Beiträge von murphy

    naja, ich will mich da auch nicht zu weit aus dem fenster hängen... vielleicht eine sekundärerscheinung, also z.b. entzündung nach dem zeckenbiss o.ä. die dann den beweglichen knubbel verursacht. aber wie dem auch sei, hauptsache dem hund gehts gut. sehr ausführliche und interessante infos gibt es übrigens hier: http://www.zecken.ch


    Käuzchen klar macht man sich seine gedanken, aber wie du ja schreibst, hast du selber eine borreliose gehabt und weißt um die symptome - der knubbel hat damit jedenfalls nichts zu tun, eher wie oben beschrieben.


    meine angie ist vor etwa 1 jahr gestorben (wollte nie wieder einen hund, jetzt wohnt murphy bei mir, naja, anderes thema) sie war 12 und hatte diverse solcher knubbel, das ist für alte hunde (gerade hündinnen) normal. die dinger bleiben i.d.r. tunaber nichts. angie haben wir damals gegen borreliose impfen lassen (wir wohnen im wald und sie hatte langes fell und nach jedem spaziergang etliche zecken - ich hab da manchmal ein dutzend und mehr rausgebürstet).


    die meinungen ob impfen gegen borreliose (nicht fsme - da macht das impfen sinn) sinnvoll oder nicht gehen auseinander. das problem ist, dass es so viele und sich so schnell verändernde stämme gibt, dass sich ein impfen nicht lohnt; die chance gerade gegen den richtigen erreger eimpft zu haben ist sehr gering.


    murphy bekommt nur exspot oder frontline. das zeug ist zwar nicht ohne aber es hilft. nicht vergessen sollte man den eigenen schutz; ich hatte auch schon mal eine borreliose - ganz klassisch (der arzt meinte "oh wie schön, wie im lehrbuch" und holte seine sprechstundenhilfe, um ihr das typische mal zu zeigen). allerdings muss es dieses mal (roter ring) nicht unbedingt geben (beim hund eh schwer zu sehen...) dann wirds richtig gefährlich - die spätfolgen einer nicht erkannten borreliose können schlimm sein.


    also zusammenfassend: impfen gegen borreliose lohnt kaum, frontline oder exspot sowie eine vernünftige pflege (bürsten) helfen.

    eine direkte übertragung vom infiierten haustier auf den menschen ist in beiden fällen (borreliose, bzw. fsme) meines wissen praktisch ausgeschlossen - die zecken springen ja nicht wie flöhe herum. die gefahr liegt ja aber eher in einer direkten infektion des menschen.


    mein chef hatte eine durch zeckenbiss übertragene borrellease, die er sich in unserem wald zugezogen hat. gleiches gilt natürlich für fsme, sofern die zeckenbestände der region durchseucht sind (bei uns im norden, flensburg, ist das - noch - nicht der fall).


    was die kinder angeht, so würde ich den hausarzt dazu befragen (impfen oder nicht)


    gruß


    murphy

    @ christine trolle sind doof, die schmeißen mit steinen ;-)


    aber deine erklärung war echt hundgerecht, und ich glaube ich bin jetzt etwas schlauer. (mein chef irrt übrigens wieder durch den garten - mit taschenlampe, is ja dunkel - der is groß, der garten und sucht meine löcher *hihi*) naja, also ich glaube das mit dem kindergeld geht schon in ordnung. und steuer für mich, hm soooo viel is das denn auch nicht und wird schon richtig sein. seit wann gibt es die eigentlich und warum ist sie eingeführt worden. gibt es auch in anderen ländern hundesteuer? hm kann ja mal ein wenig wuffeln. oh muss schluss machen, chef kommt...


    @ eve *wuff*


    cu


    @all *wuff* murphy

    zeckenbisse hinterlassen keine beweglichen knubbel sondern mückenstichartige erhebungen. die werden durch den speichel der zecke verursacht, ebenso wie bei den mücken. der speichel verursacht das jucken.


    das ist aber nicht das gefährliche an zeckenbissen, sondern die borrelien (bakterien) mit denen die zecke eventull infiziert ist. der infektionsgrad (auch durchseuchungsgrad genannt) von zeckenbeständen schwankt sehr von region zu region in abhängigkeit verschiedener faktoren, z.b. der verfügbarkeit von geeigneten wirten, der umgebung usw. kann aber nach meiner info bis etwa 20 % betragen.


    die borrelien sitzen im darmtrakt der zecke und gelangen meist erst beim ablösen der zecke in die wunde. eine infektion ist aber nicht zwingend. fällt die zecke nach einpaar tagen ab, kommt es unter umständen zu keiner infektion. gefährlich ist ein herumquetschen an der zecke, was diese veranlasst, in die wunde noch mal ordentlich "abzudrücken" - dabei gelangen besonders viele erreger in die wunde. also am besten eine vernünftige zeckenzange besorgen und das biest entfernen. ist man unsicher --> tierarzt. mit zecken ist nicht zu spaßen - leider...

    oooch. ich bin ein hund und steh dazu, was ist an menschen denn besser, denn an hunden. meine these: wenn hunde mehr zu bellen hätten, dann gäbs weniger zeohzwei.

    hm, das sind aber viele schwere menschenworte, die du da gebrauchst. aber sicher hast du recht - ich kann meinen chef da gerade nich zu fragen, der ist draußen und macht die löcher zu, die vorhin gebuddelt habe. da ist er immer ganz böse mit mir. aber das riecht da so toll nach mäuschen und da kann ich nich anders, aber ich lass ihn besser in ruhe und tu so als ob ich schlafe, wenn ... oh, er kommmt...

    ihr seht das oft zu eng. wir hunde können eine menge wegstecken. nen knubbel geht auch wieder weg. was FunnyTinkabell schreibt ist richtig, trifft aber eher auf ältere hunde zu.


    aber vorsicht: mit zecken ist nicht zu spaßen, sie übertragen (auch bei menschen) die berreliose, und die kann schwerste folgen ahben. (mein chef htte mal eine). da müsst ihr wirklich aufpassen. zecken fallen übrigens nicht von bäumen oder büschen. das ist quatsch, sie sitzen auf gräsern und halten sich an vorbeilaufenden säugern fest. danach dauert es meist noch eine ganze weile (stunden) bis sie sich festbsißen - es hilft also bürsten nach dem spaziergang (mögem die meisten meiner kollegen gerne - ich auch)


    am besten dient zur prophylaxe expot oder frontline, zwar nich ganz billig aber lohnt ich. vor allem wenn ihr auf dem land wohnt, in der stadt sicher weniger wichtig.


    *wuff* murphy

    so, jetzt muss ich mal was loswerden. also, ich hab ja nix gegen kinder; das sind die einzigen menschen, vor denen ich keine angst habe. aber heute hat mir mein chef erklärt, was kindergeld ist.


    hundesteuer kenne ich ja schon. naja, dafür arbeite ich ja auch. aber wusstet ihr, dass menschen für ihre welpen nicht nur keine steuer zahlen müssen sondern sogar noch geld bekommen? kindergeld nennen sie das. und für mich muss mein chef noch geld bezahlen, das ist doch eine sauerei, oder?


    also wie gesgat, ich finde kinder prima - alle anderen
    menschen machen mir angst. ich bin ein "fundhund", so sagt mein chef immer, er weiß nicht was mir passiert ist. hat mich aus dem tierheim. dem großen hundewuff sein dank bin ich jetzt bei ihm, bald ein jahr. aber menschen, die ich nicht kenne machen mir angst. wenn ihr wüsstet, was ich erlebt habe....


    aber zurück zur hundesteuer - ist das nicht eine unerhörte sauerei? was meint ihr, sollte es nicht auch hundegeld geben? immerhin arbeiten wir doch, sind eine hilfe - ich z.b. passe auf das haus auf und vertreibe in der firma die kunden von meinem chef (*wuff* die belle ich an - weil ich ja schiss habe - und dann haben die auch schiss und hauen ab.) mein chef findet das doof, der meint, dass wir dann bald kein geld mehr für hundefutter haben. aber was soll ich machen - is nun mal mein job. naja, aber hundesteuer finde ich blöde. oder?


    gruß murphy