Beiträge von Skunky

    Hat er Angst oder kann er sie nur einfach nicht leiden bzw. will sie jagen ?


    Das wäre schon mal wichtig zu wissen.


    Zitat


    Hat er Angst dann wirst du mit der Methode ("Platz") die Angst evtl. nur noch mehr schüren, da der Hund sich in der Position nicht verteidigen kann. Somit du ihn noch mehr in Gefahr bringst.
    Zumindest aus seiner Sicht.


    Anfangs könntest du das Trainieren in dem der Hund beim Anblick einer Katze abgerufen wird und eine super Belohnung bekommt. Später sollte er beim Anblick einer Katze automatisch zu dir schauen und auf seine Belohnung warten. Somit verknüpft er eine Katze mit etwas positiven. Setz dich einfach in den Garten und immer wenn dein Hund die Katze anschaut aber nicht bellt bekommt er seine Belohnung.


    Zusätzlich kannst du ihm beibringen Katzen aus dem Weg zu gehen. Also wenn euch eine Katze auf der Straße begegnet geht ihr in einem Halbkreis um sie herum. Nicht direkt auf die Katze zugehn. Bei uns heißt das "Außenrum" und gilt für Hunde und Katzen.
    Auf den Befehl hin hält mein Hund Abstand und geht in einem Halbkreis um das Tier herum.


    Was du auf keinen Fall verbieten solltest ist das Anschauen der Katze, wenn dein Hund aus Angst so reagiert.

    Macht es ihr evtl. in der Gruppe keinen Spaß mehr ?


    Meine geht gerne mal mit anderen Hunden Gassi, aber 4 mal die Woche ist für sie völlig ausreichend. Den Rest der Woche will sie nur mit mir alleine gehen. :roll:
    Manchen Hunden ist es einfach genug mit Frauchen oder Herrchen allein zu sein.

    Fragt doch mal bei einem Züchter der selbst Behinderten-Begleithunde ausbildet. Die können euch sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vorallem auch mal später in der Ausbildung.


    Bzw. haben sie die nötigen Verbindungen. Evtl. ist ja ein Welpe nicht gut genug für eine Ausbildung, aber für deine Freundin ideal.


    Und was wäre mit einem Rollstuhl o.ä. ?

    Ja wenn du die ganze Zeit deinen Kopf an die Wand haust, dann kann das ja nichts werden.


    Kann es mit dem "Würfel" zusammenhängen ? Bei einem Würfel sind ja bekanntlich alle Seiten gleich lang. :???:


    Zum Glück bin ich aus der Schule raus.

    Zitat

    Habs mal mit Wegrennen probiert und da kam er auch gleich mitgerannt. Aber nicht dass er jetzt denkt, dass wenn Frauchen wegrennt, die fremde Person erst recht eine Gefahr darstellt!?


    Kommt auf das Drumherum an. Ob du ängstlich rufst oder panisch wegrennst.


    Rufst du z.B. ganz normal, rennst ein paar Meter und sobald der Hund da ist spielst du zur Belohnung gleich mit ihm, dann kommt der im Leben nicht auf die Idee du könntest Angst haben. Hunde sind da viel sensibler, als wir Menschen. Die merken genau wenn du Angst hast und wenn nicht. Weil sich Aussprache und Verhalten verändern.

    Zitat

    Übe, dass Fremde "gut" sind. Das ist alle male besser als alles andere.


    Es gibt auch noch ein Zwischending, weil nicht alle Fremden gut sind. Und zwar wenn man dem Hund beibringt wer ganz toll ist.


    Du hast sicherlich wieder einen Hund aus der ängstlicheren Fraktion. Sei`s das ihn einfach nur die Veränderungen dazu machen oder er ist es evtl. generell. Da du nicht zu Hause bist um ihn zu beschützen muss er das selber tun und hat er sich da ersteinmal hineingesteigert hört es unter Umständen auch nicht gleich wieder auf. Wenn du mal richtige Angst hattest, dann kannst du dir ja vorstellen wie lange das noch nachwirkt.


    Tip 1: Nachbar: Wenn er draußen ist das nimm einfach Benji mit raus. Möglichst unangeleint. Sag immer solche Sachen wie "Ach guck mal Benji der XY, dass ist aber toll." Quatsch eine Weile mit dem Nachbarn, dieser soll Benji aber nicht anschauen. Vorallem nicht in die Augen.
    Zeige Benji, dass du dich ganz toll über den Nachbarn freust und er somit ein guter Mensch ist.


    Tip 2: Freundin - Sie sollte bevor sie den Schlüssel ins Schlüsselloch steckt Benji ansprechen. Damit er weis wer hinter der Tür steht und sich nicht erst in seine Angst hineinsteigert. Außerdem könnte deine Freundin den Hund einige Male abholen während du noch zu Hause bist. Somit lernt Benji das es o.k. ist.


    Tip 3: Mutter und Vater - Dein Hund fühlt sich bedroht, wenn jemand direkt auf ihn zugeht. In der Hundesprache bedeutet das Angriff. Deine Mutter ist zurückhaltend, was in der Hundesprache "ich bin ganz harmlos" bedeutet. Daher vertraut dein Hund deiner Mutter mehr, als deinem Vater.
    Sie signalisiert eben, dass sie keinen Streit will.

    Vielleicht hat es ja gar nichts mit dir zu tun, sondern mehr mit deinem Hund. Und zwar wollte er einfach nicht, dass ihm ein anderer Hund so auf die Pelle rückt bzw. seinen Platz streitig macht. Siehe hier:


    Zitat

    Wenn Eddie aber nicht bei mir lag oder saß, er z.b. einpaar Meter von mir entfern war-durfe jeder Hund zu mir!!!!!


    Begünstigt wurde das ganze natürlich durch den hohen Stressfaktor.


    Meine Hündinn kann das übrigens auch nicht ab. Vorallem wenn ich sitze ist es schlimm. Stelle ich mich allerdings hin, dann beruhigt sie sich wieder. Vermutlich macht eine sitzende Person einen hilfloseren Eindruck, so das der Hund meint sich selbst und evtl. sogar sein Rudel (mich)verteidigen zu müssen. Wobei diese Verantwortung ihn wiederum stresst, weil sie einfach keine führungspersönlichkeit ist.


    Den Zusammenhang bei den beiden Fällen sehe ich darin, dass du einen eher ängstlichen Hund hast der schnell gestresst ist. Für solche Hunde ist es wichtig das sie einen guten Rudelführer haben dem sie vertrauen und somit die Führung überlassen können.


    Es gibt Hunde die gerne Rudelführer wären und auch vor der Verantwortung nicht zurückschrecken würden. Das wären dann die Dominanten.
    Und es gibt Hunde die niemals freiwillig die Rudelführung übernehmen würden. Sie sind mit dieser Aufgabe einfach total überfordert.
    Nur hat die Natur es so eingerichtet, dass auf Grund fehlender Auswahl evtl. auch mal diese Hunde zum Rudelführer werden können. Obwohl sie es eigentlich nicht wollen tun sie es. So ein Exemplar habt ihr.


    Das zu erklären ist schwierig, aber ich versuche es mal.


    Der Nachbarhund hat einen Angriff gestartet. Ihr habt aber den ranghöheren Hund abgerufen. Euer "Angsthase" war aber immer noch der Meinung das Gefahr für das Rudel besteht. Daher fühlte er sich genötigt das Rudel selbst zu verteidigen. Er war also kurzzeitig Rudelführer und mit der Situation überfordert. Als dein Freund ihn dan packen wollte war er schon so abgedreht, dass er einen Angriff von hinten vermutete und zuzwackte.

    Ignorieren bringt nur etwas in Situationen, wo der Hund unsere Aufmerksamkeit möchte. Wir bestrafen ihn also in dem er das Gegenteil von dem bekommt, was er eigentlich möchte.


    Z.B. der Hund bellt, weil er mit uns Spielen will. Wir möchten das aber nicht, also ignorieren wir ihn. Er hat mit seinem Verhalten keinen Erfolg, also auch keine positive Verknüpfung/ Bestärkung.


    Bestrafen kann man auch mit Blicken.


    Wenn meine Hündin etwas Unerlaubtes tut bekommt sie eben "Nein" und einen drohenden Blick. Oder auch eine drohende Körperhaltung. Der Ausdruck ähnelt dem Knurren des Hundes: "Wenn du jetzt nicht aufhörst, dann werde ich handgreiflich (Hund würde beißen androhen)."


    Die höchste Stufe ist, dann der tätliche Angriff. Wenn meine trotz Vorwarnung sich doch noch zum Katzenfutternapf schleicht (Ganz nach dem Motto, schnell fressen bis der Aufpasser sich vom Sofa erhebt.) krall ich mich entweder im Genick oder Rücken fest und zieh sie dort weg. Ähnlich dem Biss eines Hundes der seinen Gegner packt. Und absolut schmerzlos.


    Danach noch ein Rüffel und ein böser Blick. Allerdings kann sie sich immer nicht dieses dämliche Lächeln ("Ätsch ich hab doch was erwischt.") verkneifen.


    Wenn dein Hund fremde Leute anspringt kann man das keinesfalles ignorieren. Hingehen den Hund mit "Nein" o.ä. vom Menschen wegnehmen und erstmal 1 oder 2 kleine Übungen machen damit sich alles wieder beruhigt. Er darf einfach keinen Erfolg haben, welcher in dem Falle die Aufmerksamkeit der Leute wäre.


    Wenn sie auf dem Sofa liegt einfach runterschicken. Wenn er das nicht macht schubs ihn runter oder mach dich einfach breit oder nimm ihn einfach am Halsband bzw. Bauch und heb ihn runter.