Eines der wenigen Bücher, wo es eigentlich schade um das Geld ist. Mal lesen o.k., aber kaufen ist nicht nötig.
Der Verfasser hat eigentlich nur aus verschiedenen Veröffentlichungen Stücke herausgerissen und wieder neu zusammengesetzt. Ob er dabei auch den Sinn vom Origninal übernommen hat bleibt offen.
Außerdem verreist er ein paar Methoden ohne den genauen Hintergrund zu erläutern. Sicherlich haben manche Methoden mit Dominanz nichts zu tun, aber rein erzieherisch können sie dennoch wichtig sein.
Z.B. das der Hund dominiert wird, wenn er Herrchen oder Frauchen aus dem Weg gehen muss. Wer will schon voll beladen über den Hund stolpern oder steigen nur weil er der Meinung ist den Hund sonst zu dominieren. Ich nenne soetwas Rücksichtnahme.
Oder das Gerede, dass Hunderudel keine Rangordnung haben. Ich kenne mehrer Rudel und alle besaßen eine Rangordnung. Aber nicht aus der Sicht, dass der Rudelführer die anderen dominieren möchte, sondern weil einer einfach die Richtung vorgeben muss. Oder sollen sie jedesmal abstimmen, welche Richtung eingeschlagen wird ?
Wir Menschen leben selbst in einem Rangordnungsgefüge, weil es einfach eine Menge Diskusionen vermeidet. Und dennoch fühlen wir uns von unseren Vorgesetzten nicht unbedingt dominiert.
Allerdings stimme ich Anij zu, dass es evtl. die dominazverliebten HH mal zum nachdenken bringen könnte. Sollten die aber 1 und 1 zusammenzählen könne werden sie den Unsinn erkennen und sich in ihrer Meinung dadurch bestärkt fühlen, weil die andere Meinung so unsachlich ist.