Beiträge von diesel

    Zitat

    Das mag sein, aber es gibt genug Jäger, die trotz Jagdschein keine Jagdhunde halten sollten. Und nicht nur keine Jagdhunde, sondern besser noch gar keine Hunde.


    Aber das ist ein anderes Thema.


    Klar hören viele Hunde auch auf große Distanzen. Die Frage ist nur, mit welchen Methoden sie ausgebildet wurden.


    Das betrifft nicht nur Jaeger.....Menschen die keine Hunde halten solten, gibt es in allen Sparten, da sind wir uns sicher einig....


    Unsere Methode zur Fuehrung auf grossen Distanzen sind und waren Schleppleine,Ruhe, Belohnungen und viel Zeit.
    Auch da geht es anders....


    Nicht jeder Jagdhund wird vom Jaeger mit Teletak etc. ausgestattet und auf- und niedergepruegelt.
    Und auch zu diesem Thema gilt: Schwarze Schafe sind in allen Sparten vertreten!


    Bitte nicht immer so pauschalisieren... :smile:



    LG,
    Tanja

    Zitat

    Krambambuli, warum sollte ein Normaler HH keinen Jagdhund führen können?
    Nur weil man einen Jagdschein hat, ist man nicht gleich ein guter HH und ausserdem sind die jagdlich geführten Hunde heutzutage die meiste Zeit ebenfalls nur stinknormale Familienhunde ;)
    Ich kann mir doch theoretisch n BGS holen und mit dem ne Rettungshundeausbildung machen. Ich sag dir der Hund vermisst nichts... Traurig wirds natürlich wenn solche tollen Hunde ihr Leben nur an der Leine verbringen, weil sie nur aufgrund des optischen angeschafft werden :( :



    Bin nicht angesprochen, antworte trotzdem :p


    Familienhund und Jagdhund schliessen sich ja auch gegeseitig nicht aus...
    Mit Rettungshunden kenn ich mich nicht aus...
    Aber mein Hund wuerde ohne die Jagd oder ohne das Herden so einiges vermissen. Gluecklich und zufieiden waer der sicher nicht mehr....auch nur Faehrtenarbeit ist da nicht genug. Wenn der ans Fahrad soll oder ueber Stangen huepfen und Baellchen apportieren soll, haelt der sich vor lachen den Bauch...


    Was Deinen letzten Satz angeht, kann ich Dir aber nur zustimmen....



    LG,
    Tanja

    Zitat


    Nachdem ich definitiv den richtigen Hund habe, zähle ich mich mal zu den "falschen Leut"! :smile: Frust habe ich nämlich öfters. Erst gestern! Heute war frustfrei.


    Wie schön, dass Hundehalter so wenig Vorurteile haben.



    Ich fuer meine Person habe Dich da auch nicht angesprochen - Du bist vielleicht gelegentlich frustriert(was auch nicht wirklich noetig ist - meine Meinung)...aber nicht weil Du einen fuer Dich "unpassenden' Hund hast, oder? :smile:
    Klar ist Hundeerziehung nicht immer Sonnenschein und je nach Hund mal leichter, mal anstrengender/schwieriger. "Frust" (ueber ueber den Hund) ist aber fehl am Platz und hilft nicht weiter.


    Wenn Du allerdings tatsaechlich so sehr unter der Situation leidest (und das habe ich eigentlich nirgends rausgelesen...), dann bist Du der Herausforderung wohl wirklich nicht gewachsen und somit "passt" es dann nicht.


    Als nicht mehr oder weniger habe ich Krams Aussage vertanden und stimme dem zu.
    Dich anzugreifen war nicht meine Absicht.


    LG,
    Tanja

    Hi,


    suuuper Geschichten :lol:


    Aber,


    mit so lustigen Dingen die MIR passieren, kann ich leider nicht dienen.
    Allerdings bin ich ein Tollpatsch-Magnet und habe dann immer mitzuleiden :( :


    Wenn jemandem ein Glas Tomatensosse im Geschaeft aus der Hand faellt oder Kinder loskxxxx, steh garantiert ICH daneben.
    Schon so oft passier, kanns garnicht mehr zaehlen...
    An Weihnachten wollte ein Besucher von uns die Terassentuer aufmachen (Schiebetuer) -ich noch : "Neee... lass die Hunde "vorne" raus. Bei soviel Schnee muessen wir da erst freischaufeln". Aber nein, es wird gezerrt und gezogen... Tuer ausgehaengt bei minus 30. Frohes Fest :/


    Eine sehr nette, etwas korpulentere Freundin aus der Stadt wollte soooo gern mal wieder reiten - kann aber kein "Western". Ich " Egal, ich setz Dich auf den Dicken, der ist Idiotensicher und macht alles mit."
    Was nicht Idiotensicher ist, ist der Westernsattel....
    Nach nettem Ausritt wollte sie absteigen und blieb mit der Hueftkurzen Jacke am Sattelhorn haengen und hat nurnoch mit den Armen rumgefuchtelt. Leider waren aber schon der Fuss nicht mehr im Steigbuegel....
    Wir beide haben so gelacht, dass weder sie noch ich es geschafft haben diesen wieder dorthin zu stecken um wieder ein Stueck "hochzukommen".
    Mein Mann hat dann ganz beherzt zugegriffen, "angehoben" und die Situation (und das Pferd - der fands naemlich nicht zum lachen)so gerettet.


    Mein Nachbar faehrt sich im Winter fest und fragt ob er sich meinen Truck zum rausziehen ausleihen kann -klar, warum nicht. Ne Stunde spaeter steht selbiger voellig zerknirscht vor meiner Tuer...SEIN Pick-Up is nu draussen, aber meiner liegt fast auf der Seite :grumble:



    Aber immer schoen, wenn man noch drueber lachen kann (in manchenen Faellen SEHR viel spaeter),



    LG,


    Tanja

    Hi,


    also solche Situationen hab ich auch noch nie erlebt....


    Wenn klein Finn (der auch noch nicht immer zuverlaessig im Stiz bleibt) aufspringen und zu vorbeigehenden Spaziergaengern gehen will, block ich ihn mit meinem Bein und schick ihn zurueck ins Sitz.
    Das klappt auch auf schmalen Wegen ganz gut.
    Sollte wirklich einer mal meinen Hund schlagen ( :hust: viel Glueck...) wurde ich wohl eher VERSUCHEN, ruhig zu bleiben um den Hund nicht noch mehr in Aufregeung zu versetzen. Ob das gelingen wurde... weiss nicht.
    Zurueckschlagen wuerd ich nicht, bestenfalls versuchen den Schlag/Tritt abzufangen. Aber moeglicherweise wurde ich auch anfangen die Person anzubruellen - was aber auf kontraproduktiv ist.


    Allerdings habe ich einmal eine nette Besucherin, die Diesel als Welpe am Nackenfell (da war reichlich) unter unserem Tisch rauszog - weil...da gehoert ein Hund nicht hin - an ihrem Pferdeschwanz kommentarlos bis vor unsere Haustuer begleitet.



    Tanja

    [quote="Wapis Sam"]Hallo,


    ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man aus verschiedenen Gründen ganz schnell der Meinung ist sein Hund abzugeben. Ich war selber in der Situation. Ich hatte sehr schwere Depressionen und kam mit nichts und niemandem zurecht. Schnell kam der Gedanke das ich "nicht gut genug" für den Hund bin und wollte ihn in "bessere" Hände abgeben. In einem Forum wurde ich davon überzeugt ihn zu behalten. Was soll ich sagen... zwei Monate später hat Sam mir das Leben gerettet in dem er mich vom Selbstmord abgehalten hat. Ich saß im Auto und hab mir am Straßenrand schon einen Baum ausgesucht gegen den ich fahren wollte... das hat Sam wohl gespürt und ist neben mir aufgestanden (saß im Fussraum Beifahrerseite) und hat mich angeschaut. Ich hab dann angehalten und hab mich über mich geärgert das ich IHN beinahe umgebracht hätte.

    [quote]


    Hi,


    ich freu mich ehrlich, dass Sam so an Dein Herz ging und Du Dich umentschieden hast. Das ist dann wohl echte Freundschaft... :roll:




    So, *schnief* neben all den ungerechtfertiften und gerechtfertigten Gruenden einen Hund abzugeben muss ich fuer mich sagen:
    Ich liebe meine Hunde - dennoch, sollten wir aus irgendwelchen Gruenden nach Deutschland zurueckgehen (dem wird wohl nicht so sein...aber man soll niemals nie sagen) wuerde ich fuer Diesel vermutlich hier ein neues, gutes Zuhause suchen.
    Ganz einfach, weil ich glaube, dass ich ihm in D nicht gerecht werden koennte und er nicht gluecklich waere.
    Sicher wuerde ich auch da mein Bestmoeglichstes versuchen, aber die Chance auch nur annaehernd so zu leben wie hier sind gering.


    Anderes Beispiel:
    Meine Mutter hatte frueher Boxer gezuechtet (mehr schlecht als recht, aber anderes Thema...), die Stammhuendin hat mich als Kind staendig gebissen (ja, mit Blut und offenen Wunden - also schon richtig gebissen) - was habe ich mir gewuenscht, dass dieser Hund abgegeben wird....
    Sollten unsere meinen Jungen nur eineinziges Mal beissen, sind sie weg. Ohne Punkt und Komma!
    Klar bin ich dann dran Schuld - keine Frage - aber mein Kind nicht.
    (dann haette ich aus Konsequenz draus aber auch nie wieder einen Hund)


    Bei "herbeigesuchten" Gruenden, einem zu schnellen Anschaffen eines Hundes etc. habe ich keinerlei Verstaendniss. Wenn im nachhinein festgestellt wird "Och, der macht ja Arbeit, kann ich nicht an- und abschalten... packt mich die Wut.
    Wenn der Hund Kinderersatz ist und beim echten Nachwuchs dann nicht mehr gebraucht wird...koennt ich ausrasten.
    Aber auch die HH, die grundsaetzlich nur einen Hund halten, weil sie endlich mal jemanden rumkommandieren wollen und irgendwann feststellen, dass der Hund die vermeintliche Staerke durchschaut hat und das so garnicht mehr klappt...


    aber in solchen ungerechtfertigten Faellen, muss man (fuer den Hund) vermutlich froh sein, wenn er die chance auf ein neues Zuhause bekommt.



    LG,
    Tanja

    Zitat

    Eigene Pfeiffen bringen da eigentlich nichts, weil man alle Melodien auf jeder Hütepfeife trällern kann. ;)




    Du bringst dem einen Hund andere Pfiffe für die Kommandos bei als dem anderen und schon kannste jeden Einzeln lenken.



    Hi,


    die Pfeifen haben unterschiedliche Frequenzen - von daher klappt das super.
    Mir persoehnlich waere es aber zu muehselig immer z.B. die blaue Pfeife fuer Hund "A", die rote fuer Hund "B" u.s.w. zu pfeifen...
    Und habe mich darum gewundert, ob das "alle" so machen oder ob es da nicht einen einfacheren Weg gibt. :???:


    Danke dafuer..... :smile:




    LG,
    Tanja