Hallo Apaika,
zu Deiner Frage nach dem Schadensfall ("Zudem sind die 3 Mio nicht in Summe zu sehen, sondern gelten per Schadensfall."):
Beispiel im Januar verursacht Dein Hund einen Unfall mit einem Schadenswert von 2,5 Mio EUR (m.E. sehr unwahrscheinlich, aber bleiben wir in der Theorie), dieser wird von Deiner Versicherung beglichen.
Im Februar wiederum verursacht derselbe Hund einen Schaden von 600 TEUR. In Summe wären dies 3,1 Mio EUR, also 100 TEUR über den 3 Mio EUR. Da die Haftungsgrenze nicht in Summe (in diesem Fall 3,1 Mio > 3 Mio EUR --> es werden nur 3 Mio EUR bezahlt und auf den restlichen 100 TEUR bleibst Du sitzen) gilt, sondern per Schadensfall (2,5 Mio EUR plus 600 TEUR werden beglichen), werden Dir 3,1 Mio EUR gezahlt.
Allerdings hat Ines (Roxybonny) mit ihrem Einwand recht, dass Du die Jahreshöchstgrenze Deiner Versicherungspolice beachten solltest. So könnte die Jahreshöchstgrenze bspws. bei 4 Mio liegen und Du hast in einem Versicherungsjahr zwei Schäden à 3 Mio EUR, so bleibst Du auf 2 Mio EUR sitzen. -Danke Ines, habe ich gerade nicht dran gedacht!
Wiegesagt, ich halte die Ausschöpfung sowohl der Jahreshöchstgrenze, als auch der maximalen Höhe der Deckungssumme pro Schadensfall, wenn Sie sich im Millionenbereich bewegt, für Theorie, da ich die Wahrscheinlichkeit für sehr gering halte, dass ein Hund einen Schaden größer 1-2 Mio EUR verursacht. In sofern halte ich die 3 Mio Deckungssumme m.E. sehr gut ausreichend.
Einen schönen Tag! :sport:
Viele Grüße
Ulmengrund