Ich hab grad das totale Gegenteil erlebt.
Käthe und ich waren unterwegs und wieder
in Richtung Heimat, als uns eine Gruppe kleiner Jungs,
ich denk mal alle so zwischen 6 und 8 entgegen kam.
Schon von weiter weg hab ich gehört, wie der eine
Knirps meinte, dass er den Hund gerne streicheln will.
Okay, erstmal abwarten, was gleich passiert.
Ich hab natürlich schon mit dem "schlimmsten" gerechnet
und dachte, der Kleine stürmt auf Käthe los.
Aber nichts da. Pustekuchen.
Der Kleine hat ganz lieb gefragt, ob er den Hund denn mal
streicheln dürfe. Seine Kumpels meinten nur, dass Hunde böse
sind und er aufpassen soll.
Und was sagt der Kleine?! "Ich habe gefragt. Und wenn der Hund
böse wär, würde ich den nicht anfassen. Nicht alle Hunde sind böse"! endlich mal ein Kind, das nicht von den Eltern
eingetrichtert bekommt, dass Hunde gefährlich sind.
Klar durfte er Käthe streicheln. Dann wollten auch seine Kumpels.
Einer ging einfach auf Käthe zu. Da hat der aber Ärger mit seinem Kumpel
bekommen "Hey, du musst erst fragen! Du weißt nicht, ob der lieb ist".
Hach ja. Endlich mal ein Erlebnis der schönen Art.
Solche Begegnungen wünsche ich mir.
Und keine Eltern, die panisch ihre Kinder durch die Gegend ziehen,
weil ja ein ach so böser Hund auf sie zu kommt..