Beiträge von Skunky

    Das klingt doch toll. Vermutlich wird sie sich erst so richtig entfallten können, wenn sie die ganze Sippschaft los ist. Geht uns ja nicht anders. :D


    Mir schwant schon Böses. Ein Hund der den ganzen Tag nur durch die Gegend düst, weil endlich keine Familie mehr in der Nähe ist. :lachtot:

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    wir gehen immer hin und reden mit ihm .....


    Ihr könnt ihm auch einfach etwas vorlesen. Am besten etwas Lustiges, weil dann eure Stimmen automatisch freundlicher sind.


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    wir gehen immer hin und .. versuchen ihn unter der eckbank mit leckerlies hervorzulocken...


    Damit bedrängt ihr den Hund nur. Schafft im ein Plätzchen, das


    1. ruhig und abgelegen ist
    2. er euch von dort gut beobachten kann
    3. ihr gut und schnell an den Hund herankommt - wenn nötig


    z.B. 2 Stühe im Abstand von 0,5 - 1 Meter aufstellen. Decken drüber. Das Anleinen muss zügig und ohne großes Tamtam von statten gehen. Daher muss diese Rückzugsmöglichkeit auch für diesen Zweck geeignet sein.


    Die Sitzecke so versperren, dass es dort nicht hin kann. Zumal er jetzt dort schon so viele Ängste durchlebt hat, wäre ein Neuanfang an einem neuen Plätzchen gar nicht mal so schlecht.


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    ...oder wir streicheln ihn und geben ihm danach ein leckerlie das er das als positiv empfindet.....


    Das ist falsch. Ihr streichelt ihn und er hat Angst davor. Und dafür das er Angst hat wird er auch noch belohnt. Ihr belohnt ihn also dafür, dass er Angst hat.


    Also kurz streicheln und einfach wieder gehen So lernt er - sie kommen, tun mir nicht weh und gehen auch wieder. Solche Streicheleinheiten sollten maximal ein paar Sekunden dauern. Kommt er später auf euch zu dann dauert es so lange, wie er es sich gefallen läßt.


    Vermeitet alles, wo er sich bedrängt fühlen könnte. Allerdings geht es manchmal nicht anders. Z.B. beim Anleine. Dafür sollten solche Dinge aber auch zügig erledigt werden. Das schafft Vertrauen.

    Da ihr nicht die Ursache beseigen könnte würde ich die Begegnung an sich trainieren.


    Also ersteinmal viel Anstand halten zu fremden Hunden. So bald ein fremder Hund kommt ruft ihn zu euch. Evtl. anleinen wenn er von selber durchstarten würde. Besser ist allerdings ohne Leine. Nehmt die Leine aber nicht zu kurz und geht in einem Bogen von mehreren Meter um den fremden Hund herum. Nach jedem erfolgreichen bzw. ruhigen Zusammentreffen könnt ihr die nächste Begegnung mit einem geringeren Abstand testen. Wenn es nicht geht Abstand wieder vergrößern.


    Zusätzlich könnt ihr auch das "fremde Hunde sind toll" Training machen.


    Bis ihr das Problem geklärt habt solltet ihr aber sämtliche eigenständigen Kontaktaufnahmen eures Hundes unterbinden. Nur mit eurer Erlaubnis darf er sich anderen Hunden nähern. Und das sollten wiederum nur Hunde sein bei denen ihr wißt das nichts passiert.

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    Sitzen, keine Chance oder sie geht um mich herum, guckt mich an und setzt sich an meine rechte Seite oder kuschelt sich hinten an meine Beine. Rechts herum, links herum, Platz nur unter extremen Einsatz von Leckerchen.


    Du hättest spätestens hier abbrechen sollen. Es gibt Tage da geht einfach nichts.

    Wenn ich deine Texte hier so lese, dann sind immer die anderen Schuld niemals du und ich gehe davon aus Luna ist dein Hund. Die Verantwortung trägt alleine der HH egal wie es ihm selber geht.


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    Die werden nicht einsichtig. Außerdem kann man /Ich nicht mit ihnen reden .


    Vielleicht hörst du ja aber auch nicht zu.


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    Nur meine Eltern Die achten nicht wirklich drauf. SIE nehmen es nicht ernst.


    Vielleicht sind sie damit überfordert ? Du als HH hast die Verantwortung für den Hund und du solltest sie nur in die Obhut von Menschen geben die mit ihr umgehen können.


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    Durch den Reflex des Menschen, sein Bein ruckartig zurück zu ziehen. Wirs eben schlimmer.


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    Die ersten 10 /20 min, ist es ihr meistens egal . Aber dann fängt sie plötzlich an.


    Oder wenn ichs mir draußen irgendwo bequem mache. Nach ca 10/20 min , fängt es dann an.


    Wenn du weißt das sie dort gestresst ist, warum meidest du dann diese Situationen nicht oder beendest sie nach 10 min.? Bevor das Stresslevel deines Hundes überschritten wird. Leg du dich mal auf den Fußboden während zig Leute direkt an dir vorbeigehen. Würde dir das gefallen ?


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    Wir habens schonmal mit Hundetrainer versucht. Da hieß es dann Maulkorb usw. Hat dann auch wieder gut geklappt. Dann durften wir es ab machen usw. War alles gut.


    Es ist irgendwie meistens so, das es eine Weile wieder "verheilt" ist, und dann plötzlich , neigt sie wieder dazu.


    Ich glaube kaum das das an an Luna liegt sondern an dir. Du denkst nur weil das Verhalten korrigiert wurde hält diese Effekt ein Leben lang. Falsch gedacht. Das muss immer und immer wieder geübt werden, damit der Hund und vorallem der HH nicht wieder in die alten Verhaltensmuster verfällt.


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    Ich verstehe nicht, wie das wieder passieren konnte. Auch wenn ich Luna dominiere und zeige , das ich die Rudelführerin bin. Merke ich, wie die Aggressionen von ihr kommen.


    Wie machst du das ? Einen Hund kann man nicht dominieren. Man kann ihm nur beweisen, dass man ein guter Rudelführer ist und er einem Vertrauen kann. Da Luna aber extrem verunsichert ist würde ich sagen das sie dir als Rudelführer nur sehr eingeschränkt vertraut. Deinen Eltern schon gleich gar nicht.


    Rudelführer ist man nicht. Rudelführer wird man durch seine Leistungen.


    Und wenn ihr nicht in der Lage seit die Verantwortung für Luna zu übernehmen, dann solltet ihr im Interesse von Luna eine andere Familie finden. Bevor sie die Folgen ausbaden muss.


    Noch ein Kennzeichen eines Rudelführers. Seine Grenzen und Möglichkeiten zu kennen. Evtl. auch mal unliebsame Entscheidungen treffen.

    Ich schließe mich den anderen an. Meine hat manchmal tagelang freiwillig nichts gefressen, weil ihr da TroFu nicht geschmeckt hat. Gelöst hatten wir das Problem damit auch noch nicht.


    Meine Hündin war ebenfalls etwas zu dünn, aber seit wir barfen muss ich aufpassen ihr nicht zu viel zu füttern. Übrig bleibt da nämlich nichts. Sie hat mindestens 1-2 Kilo zugenommen und ist jetzt genau richtig.


    Informiere dich einfach weiter über das Thema. Am Anfang ist es sehr verwirrend doch mit der Zeit löst sich der Knoten.
    Evtl. beginnst du ja nach dem Barfen auch mal über deine eigene Ernährung nachzudenken, wenn du siehst mit welcher Begeisterung dein Hund frißt.


    Essen/ fressen sollte nicht nur eine Pflicht sondern auch ein Genuss sein. Etwas worauf man sich richtig freud.

    Dann nehmt doch mal ein super Lekkerlie (kein gewöhnliches) mit und ruft den Hund dann vom Spiel ab, wenn er anfängt zu überdrehen. 2 Minuten Auszeit bis er wieder ruhiger wird und dann darf er weiter spielen.


    Er darf sich nicht so sehr mit Adrenalien vollpumpen.

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    Habe dann NEIN gesagt und wollte das Spiel beenden.
    Da ist er hoch gesprungen und hat mir in den Oberschenkel gebissen.


    Er hat geknurrt wie verrückt und immer wieder geschnappt.
    Nichts hat etwas gebracht kein NEIN kein AUS kein AUA nichts.


    Warum 3 verschiedene Befehle ? In solchen Situationen braucht man 1 Befehl der max. 2 mal gesagt wird. Im Notfall beim Hochspringen das Knie anziehen, damit er dagegen prallt. Tut ihm evtl. etwas weh, aber seine Bisse sind ja auch nicht ohne. Evtl. reicht auch ignorieren sollten die Bisse nicht zu schmerzhaft sein.
    Zudem vermute (wirklich nur eine Vermutung) ich mal, dass ihr ihn evtl. zuviel betüttelt und zu wenig Strenge/ Durchsetzungsvermögen/ Konsequenz in der Erziehung habt. Bekommt er oft seinen Willen ? Damit verliert ihr eure Autorität und je Älter er wird umso öfter zweifelt er euren Rang an.
    Zudem hast du deine Verletzbarkeit/ Überforderung dadurch bewiesen, dass du z.B. 3 verschieden Befehle gegeben hast. Der Hund merkt dies und läßtauch nicht locker. Er bemerkt die Verunsicherung bei dir und somit seine Chance dich in der Rangordnung zu überspringen.


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    Genauso haben wir ihm angewöhnt das wir ihm jederzeit das Fressen aus der Schnauze nehmen können,das klappt eigentlich ganz gut......
    ...aber wenn er draußen etwas findet kennt er keine Freunde.


    Ihm ist eben klar, dass er zu Hause nichts verteidigen muss, weil er früher oder später eh etwas bekommt.


    Aber draußen die besonderen Leckerbissen kommen nicht wieder. Aus dem Grund verteidigt er sie gegen euch. Was wiederum dafür spricht, dass er euch nicht als den Ranghöheren akzeptiert. Es ist zwar normal das Futter schnell herunterzuschlingen aber verteidigen vor dem Ranghöheren bis aufs Letzte ist nicht normal.


    Er sieht euch auf Grund eurer Schwächen nicht als Chef.