Bei uns hat folgendes sehr gut geholfen. Wenn einem Hund ein Geräusch Angst macht, dann suchen sie ja einen Weg, wie sie diesem aus dem Weg gehen können. Angsthasen laufen dann meistens kopflos weg, weil sie nic.
Und genau da muss der Hundeführer eingreifen indem er dem Hund einen Weg zeigt. Das sieht dann wie folgt aus.
Das Geräusch ertönt. Hund bekommt Angst. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, welche Sachen einem hund Angst machen.
Ich sage ganz ruhig "Beppa, hier lang." Und entferne mich ganz ruhig von dem Geräusch. Nach Möglichkeit nicht auf Straßen zulaufen. Wichtig ist vorallem, dass man auch wirklich geht und nicht stehen bleibt.
Gerade am Anfang kann es passieren, dass der Hund noch nicht in die richte Richtung läuft, weil er den Befehl ja noch nicht kenn. Dann auf keinen Fall hinterher rennen. Geht einfach weiter und ruft nochmal.
Den Befehl kann man auch schon auf normalen Spaziergänger verwenden um ihn zu trainieren. Läuft der Hund geradeaus einfach mal abbiegen und rufen "XY. Hier lang."
Mittlerweile hat mein Hund gelernt, dass ich ihr in solchen Situationen den richtigen Weg zeige und sie nur auf mich achten muss. Ertönt im Wald z.B. ein Schuss, dann stupst sie mir immer mit der Nase in die Kniekehle um mir so zu zeigen, dass sie Angst hat.
Solltet ihr aber mal wirklich Zeit haben direkt zu sensibilisieren, kann ich euch nur begleitend dazu Bachblütentropfen empfehlen. Sie nehmen dem Hund viel von seiner Angst und so sind für den Hund schneller Erfolge zu erzielen. Oder auch zu Silvester.
Mann sollte die Geräusche zwar nicht meiden, aber der Hundeführer sollte rechtzeitig reagieren, damit der Hund sich nicht in die Angst hineinsteigern kann. Meiner Meinung nach ist es weniger wichtig, dass ein Hund alle Geräusche aushalten tut, sondern viel wichtiger ist, dass der Halter in so einem Moment richtig reagiert. Die Situationen sind verscheiden, aber die Reaktion ist beständig und gibt dem Hund damit Sicherheit.