Beiträge von libra

    Muss es unbedingt TroFu sein? Viele Hunde reagieren mit Allergien oder vertragen diese Nahrung schlicht und einfach nicht.
    Hast du nie gedacht, deinen Hund mit frischen Nahrungsmitteln zu ernähren? Es ist nicht kompliziert, die Hunde fressen gern, du weisst, was du fütterst und hast Gewähr, dein Tier auf einer Art zu ernähren, die seit Urzeiten seiner Natur entspricht.
    Auch auf diesem Forum findest du viele Anregungen, frisch und roh zu füttern. Eine Alternative ist, dem Hund immer Frischfutter mit dem TroFu zu mischen (Ei, Hüttenkäse, Fleisch, Thunfisch, Käse, Gemüse, Obst, usw.), wobei einige Hunde Verdauungsprobleme bei dieser Mischkost haben (versch. Verdauungszeiten). Oder ihm zum Frühstück rohe, fleischige Kalbsknochen oder Geflügelhälse anzubieten.
    Ich selbst füttere meine Hunde mit frischem, rohen Kost seit 1967 und habe z.B. nie einen Allergiker gehabt. Die Hunde sind so gesund, langlebig, fruchtbar und leistungsbereit, dass es wohl auch der Nahrungsweise zuzuschreiben sein wird...

    Der Catahoula ist FCI nicht anerkannt. Ich glaube kaum, dass die Rasse in Europa gezüchtet wird.


    Aus allen Berichten und Beschreibungen geht vor, dass es sich um eine sehr arbeitswillige, triebstarke, selbständige, harte Rasse handelt, die u.a. viel Beschützer- und Jagdtrieb besitzt. Eine typische Rasse, die ausserhalb ihrem Verwendungsgebiet (grosse Farmen, Viehtreiben, Jagen, Bewachen), schwer zu halten sein sollte...

    Wie alt ist der Hund? Ist er kastriert? Wenn ja, seit wann? Nach einer Kastration verringert sich das Nahrungsmittelbedürfnis um mind. 1/4. Welche Rasse gehört er? Wie schwer ist er und wie wärre sein Idealgewicht?


    WIe verlaufen die Spaziergänge (Dauer, Tempo, Hund frei oder angeleint)?


    Normalerweise ist es besser, die Futterration in 2-3 Mahlzeiten aufzuteilen. Verdauen braucht Kolorien! Ich selbst würde für eine Frischkostdiät plädieren, natürlich falls keine gesundheitliche Probleme (Schilddrüse z.B.) festgestellt werden. Ein fleischiger Knochen oder 3-4 Hähnchenhälse am Morgen, Fleisch (auch Lunge) mit Gemüse oder Obst zum Nachtessen. Zerdrückte Kartoffeln. Sehr wenig sonstige Kohlenhydrate und nicht täglich. Magerquark oder ähnliche Milchprodukte. Etwa 2 Eier pro Woche.


    Klar, dass Erfolgsrezept Nr. 1 beim Übergewicht lautet: Weniger Nahrung, mehr Bewegung! Ob Radfahren, Joggen, Schwimmen, viele Spieleinheiten, Turniersport oder Agility.


    Ziel sollte - wie bei den Menschen -, eine langsame, aber stetige Gewichtsabnahme.

    Ich achte auf die Konstitution der Hunde und sie dürfen auch selber bestimmen, ob sie zwei oder drei Mahlzeiten wollen. Viele Junghunde fängen an, eine Mahlzeit - oft am Mittag - nur gelangweilt, wenn überhaupt, zu fressen Das ist das Zeichen, dass diese 3. Mahlzeit gestrichen werden kann. Andere fressen drei mal täglich gierig, sind recht mager, so werden sie noch einige Wochen lang auf dieser Art gefüttert.


    Also, je nach dem wird die 3. Mahlzeit bei mir ab 5 Monaten oder erst mit 8 Monaten gestrichen. Manchmal wird dies allmählich gemacht (bei der 3 Mahlzeit weniger oder nur was zum Kauen oder sonst eine Kleinigkeit füttern), manchmal wird die Mahlzeit ersatzlos gestrichen. Das spielt nicht so eine Rolle. Ein Junghund, der so oder so z.B. kein Mittagessen mehr richtig mag, wird bestimmt nichts entbehren, wenn diese Fütterung ausfällt.

    Du hast geschrieben, dass dein Hund im Parcours selbst konzentriert arbeitet und nicht mehr kläfft. Problem gibt es nur am Start, oder? Ist er dann so hysterisch, dass er bei den ersten Hindernissen nicht mehr ansprechbar ist oder kannst du ihn sofort ab dem Start normal führen? Das ist ein grosses Unterschied!


    Weil dieses Bellen dich so stört, würde ich die Methode von Corinna probieren. Aber ich würde immer wieder, direkt mit dem Hund starten, sobald die Hinderniskonstellation es zulässt. Etwas UO, Konzentrationsübungen und Spiel und gleich mit ihm starten. So hast du die Möglichkeit, seine Motivation hoch zu halten. Ich würde auch abseits vom Agilityparcours, mit ihm das Warten vor einer Hürde üben und, wenn er still ist, auf Kommando losrennen. Solche Spiele auch auf dem Übungsplatz machen.


    Versuche auf jedem Fall, die Begeisterung bei deinem Hund nicht zu hemmen...

    Freileben hat einige wichtige Aspekte gebracht.


    Sicherheit vermitteln, heisst auch, dem Hund die Möglichkeit geben, Erfahrungen selber zu machen und zu verarbeiten, sich nicht immer als Mensch einzumischen (auch das ständige Beobachtetwerden kann für den Hund Stress pur bedeuten), ihm also, eine gewisse Selbständigkeit entfalten lassen. Eingreifen, nur wenn nötig. Sehr wichtig ebenfalls, ist dem Hund die Möglichkeit zum Lernen anzubieten, dabei fair zu sein, also wenn was nicht funktioniert, sich immer zuerst fragen, was man als Mensch falsch gemacht hat (Körpersprache, Zögern, zu viel Härte, usw.). Durch gemeinsame Erlebnisse bekommt der Hund Vertrauen in seinen HF und gleichzeitg immer mehr in sich selbst. Der Hund muss aber auch lernen, Misserfolge zu verarbeiten, Korrekturen zu vertragen, begreifen, dass Irrtum menschlich/hundisch ist und kein Weltuntergehen bedeutet (HF soll davon ebenfalls überzeugt sein!). Der HF soll, wenn nötig, Druck machen können und gleich entlasten/loben/motivieren.


    Ein Hund, der Sicherheit in sich und in seinen Menschen hat, ist dann auch fähig,sehr unangenehme Situationen ohne Schäden zu meistern.

    Alfonso steht in der Pubertät, ein Alter, wo Unsicherheit und "Frechheit" abwechseln. Was sein Verhalten im bestimmten Fall anbelangt: dein Hund hatte gerade mit Artgenossen gespielt, eine Beziehung hergestellt und schon so etwas wie ein Rudel war entstanden. Vielleicht seid ihr sogar schwatzend mehr oder weniger stillgestanden. Dann taucht plötzlich ein "Fremder" auf.
    Bei solchen Situationen, gerade mit einem jungen, unsicheren Hund, muss mit solchen Scheinangriffen gerechnet werden. Du hättest deinen Hund entweder vorsorglich anbinden sollen oder ihm zumindest Platz/Sitz bei Fuss befehlen müssen (anleinen ist sicherer und weniger stressend für den Hund). Oder - viel besser - mit ihm etwas abseits gegangen und ihn mit Spiel und UO abgelenkt.
    Agression war selbstverständlich mit am Spiel. Agression hat ja viele Formen und ist mit vollem Beissen gar nicht identisch. Meine Hütehunde würden in einer solchen Lage "nur" kurz kneifen, ber bestimmt nicht aus purem Spieltrieb oder Übermut. Agression kann sehr wohl kontrolliert sein (Gott lob ist sie es fast immer, sonst würden die Listen mit gefährlichen Hunden sämtliche Rassen erfassen! :runterdrueck: ).
    Die von dir geschilderte SItuation ist typisch eine, die hohe Konzentration vom HF verlangt. Gerade unsichere pubertierende Hunde versuchen immer wieder Eindruck zu machen , um so mehr wenn Rudelunterstützung vorhanden ist. Stillstehen ruft übrigens Territorial- und Wachverhalten auf.
    Gut mit Hund umgehen, heisst vorsorgen...

    Hallo,


    ich habe auch Cavaliers und hoffe, dass ich dir etwas beraten kann.


    Das Verhalten deiner Hündin ist nicht selten. Cavaliers sind spätreife Hunde, können sich meistens nicht wehren und, obwohl die grosse Mehrheit im Alltag souverän ist (Menschenmenge, Kinder, Knall, Lärm, Gewitter, Vieh, usw.), lassen sie sich von grösseren, stürmischen Artgenossen sehr beeindrücken.


    Gewisse, wenn sie die heile Welt ihrer guten Kinderstube verlassen, können nur beim Anblick von anderen Hunden Angst empfingen. Für diese Hunde ist das bereits eine schlechte Erfahrung...


    Also:


    Suche dich eine Hundeschule, wo Kleinhunde unter sich sind. So wird deine Dame Vertrauen fassen, vorausgesetzt, dass sie von "wilden Terriers" nicht als Spielzeug mussbraucht wird. Geh ruhig in eine Ecke, wo sie bei den Pausen ungestört das Geschehen beobachten kann. Sie soll mitmachen oder sich zurückziehen können. Das ist ihr gutes Recht, wie von jedem Hund übrigens. Dein Verhalten muss absolut locker und entstpannt sein. Kurz mit ihr spielen, dich von dir abwenden, Kontakt mit einem anderen Hund aufnehmen (dabei deine nicht beobachten). Usw.
    Schau, dass du dich mit Leuten, die ruhige, angenehme Grosshunde besitzen, anfreundest und macht gemeinsame Spaziergänge.
    Besuche oft Agility-Wettkämpfe, wo die Hunde meistens recht gut sozialisert sind. Zuschauen ist für dich interessant und deine Hündin wird so einiges an Selbstsicherheit gewinnen.
    Cavaliers sind sehr lerngierig. Arbeite konzentriert und freudig mit ihr. Übe unbedingt das Look (dich anschauen). Übe kurz, dann spare nicht am Spiel und Lob, aber ohne Übertreibung. Ihr musst euch so vertrauen, dass du auch unerwünschtes Verhalten (z.B. bocken und zittern, anstatt arbeiten, weil ein Hund 4 m von euch sich befindet) mit einem entschlossenen Nein abstellen kannst, um die Kleine gleich wieder zu motivieren. Eine Balance, die für jeden HF schwer zu finden ist, die aber enorm wichtig ist...


    Es lohnt sich, daran zu arbeiten! Ich freue mich auf Nachrichten von euch!