Zitat
Den Link könnt ihr Euch getrost sparen! Ein Hersteler der seinem Futter Vitamin K3 zusetzt, erweckt nicht gerade höchstes Vertrauen beim Kunden!
Statement zu Vitamin K3 (Menadion)
Vitamin K ist ein Sammelbegriff für die Vitamine K1 (Phyllochinon), K2 (Menachinon) und K3 (Menadion). Die wichtigste Funktion ist der lebensnotwendige Schutzmechanismus zur Aufrechterhaltung der Blutgerinnung (Koagulationsvitamin).
In vielen Futtermitteln für Nutz- und Heimtiere werden Vitamin K3 -Verbindungen eingesetzt. Nach geltendem deutschem Futtermittelrecht ist Vitamin K3 in vier verschiedenen Verbindungen für alle Tierarten und -kategorien in sämtlichen Futtermitteln zugelassen. Die Einsatzempfehlungen liegen im Bereich von 1 - 8 mg Vitamin K3 / kg Alleinfutter.
Seit über 10 Jahren nun kämpft ein Journalist mit einer kleinen Gruppe von Personen gegen den Einsatz von Vitamin K3 an. Zuerst galt Ihr besonderes Interesse Vitamin K3 in Futtermitteln von Vögeln (Papageien), später folgten Hunde und Katzen sowie Pferde, also „Liebhaber-Tiere“, die schwerpunktmäßig den emotionalen Bereich treffen. Die PR-Aktivitäten dieser Gruppe erstrecken sich von schriftlichen Anfragen bei Instituten, Behörden, Industrie und Politikern bis zum Verfassen von Artikeln in Fachzeitschriften: "Geflügelbörse“, Tierärztliche Umschau“, „Deutscher Schäferhund“).
Die am häufigsten genannten Argumente gegen Vitamin K3 für Tiere sind, dass
1. Vitamin K3 nicht zugelassen ist im Humanbereich und
2. Vitamin K3 zellschädigend und damit toxisch für die Tiere ist.
Dazu ist folgendes festzuhalten:
1. Es ist richtig, dass ausschließlich die Vitamine K1 und K2 für den Einsatz in Lebensmitteln und Pharmaprodukten zugelassen sind. Dies liegt im Anwendungsbereich begründet, der hauptsächlich Neugeborene betrifft. Da Neugeborene für einen Vitamin KMangel besonders anfällig sind, erhalten sie prophylaktisch Vitamin K auf parenteralem Weg. Diese relativ hohe Dosis würde in Form einer Vitamin K3 -Injektion schneller verstoffwechselt werden, als in Form von Vitamin K1. Dadurch könnte es durch das noch unterentwickelte Protein-/Enzymssystem des Neugeborenen zu Gelbsucht kommen. Daher wird Vitamin K3 weder für Neugeborene noch für den Humanbereich insgesamt verwendet. Diese bei Neugeborenen ungünstigen Stoffwechselvoraussetzungen für Menadion können aber nicht auf andere Anwendungsbereiche, insbesondere auf Futtermittel und Tiere,
übertragen werden.
2. Über toxische Wirkungen von Vitamin K3 bei bedarfsgerechter Aufnahme mit dem Futter gibt es bei Tieren keine Erkenntnisse. Untersuchungen bei verschiedenen Haustieren haben selbst bei Dosierungen bis zu 1.000 mg/kg Futter (praxisüblich sind 1 – 8 mg/kg) keine gesundheitlichen Schäden gezeigt. Eine bedarfsgerechte Versorgung der Haustiere mit Vitamin K3 im Futter ist lebensnotwendig und sicher.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das essentielle Vitamin K3 im Futter für Vögel und monogastrische Haustiere vor allem für die Blutgerinnung eingesetzt wird. Negative Auswirkungen wurden bisher nicht festgestellt. Daher sind die in der EU und den USA futtermittelrechtlich zugelassenen Vitamin K3 –Verbindungen sicher und zuverlässig.
(Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e.V.)
Also den Link könnt Ihr getrost benutzen
Liebe Grüße Euer Marcel & die kleine Hundedame "CLEO"
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"Wenn wir über Jemanden umlernen müssen, so rechnen wir Ihm die Unbequemlichkeit hart an, die er uns damit macht." [Nietzsche]