Beiträge von Skunky

    Wenn ein Hund einen Befehl nicht ausführt gibt es 3 Möglichkeiten.


    1. der Hund will nicht - der HF ist nicht konsequent genug
    2. der Hund hat einen Grund warum er es nicht tun möchte
    3. er versteht nicht was der HF möchte


    Du mußt jetzt nur den Grund herausfinden. Wenn es nur an der Lust liegt sei konsequenter. Gibt es einen Grund dann versuche es später oder an einem anderen Platz nochmal. Versteht der Hund nicht was du willst kann auch eine Verwendung von anderen Wörtern helfen. Z.B. klingen "Sitz" und "Platz" bei gleicher Betonung auch für den Hund gleich. Und er steht dann so :???: da.
    Meine Hündinn war anfänglich sehr ängstlich und hörte auf die harten Wörter überhaupt nicht. Die weicheren Befehle "Sit down" und "Place" hatte sie aber total schnell drin.

    Prellungen, Stauchungen und Zerrungen müssen glaube ich gekühlt werden.


    Bei Entzündungen u.ä. muss Wärme drauf.


    Also frag am besten nochmal beim TA nach, weil du mit der falschen Entscheidung auch Schaden machen kannst.

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    Kam mir schon total doof vor draußen.5 Minuten lang steht man da und ruft sich einen Wolf und er macht nicht mal anstalten zu kommen.


    Dann geh doch einfach hin und hol ihn dir. Lass dir nicht so auf der Nase herumtanzen. Zumindest wenn es dich stört. Spätestens nach dem 2. rufen müßtest du zu ihm gehen und ihm klar machen, dass du sein Verhalten nicht akzeptierst. Wenn du stehen bleibst dann lernt er doch nur, wie er um die Ausfürhung deiner Befehle herumkommt.


    Wenn meine nicht höhrt stapfe ich immer im Zack-Zack-Schritt hin. Entschlossen aber nicht wütend. Bleibe ca. 1-2 Meter (mußt du austesten) vor ihr stehen und gebe energisch den Befehl "Hier". Meist riecht sie schon die Lunde und kommt dann auch. Danach nimmst du den Hund mit einem passenden Befehl (z.B. Fuß) bis zu dem Punkt, wo du den Befehl das 1. mal gegeben hast, mit. Gibst den Befehl erneut und belohnst ihn für die Ausführung. Allerdings nur sparsam, weil er ihn ja nicht von alleine ausgeführt hat.

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    ich weiß nicht, woher das kommt. meine vermutung ist, dass sie nicht weiß, wo sie in der rangordnung steht und verwirrt ist. .


    Ihr Verhalten zeigt mir, dass sie sich der Rangordnung sehr wohl bewußt ist. Schließlich schnappt sie nur, wenn ihr sie so in die Enge treibt, dass sie keine andere Wahl hat. Schnappen ist in diesem Fall kein Zeichen von Respektlosigkeit sondern von Hilflosigkeit. Sie hat euch schon mit den verschiedensten Anzeichen ihr Mißfallen gezeigt, aber ihr bedrängt sie weiter.


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    sie hat sich angewöhnt, gleich zu schnappen oder die hand wegzustoßen/abzuwehren, wenn sie auf etwas keinen bock hat. ab und zu hat sie auch schon geknurrt. z.b. ist sie beim bürsten (das sie sich eigentlich ganz gut gefallen lässt und wofür sie auch viel gelobt wird von uns) abgehauen, und als mein freund sie zurückgerufen hat und unter den tisch gesehen hat, wo sie sich verkrochen hatte, hat sie geknurrt und gebellt. sie zeigt schon auch mal kurz die zähne.


    Ein ängstlicher Hund zeigt mit den folgenden Anzeichen und genau in der Reihenfolge an, wenn ihm eine Situation mißfällt.


    1. weglaufen
    2. ducken, klein machen
    3. knurren
    4. schnappen
    5. beißen


    Wenn ihr jetzt ständig die Anzeichen von 1-3 ignoriert lernt der Hund wie wirkungslos sie bei euch sind. Also schnappt er gleich zu. Auch wenn wir die Ranghöheren sind gibt es uns nicht das Recht dem Hund unseren Willen aufzuzwingen. Wenn ihm nach 10 Minuten das Bürsten auf den Wecker geht, dann sollte man auch damit aufhören.
    Stell dir vor dein Freund will mit dir kuscheln, aber du hast nach einem stressigen Tag einfach keinen Bock darauf und sagst ihm das. Würdest du dann von ihm nicht auch verlangen diesen Wunsch zu respektieren ?
    Man muss zwar konsequent sein, aber das bedeutet nicht den Hund in Situationen zu zwingen die ihm total gegen den Strich gehen bzw. vor denen er sich fürchtet.


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    mein freund nimmst sie mit ins büro, da wird sie mitunter lange zeit nicht beachtet. abends aber ist sie total im mittelpunkt, darf mit aufs sofa, kriegt jede menge streicheleinheiten etc.
    andererseits ist er teilweise wirklich sehr streng zu ihr, schimpft sie richtig heftig, wenn sie was "falsch macht", z.b. abhaut oder ihn eben anknurrt


    Dein Freund ziegt ein sehr verwirrendes Verhalten. Einmal wird der Hund von A-Z verwöhnt. Ein anderes Mal wird dein Freund zum wilden Tier.


    Stellt euch mal vor ihr hättet so einen Chef. Frühs ist er nett und lieb, räumt euch besondere Privilegien ein. Am Nachmittag macht ihr (evtl. unbewußt) einen Fehler und er brüllt euch an. Könntet ihr da noch entspannt mit ihm leben ? Vorallem wenn ihr kein Wort von dem versteht, was er da schimpft.


    Viel effektiver wäre es entweder schon vorher darauf zu achten, dass der Hund den Fehler nicht begehen kann oder hinterher ruhig zu bleiben und dem Hund durch Training klar zu machen, wie es richtig geht. Also nicht nur meckern, sondern auch das richtige Verhalten dem Hund zeigen.


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    momentan versuchen wir es mit ausdauerndem ignorieren, lassen sie links liegen, wenn sie zu uns kommt und streicheln sie nur kurz, wenn wir sie rufen, abe rmehr fällt uns dazu nicht ein.


    Damit bestraft ihr euren Hund und er weis noch nichteinmal wofür. Zu einem Kind kann man sagen "Ich rede nicht mit dir, weil du vor 2 Stunden so böse warst." Somit weis das Kind wofür er bestraft wird. Aber wie macht ihr dem Hund klar, wofür er bestraft wird ?


    Ignorieren ist max. in den ersten 5 Minuten nach dem Fehlverhalten sinnvoll. Danach kann der Hund einfach keine Verbindung mehr zwischen Fehlverhalten und Bestrafung sehen. Es verunsichert/ überfordert ihn einfach nur und evtl. regiert er wieder mit knurren und beißen darauf.


    Ein guter Rudelführer strahlt Autorität, Ruhe, Zuverlässigkeit und Überlegenheit aus. Er hat es nicht nötig den Rangniederen seine Willen aufzuzwingen, weil diese genau wissen das es in ihrem Interesse ist seinen Anweisungen folge zu leisten.

    Könnte es sein, dass ihr nach der OP etwas vorsichtig mit ihr wart und wenn sie Anzeichen von nicht mehr wollen oder können zeigte diesem Wunsch nachgegangen seit ?


    Daraus könnte sie gelernt haben, wie sie euch steuern kann. Nämlich hinsetzten und bocken, dann komme ich ganz schnell wieder nach Hause.


    Vorallem weil sie ja immer erst ihr Geschäft erledigt und danach bockt. Also theoretisch hat sie alles was ihr wichtig erscheint erledigt und würde jetzt gerne wieder nach Hause gehen.


    Meine macht das aus. Sie bleibt einfach stehen. Dann muss ich ihr immer erst befehlen weiter zu gehen.
    Wenn ich merke das sie keine Lust hat, dann biege ich bei der nächsten unauffälligen Möglichkeit wieder Richtung Heimat ab. Und tu so, als ob ich da sowieso lang gehen wollte.

    Meine Hündin hat die frei Wahl, wo sie schlafen möchte. Die ersten 2 Jahre schlief sie auch jede Nacht mit im Bett. Inzwischen schläft sie freiwillig in der Stube. Vermutlich weil sie durch die Glasfront so schön die Straße beobachten kann.
    Erst gegen 4 oder 5 uhr morgens kommt sie zu mir kuscheln.


    Momentan würde ich sie auf jeden Fall noch bei dir schlafen lassen. In dem Alter ist die Nähe ganz besonders wichtig. Mit 6 Monaten kannst du sie immer noch ausquartieren.

    Der Hund ist ja nicht dumm um weis mit welcher Methode er bei welchem Menschen am besten zum Ziel kommt. Ohne ziehen kommt er bei dir schneller ans Ziel. Bei anderen Menschen mit ziehen.


    Du kannst nur eines machen und mit diesen Menschen trainieren. Ihnen den richtigen Umgang mit Hunden erklären. Einfach in Vorbereitung des Falles der irgendwann mal wieder eintreten könnte.

    Ich habe es leiter erst jetzt gelesen, daher kommt meine Antwort etwas spät. Auf jeden Fall ersteinmal Glückwunsch zu den Fortschritten.


    Für mich sieht das Verhalten von Lucy nicht nach Aggression sondern nach Angst aus. Lucy tut gefährlich um sich so die anderen Hunde vom Hals zu halten. Ich vermute mal, dass du in díesem Punkt ihr einfach zu wenig Sicherheit geboten hast so das sie der Meinung war sich selbst verteidigen zu müssen. Und ihr fiel nichts besseres ein, als gefährlich zu tun.


    Jetzt gehst du in die HS und hast dort sicherlich gelernt, wie man mit solchen Situationen umgeht. Ich vermute mal das ihr den Hund ins "Fuß" nehmt und einfach zügig vorbei geht.
    Das gibt Selbstvertrauen. Was auch der Hund bemerkt. Außerdem bietest du Lucy durch das Vorbeigehen eine Alternative zum Kläffen an. Nicht angreifen sondern ausweichen.


    In dem du dich jetzt richtig verhältst kann Lucy dir vertrauen und braucht eigentlich nicht mehr zu bellen. Sie hofft du verteidigst sie mit deinem gesteigerten Selbstvertrauen.