Beiträge von hkrei

    Hallo Ramona,


    Wir können nur aus eigener Erfahrung berichten, dass nach einer solch aufwendigen OP bei der ja nicht gerade unerhebliche Veränderungen an den Hüftbereichen vorgenommen worden sind, eine Physiotherapie mit Unterwasserlaufband in Verbindung mit einer Massage eine sehr gute Sache ist. Einem Menschen schickt man ja, um beim Vergleich der OP zu bleiben, auch in eine Reha und von einem Hund sollte man nicht erwarten, dass sich dieser von selber wieder alleine rehabilitiert. Übrigens weisst Dr. Müller sehr wohl auf den unschätzbahren Wert einer physiotherapeutischen Maßnahme hin.


    Sicherlich ist jeder Hund individuell zu betrachten, aber gehe bitte nicht davon aus, das er die Muskulatur in der Form auf seiner bereits operierten Seite aufzubauen im Stande ist, wie wenn er unterstützend eine Physiotherapie erfährt. Ausserdem würden wir beim nächsten Mal (...aber es gibt ja kein nächstes Mal ;-) ) schon vorbereitend auf eine OP eine Therapie machen lassen um Ihm eine wenn man so will "gewisse Reserve" mit auf den Weg zu geben. Weiterhin haben sich ja auch durch die 30 Grad Schwenkung Bänder und Sehnen gelängt die es auch wieder zu trainieren gilt.


    Zum Thema Medikamente: Um genau diese nicht länger als nötig verabreichen zu müssen und da sprech ich die Schmerzstiller an wie Rimadyl, Metacam etc. bieten sich gerade in Punkto Gelenke durchaus sinnvollere Maßnahmen an um diese zu unterstützen und den Aufbau von Gelenkknorpel gezielt zu fördern wobei wir beim Thema wären: Die unendliche Flut der "ach so tollen" Mittel.


    Hier eine Empfehlung auszusprechen ist uns aktuell nicht möglich, da wir selber noch am forschen sind. Uns interessiert nunmehr viel mehr, wie da die richtige Dosierung der einzelnen Wirkstoffe die ja bekannt sein dürften auszuschauen hat. Denn schaust Du Dir 5 Herstellerangaben an liest Du 5 x etwas anderes.


    Wir möchten es nach Möglichkeit vermeiden, Balou als experimentelle Platform für irgendwelche Präparate zu missbrauchen ohne eine effektive Wirkung bestätigt zu bekommen.


    In diesem Sinne sollten noch Fragen sein kannst Du uns auch mal per mail kontaktieren -> [email='hkpostfach@web.de'][/email]


    mfg
    hartmut & Balou

    Hallo Ramona,


    wir haben gelesen, dass Du Deinen Hund bei Dr Müller hast operieren lassen. Gratulation zu dieser Entscheidung!!!


    Mit der DBO durch die Du Deinem Hund sicherlich wieder ein entsprechendes Stück Lebensqualität zurückgeben kannst, hast Du definitiv eine gute weil vor allen Dingen rechtzeitige Entscheidung getroffen.


    Balou dessen Patientenbericht übrigens bei Dr. Müller veröffentlicht wurde, hatte letzten Freitag sein Nachröntgen nach nunmehr gut 1 Jahr nach der DBO OP der 2ten Seite. Und wie erwartet war das Röntgenbild einwandfrei ohne Anzeichen irgendwelcher Arthrosen.


    Allerdings und das wollen wir Dir hiermit mit auf den Weg geben solltet Ihr rechtzeitig mit physiotherapeutischen Maßnahmen unterstützend beginnen um dem schnellen Muskelabbau entgegenwirken zu können.


    Weiterhin solltet Ihr eine geeignete Zugabe von Chondroprotektiva als auch Glukosaminen als Dauergabe in Betracht ziehen.


    Na dann wünschen wir eine schnelle Genesung für Deinen Wuffi


    Schöne Grüße
    hkrei

    Hallo Nadine,


    die erste DBO OP wurde am 13.10.2006 durchgeführt. Nach 12 Wochen
    wurde nachgeröntgt. Alles soweit ok.


    Wir haben BALOU dann 4 Wochen Erholung gegönnt und am 09.02.2007
    wurde dann die andere Seite operiert. Nach der 2en OP war sein gesamtes Bewegungsbild deutlich passiver.


    Diese Vermutung von Dir ist auch für uns die einzige Erklärung. Balou hat innerhalb der ersten 12 Wochen rechts nicht genügend Muskulatur aufbauen können zumal diese ja im Vorfeld vor der ersten OP schon schwächer war.


    Jetzt wo er die rechte Seite benötigt merkt er, dass er dort sehr instabil ist und signalisiert dies durch humpeln,entlasten und junken bei bestimmten Bewegungen. Nach der dritten Physiotherapie war er kurzfristig wie ausgewechselt und lief viel lockerer allerdings klang dieses Verhalten wieder ab.


    Metacam scheint nun nach 2 Tagen Wirkung zu zeigen. Zumindest war es mir möglich heute mit Ihm mal so je 2 x 10 min zu gehen. Seine rechte Hinterhand versuchte er dabei nur noch im Stehen zu entlasten.


    Nach der ersten OP gaben wir Ihm 3 Wochen Schmerzmittel (Rimadyl)
    Nach der zweiten OP sind wir nun Anfang der 5en Woche mit der Schmerzmedikation wobei uns wie gesagt auch empfohlen wurde das Medikament wegen der möglichen Gewöhnung auch einmal zu wechseln.


    Balou ruht sehr viel und hat seit heute nocht nichts gefressen. Beides könnte allerdings auch auf das Metacam zurück zu führen sein. Wir hoffen nur :flehan: dass sich das Humpeln auf der rechten Hinterhand verbunden mit dem zeitweisen stärkeren Schmerzempfinden allmählich bessert.


    Denn ein zuviel an Schmerzmitteln ist doch auch nicht gut oder ?



    Viele Grüsse


    Hartmut und Balou

    Hallo zusammen,


    Nadine und Pierot euch beiden erst einmal recht herzlichen Dank für die
    schnelle Rückantwort verbunden mir eueren Informationen :)


    Das Lahmen wäre ja auch an sich gar nicht so tragisch und als normal zu bezeichnen so es denn auf der linken Seite auftreten würde da diese ja die neu operierte Seite ist. Aber er lahmt und entlastet die bereits erst operierte Seite und dies eben seit ca. 2 -3 Wochen. DBO OP der linken Seite ist 4 Wochen 2 Tage her.


    Ja bei der Untersuchung wurde dort rechts eine schwabbelige Hinterhandmuskulatur festgestellt und ausserdem etwas Spiel im Kniebereich. (Bänderriss etwa ohne das er sich schnell bewegt sprich getobt hat?)


    Man kann auch beobachten, dass er es schwer hat sich geeignet hinzulegen und dabei auch mitunter junkt. Weiterhin beobachtet man bei Ihm das es sich hier und da nach dem Aufstehen plötzlich verschlimmert und er dann viel stärker rechts humpelt als hätte er irgenwie kurzzeitig einen Krampf oder ähnliches. Dabei ist meist dann auch ein Hecheln zu beobachten was ja ein Zeichen für Schmerzen ist und dies trotz anfangs Rimadyl und nun seit Samstag Wechsel auf Metacam.


    Hinzu kommt jetzt noch Appetitlosigkeit und Apathie vermutlich die Nebenwirkungen des Metacams. Natürlich werden wir auch noch weiter bei Ihm Physio machen lassen aber es wurde schon signalisiert, dass nach 5 Behandlungen eigentlich eine Besserung feststellbar sein müsste.


    Na da sind wir mal voller Hoffnung das die Bewegungslust wieder zurückkehrt und das Humpeln verbunden mit dem schleppenden Gang
    allmählich weniger wird.


    Wer noch weitere Anmerkungen oder Erfahungen dsbzgl hat, jeder Rat ist für Balou vielleicht hilfreich!


    Danke nochmals


    Viele Grüsse von


    Hartmut und Balou

    Hallo zusammen,


    unser Balou ein Tibet Terrier wurde innerhalb der letzten 6 Monate 2x mit einer Dreifach Beckeosteotomie an der Hüfte operiert. Er ist nun 1,5 Jahre alt.


    Nach der 2en OP der linken Seite die vor nunmehr 4 Wochen war ist allerdings bei der Genesung nun festzustellen, das Balou seit ca. 2Wochen auf der bereits erst operierten rechten Seite ein deutliche Anzeichen von Lahmen zeigt und auch nicht mehr weiter als nur in den Garten gehen möchte b.z.w. kann.


    Probleme an den operierten Bereichen konnten ausgeschlossen werden. Es wurde wohl ein Rückgang in der rechten Hinterhand Muskulatur bemerkt. Trotz Schmerzmittelgabe zuerst Rimadyl und nun Metacam und bisher 3 Physiotherapieeinheiten mit Unterwasserlaufband zeigen sich weiterhin deutliche Anzeichen eines Humpelns auf der rechten Hinterhand verbunden mit einer Entlastung selbiger.


    Die Lahmheit ist unterschiedlich stark ausgeprägt man möchte fast meinen das je nachdem wie er sich gerade bewegt es plötzlich schlagartig mal wieder schlechter wird und er dies durch ein sich schnelles wieder Legen wollen mit zeitweiligen leichtem Junken signalisiert.


    Wer hat den solch eine Situation bei seinem Hund auch schon einmal
    erlebt und kann dies mit der schlechten Hinterhandmuskulatur in der rechten Seite zusammenhängen b.z.w. eine Bänderdehnung dadurch hervorgerufen worden sein?


    Kann es sein das Schmerzmittel da gar keine Wirkung zeigen?


    Für Rückantworten zu dieser Thematik wären wir sehr dankbar


    Schöne Grüsse sagen


    Hartmut mit Tibet Terrier Balou