sie sofort bei Fuss zu meinem Mann. Ein Afghan rannte zu ihmund warf ihn mit der Schulter am Boden. So machte meine Hündin einen Sprung auf Seite und wurde gleich von einem anderen Windhund, der hinten wartete, zur Flucht gezwungen. Gleich ging das Hezten los. Typische Jadgtechnik für Afghane! Meine Hündin rannte für ihr Leben mehr als eine Stunde lang, bis sie total erschöpft unter einem Wagen sich verstecken konnte. Die Verfolger wollten sie aber nicht töten, nur hetzen, was meine Hündin natürlich nicht wusste. Jedenfalls hatte sie dann lange (d.h. ein paar Jahre) Panik, wenn freilaufende Hunde frontal zu ihr rannten. Dieses Verhalten zeigte sie allerdings nur auf Spaziergänge, nie auf Übungsplätze oder allgemein im Hundesport. So setzte sie weiterhin erfolgreich ihre Ausbildung als Katastrophen- und Suchhund fort.
    Allmählich verschwand diese Angst. Ich habe ihr geholfen, indem ich stets gleichgültig-unbeteiligt blieb, Risiken erkannte und entweder auswich oder sie an der langen, lockeren Leine führte. Später kamen Ablenkungsmanöver.

    Meine Hunde und ich bevorziehen frisches Futter auf Rohfleischbasis (v.a. Rind und Geflügel), fleischige Kalbsknochen und -knorpeln, Geflügelkarkassen und -hälse, mit etwas Reis, Hirse, Buchweizen oder Vollkornteigwaren, etwas Gemüse oder Obst, regelmässig Milchprodukte und Eier und genügend Fett. Innereien und grüne Pansen gehören auch auf dem Speiseplan. So füttere ich seit gut 35 Jahren mit sehr guten Resultaten. Langlebige, gesunde Hunde, keine Allergien, kein Krebs oder sonstige Erkrankungen, dies mit vielen Zucht- und Sporthunden. Auch sehr gute Erfahrungen mit der Welpenaufzucht.


    TroFu füttere ich nur notfallmässig. Also vielleicht ein mal im Monat. Und dann einfach, was ich auf Wettkämpfe gewinne, es sei die Zutatenangaben scheinen mir allzu bedenklich.


    Eigentlich essen wir Menschen und Hunde nach dem gleichen Grundsatz: so natürlich, chemiefrei und vielseitig wie möglich. :blume:

    Dieses Verhalten beobachte ich bei meinen zahlreichen Hunden im Verlauf der Jahre ebenfalls. Und auch bei fremden Vierbeinern.


    Fast alle meiner Hunde kommen zu mir nach dem Fressen, schauen mich(meistens) zufrieden und schmatzend an, manchmal vorwurfsvoll (sooo wenig???). Manchmal, aber weniger oft (zumindest unter erwachsenen Tieren), richtet sich dieses Verhalten Artgenossen gegenüber.


    Ist es nicht ganz einfach das normale Bedürfnis, unter Sozialwesen über diese lebenswichtige Handlung, die Nahrungsaufnahme, seine Gefühle zu kommunizieren? So haben es meine Hunde sehr gern, wenn ich Kommentare über das Fressen mache und reagieren mit mehr oder weniger intensivem und langem, je nach dem ob es normal oder ganz toll geschmeckt hat. Dies wird mit vollen Blickkontakt zu mir mitgeteilt.


    Man kann es auch als Zuneigungsausdruck, warum nicht als Dankbarkeit dem Spender gegenüber ansehen. Bei Hundeartigen ist es ja üblich, dass Erwachsene und Jungtiere die Welpen mit ausgewürgter Nahrung füttern. Auch wenn dies bei den meisten Haushunden nur sehr bedingt erfolgt, bleibt beim Nachwuchs die intakte Fähigkeit, das Vorwürgen hervorzurufen (hochspringen, Leftzenberühren/lecken, Zufriedenheit und "Dank" ausdrücken...).


    :flower:

    Ich glaube kaum, dass dein Hund so müde ist, dass er nicht mehr in den Wagen hineinspringen kann. Vermutlich gefällt es ihm sehr gut wo er ist, so dass er keinen Interesse hat, fortzugehen.


    Mein Pyrenäenschäfer benahm sich recht ähnlich. Bei ihm war es aber so, dass er sich einen bequemen Nest im Gebüsch einrichtete und demonstrativ drin lag, anstatt einzusteigen!


    Ich habe ihn ein paar mal nüchternd ins Training oder auf der Reise mitgenommen und stellte einen leckeren Napf kommentarlos in seinen Box beim Ausstieg. Dann kam Arbeit oder Spaziergang und später gingen wir wieder zum Auto. Jedenfalls war plötzlich wieder der Reiz da, doch einzusteigen!


    Vielleicht wäre das auch ein Tip für dich! :runningdog: