Beiträge von Zoe ~

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    Wir waren heute mit meiner kaputten 450D im Kameraladen um nachzufragen, ob man das reparieren kann, was da kaputt ist.
    Der gute Mann hat kurz geguckt, Fehler sofort gefunden, meinte das ist Altersverschleiß und die Reperatur kostet 150€. Hm nö, das lohnt sich für ne über 4 Jahre alte Kamera nicht, zumal ich mich eh verbessern möchte.


    Ich ihm also geschildert das ich nächstes Jahr gern die 7D kaufen möchte, da sagt der mir doch glatt "Ich könnte ihnen auch eine 5D Mark II anbieten, knapp 1000 Ausösungen für 1000€ Mitte Januar zu kaufen !"
    Mir wären fast die Augen ausgefallen und jetzt bin ich am hin und her planen, ob ich das Geld bis dahin nicht doch schon auftreiben kann, normalerweise wollte ich erst im Juni die neue Kamera kaufen :( :


    Nun meine Frage, ich möchte hauptsächlich Tiere ( Schwerpunkt Hund ) damit fotografieren und natürlich auch in Bewegung. Nun hab ich mal gelesen, dass die 7D dafür besser sein soll als die 5D Mark II. Habt ihr da Erfahrungen ob das stimmt ?


    Nimm die 7d dafür ;)
    Die 5d II ist zwar super, aber für das was Du fotografieren willst, nicht die geeigneteste. Die 7d ist schneller, im Serienbild als auch im Autofokus. Zudem ist der Cropfaktor hier von Vorteil, den Du ja bei der 5d nicht mehr hast - gerade im Telebereich. Außerdem muss man bedenken dass Du dann auch die Objektive aufstocken solltest bzw sogar musst, da ja nicht alle Objektive auch Vollformat geeignet sind.



    Jeder Hersteller hat so seine Vor- und Nachteile:
    Nikon: bei Einsteigerkameras kann man - aufgrund des fehlenden Autofokusmotors - nicht alle Objektive benutzen, sondern benötigt dann einen AF-Motor im Objektiv (=Nikon: AF-S, Sigma: HSM). Außerdem sollte man bei älteren Objektiven darauf achten dass die Kamera einen Blendenmitnehmer hat, was aber bei den Einsteigerkameras nicht der Fall ist. Das Doofe daran: die Objektive mit AF-Motor sind teurer.
    Bei Nikon sitzt der Bildstabi (VR) im Objektiv.
    Ansonsten kann man grundsätzlich alle Nikonobjektive auf alle Nikonkameras setzen, da Nikon seither dasselbe Bajonett hat. Selbst die Objektive für die Cropkameras (mit kleinerem Sensor) auf die Vollformatkameras - in wie fern das dann Sinn macht ist natürlich eine andere Frage :D

    Sony:
    Vorteil: man kann die alten Minoltaobjektive nutzen;
    SLT (das sind die mit dem teildurchlässigen, feststehenden Spiegel): Ist super für den Autofokus während Video- und Liveviewfunktion bzw auch bei Serienbild. Außerdem ist die Serienbildgeschwindigkeit höher. Leider hat man durch den feststehenden Spiegel aber auch einen Lichtverlust und muss auf den optischen Sucher verzichten, stattdessen hat die Kamera einen kleinen Monitor im Sucher.
    Der Bildstabi ist bei Sony im Gehäuse, wodurch man auch günstigere Objektive bildstabilisiert nutzen kann. Der Bildstabi im Objektiv hat allerdings den Vorteil dass man schon während der Aufnahme sieht wie der genaue Bildausschnitt aussieht, da der Bildstabi den Ausschnitt oft noch versetzt. Nachteilig bei Sony finde ich außerdem die hohe Auflösung und die interne Bildbearbeitung, die m.M.n. bei Nikon am besten ist. Außerdem gibt es deutlich weniger Objektivauswahl als bei den "größeren" Herstellern Canon und Nikon.


    Canon: hat den dicken Vorteil eine Vielzahl an Objektiven zu haben. Außerdem kann man auch die alten analogen EF-Objektive problemlos schon mit den Einsteigergeräten nutzen, was den Objektivkauf etwas günstiger macht. Auch hier sitzt der Bildstabi wieder im Objektiv und nennt sich IS.
    Im Schnitt sind die Gehäuse von Canon allerdings etwas teurer als die der Konkurrenz, leider ist auch die interne Bildbearbeitung nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und die Bilder als jpegs meist ein wenig farbstichig. Von den drei genannten Herstellern hat auch Canon meist die größten Gehäuse - das ist aber Geschmackssache.


    Zu Pentax kann ich nicht allzu viel sagen, außer, wie ja schon gesagt wurde, hier ebenfalls der Bildstabi im Gehäuse sitzt. Die Kameras haben meist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, allerdings ist hier auch wieder - im Vergleich zu Canon - die Auswahl an aktuellen Objektiven begrenzt.


    Ansonsten: der Bilstabi (Nikon= VR, Canon= IS, Sigma= OS) ist nur für statische Objekte, die man nicht mit Langzeitbelichtung fotografieren will, relevant. Entscheidend für bewegte Motive ist der schnelle Autofokus, der in der Regel dann eh im Objektiv sitzt (Nikon= AF-S, Canon= USM, Sigma= HSM, Sony= SSM).

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    Aber die D90 kostet neu ja fast genausoviel wie die D7000, da kann man doch auch die neuere Kamera nehmen oder?
    Sasi, hat die D7000 wirklich nur 1Bild/Sek mehr als die D3100?


    Ansonsten bräuchte ich nochmal euren Rat. Mir wurde gestern gesagt, ich sollte bitte den Fotografen auf der Weihnachtsfeier der Firma meiner Großeltern übernehmen. Soweit so gut, nur hätte ich da gerne noch ein paar Einstellungstipps zu.
    Lokation ist ein Restaurant und die Beleuchtung ist eher gedimmt, also nicht besonders hell. Ich hätte gerne hauptsächlich Gruppenbilder gemacht, evtl. noch ein paar einzelne Aufnahmen, aber hauptsächlich so nen Überblick der Festlichkeiten.


    An Objektiven habe ich zur Verfügung: 50mm FB 1.8 und das 18-55mm 3-5.6 an meiner Nikon D3100.


    Also für Gruppen wären mir die 50mm an einer Cropkamera definitiv zu viel. Hast Du die Möglichkeit irgendwie an einen Blitz ranzukommen? Würde ich Dir empfehlen, einen Blitz zu nehmen mit dem Du auch indirekt blitzen kannst.

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    Also nochmal, hab jetzt mal meine Kamerabuch zur D7000 hier liegen ;)
    "DX bezeichnet bei Nikon Kamerasensoren in der Größe des APS-C Format (23,6 x 15,8) und Objektive, deren Bildkreis auf diese Sensorgröße abgestimmt ist.


    Ja genau, es ändert sich der Ausschnitt, aber das von dir zuletzt verlinkte DX 35mm hat an meiner Kamera auch die 35mm und eben nicht 50mm !


    Nein, 52,5mm Brennweite. Aber Lucy_Lou hat's gut formuliert :gut: