Beiträge von Skunky

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    Frage ist: welches Verhalten erwartet ihr von Euren Hunden in solchen Fällen? Verlangt ihr von Euren Hunden dies zu ignorieren wenn ein fremder Hund ihnen praktisch ins Gesicht springt?


    Erwartungen habe ich gar nicht. Ich sichere ab, dass ihr nichts passiert und entferne mich möglichst zügig. Ansonsten hat sie freien Handlungsspielraum, weil sie die anderen Hund besser einschätzen kann, als ich.


    Wenn den Besitzern nicht gefällt das ihre Hunde auf der Straße rumlatschen, dann müssen sie sich eben darum kümmern. Was die blöden Sprüche angeht, würde ich mir eine guten Kommentar einfallen lassen und ganz ruhig bleiben. Z.B. Es steht ja jedem frei uns aus dem Weg zu gehen. Oder. Lieber einen zickigen Hund, als ein toten Hund.

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    Er bellt, egal ob jemand mit im Raum ist oder ob er alleine im Raum ist. Mit AUS, NEIN und Ruhe/still, etc ist der Erfolg eher winzig bis erfolglos... aus dem Bellen wird dann meist ein lautes Grummeln, aber aufhören tut er nicht wirklich...


    Wie verhältst du dich da ? Gibst du die Befehle aus der Ferne oder direkt am Hund ?


    Auch wenn es am Anfang eine Überwindung (gerade zur Schlafenszeit) ist, aber geh zum Hund und tu so, als würdest du ihm die Ohren abreisen, wenn er nicht aufhört. Gib die Befehle laut, deutlich, energisch. Schicke ihn von der Türe weg um ihm zu zeigen, dass er nicht mehr weiter anzeigen soll.
    Es kostet Überwindung in einem hellhörigem Haus dies zu tun, aber wenn dann irgendwann mal (Dauer-)Ruhe herrscht zahlt sich das aus.


    Ich habe zwar keinen Plus vor der Tür, aber sämtliche Hunde der Gegend laufen auf ihren Gassirunden bei mir an einer Glasfront vorbei. Und selbst Katzen latschen über meine Terrasse. :motz:

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    Sie muss einfach kapieren, dass Autos etc. Gefahr bedeuten.


    Motorräder ja = Autos nein. Wir haben hier so ein Knallhorn, dessen Motorrad einen höllischen Lärm verursacht und deshalb hat meine Hündinn Angst vor Motorrädern. Bei Autos habe ich da noch keinen Schlüsselreiz gefunden.


    Ich arbeite auch automatisch viel mit Sichtzeichen und immer öfter geht meine Trulla auch schon von selber an die Seite. Dafür wird sie natürlich besonders toll gelobt.


    Also bei uns heißt das "rüber" und die Hand zeigt in welche Richtung es geht. An Straßen ohne Fußweg habe ich mir angewöhnt mich zwischen Hund und Auto zu stellen. Und immer öfter geht meine Trulle, da ebenfalls ganz automatisch in Sicherheit, wenn ein Auto kommt.


    Frag mich jetzt aber bitte nicht ,wie viele hundert Male ich in der zurückliegenden Zeit schon diese Befehle gegeben habe.

    Du wirst es wohl schwer haben ihnen das wieder abzugewöhnen. Sie haben inzwischen schon gelernt, dass sie einfach nur schneller sein müssen und dann bekommen sie auch etwas ab.


    Versuche mal herauszufinden, ob es einen Grund dafür gibt. Ich habe hier etwas gelesen von Actimel geben. Tipps gibt es ja schon einige.


    Meine Hündinn hat es im Alter von ca. 1 Jahr auch gemacht , aber irgendwann einfach aufgehört. Jetzt interessiert sie sich überhaupt nicht mehr dafür.


    Um sie um einen Haufen zu lotsen kannst du sie ja auch einige Meter vor dem Haufen "parken". Dich selber an den Haufen stellen und dann die beiden abrufen und vorbei schicken. Somit können sie wenigstens nicht an solche Haufen. Bei nicht sichtbaren Haufen nützt dir das allerdings nichts.

    Bei uns gilt die Regel 1x kurz bellen, knurren = anzeigen ist o.k. Beim 2. mal bellen wird es verboten. Nicht brüllen, aber lauter als normal und energisch.


    Regiert sie nicht auf das Verbot, dann werde ich zum bösen Etwas. Was dann auch meine Körperhaltung, Gesichtsausdruck und die Stimme wiederspiegeln. Ich "baue" mich dann sozusagen vor ihr auf. Das Verbot vorher gebe ich meist von der Stellle, wo ich gerade bin.


    Ich habe mal aus Reflex, beim Fensterputzen Sontag früh um 7 mit dem Microfasertuch geworfen und seit dem weis meine Hündinn das ich es ernst meine, wenn ich es ihr verbiete. Es tut nicht weh, aber es erschreckt halt.

    Was füttert ihr ?


    Versucht es doch mal mit einem schönen Stück Fleisch. Evtl. tropft ihm ja dann der Zahn.


    Und zum trinken evtl. eine schöne kräftige Hühnerbrühe.


    Vielleicht beschwichtigt ihn ja das, wenn er jetzt nicht direkt Schmerzen hat.

    Du kannst beim Ta aber auch einen Bluttest machen lassen und da kann man das dann auch feststellen.


    Sollte also eh mal ein Bluttest anstehen, kann das ja gleich mal mit gecheckt werden. Dann seit hr zumindest auf der sicheren Seite.

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    Nur eben das eine Mal von 30 Malen - da hört er nicht und starrt mich an. Und da weiß ich ja vorher nicht, dass er es nicht tun wird.


    Das geht mir nach über 2 Jahren noch so. :roll: Weis der Huli, was an dem Tag anders ist. Ist der Himmel nicht blau genug ? Die Sonne zu hell ? Das Frühstück das Falsche ?


    Wir werden unsere Hunde eben nie zu 100 % verstehen. Haben wir in der Mann-Frau Beziehung auch nicht geschafft. Und da sprechen beide die selbe Sprache.


    Mit der Zeit lernst du, wie man dann ruhig bleibt und korrigierend eingreifen kann.

    Wenn alles nichts hilft dann könnte man ja mal versuchen die Besitzer beim Ordnungsamt anzuzeigen. Bilder machen, wie die Hunde auf dem Grundstück herumlaufen. Schließlich verletzen die Besitzer damit ihre Aufsichtspflicht.


    Allerdings sollte, dass das letzte Mittel sein, weil danach die Nachbarschaft definitiv im Eimer ist.