Hi,
Ja, bedingt. Weil oeffentlich.
Zur Haltung:
Viel zu kleine Koppeln bzw. zuviele Tiere.
Kranke (verkrueppelung durch wiederholte Inzucht) Tiere wurden nicht aussortiert - nach dem Motto: nur die starken ueberleben...
Bei jedem Haendeln/Verladen brechen Tiere aus Stress und Erschoepfung zusammen. Bleiben erstmal liegen und werden vor "verwertung" erstmal schoen weichgetrampelt.
Die, die verladen wurden werden dann ueber hunderte von Km transportiert. Der Bison ist ein Wildtier, wohlgemerkt.
Futter - kommt nicht immer aus Bioherstellung- da wird schon mal billigeres zugemischt. Kann im Endeffekt ohnehin nicht nachgeprueft werden.
Vorallem beim Heu. WIE/ mit WAS diese Wiesen geduengt werden, interessiert kein Mensch...
Medikamente? Ja, klar. Immer wieder gerne.
Die Ueberpruefungen finden angemeldet 1x im Jahr statt - die restliche Zeit wird gemacht, was man will. Und der jeweilige Inspektor hat jedes Jahr auch lieber in meiner Kueche Kaesekuchen gegessen als sich die Ranch anzuschauen.
Die Fleischbeschau durch den "befreundeten" Foodinspector brauch ich nicht naeher zu erlaeutern - schliesslich macht der auch mal gerne Urlaub in netter Umgebung...
Blutuntersuchungen?
Jaja, aber heute nicht gerade DEN, nimm doch den andern da...Auf der Koppel waren Woelfe, die sind jetzt alle etwas gestresst. Sowas kann schon mal das Ergebniss verfaelschen.
Und das alles nur, damit ein deutscher Millionaer mit seinem Spielzeug, der Bueffelranch in Kanada, angeben kann, ohne viel zu investieren oder sich zu informieren.
Und warum die "unter der Hand" Betruegerei?
Weils alle so machen - man verliert ja Geld wenn man "sauber" bleibt.
Vielleicht sind es nicht wirklich alle, aber viel zu viele die Reibach treiben.
Bio ist eine Modeerscheinung, und mit Modeerscheinungen machen die meisten nun mal als allererstes GELD.
Denn das zaehlt- nicht die Gesundheit von Menschen/Tieren, die man garnicht kennt.
Tanja