Ich erkenne zwar keine Rasse, aber absolute Weltklasse :^^:
So ein süßer Hund. Viel Freude mit ihr.
Liebe Grüße von Angela
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So ein süßer Hund. Viel Freude mit ihr.
Liebe Grüße von Angela
Oje, hab das gerade 24 Stunden hinter mir. Habe am Ostersonntag meinen kleinen Mogli zur Regenbogenbrücke gebracht. Es ist einfach ein so verflucht schwerer Gang.
Deine Frage ist schwer und leicht zu beantworten. Wie gesagt, ich habe Mogli gestern gehen lassen, und auch ich habe 14 Jahre lang gehofft, dass er einfach eines Morgens in seinem Körbchen liegt und eingeschlafen ist. Aber so leicht machen sie es uns leider nur ganz, ganz selten.
Der richtige Zeitpunkt ist schwer zu bestimmen. Ich denke, ich hätte vielleicht zwölf Stunden früher handeln sollen, aber irgendwie bleibt da immer noch die Hoffnung, dass es doch noch mal gut geht. Es gibt dann aber immer diesen einen, ganz bestimmten Moment, in dem Du ganz plötzlich glasklar weißt, dass es vorbei ist.
Mogli hatte in der Nacht zum Karfreitag den ersten epileptischen Anfall. Durchwachte Nacht, morgens zur Tierärztin, bedenkliches Gesicht: "Wir können es nochmal mit diesen Tabeletten versuchen, wenn du möchtest." "Ja, ja, ja, natürlich möchte ich, das wird schon wieder, mein Kleiner hat so oft noch rechtzeitig die Kurve gekriegt."
Also Tabletten, davon MUSS es doch besser werden. Es wurde nicht besser, im Gegenteil. Die Abstände zwischen den Anfällen wurden kürzer, zunächst verzichtete er auf sein geliebtes Fressen, dann auf seine kleinen Rundgänge im Garten, dann auch aufs Trinken und Pipi machen. Das war am Samstag. Soll ich Schluss machen? Ach komm, noch eine Infusion, danach wird es schon gehen mit dem Pipi machen.
Ein letztes Mal raus in der Nacht auf Sonntag um 4.00 Uhr morgens. Es schneite leicht, als ich den Kleinen in den Vorgarten gesetzt habe. Er hat Schnee, Kälte, Regen, Wind immer gehasst, da war er immer schneller wieder drin als man gucken konnte. Die Kraft hatte er nicht mehr. Er setzte sich, schnupperte fast unmerklich an einer frierenden Narzisse und als ich dachte, jetzt, jetzt wird er es laufen lassen - da hat er sich wie in Zeitlupe hingelegt und der Schnee ist sanft und leise auf ihn gefallen.
Das war der Moment, in dem mir alles klar wurde. In dem ich das letzte bisschen Hoffnung aufgab, in dem ich ihn losließ.
Wenn Du die Symptome Deines Mädchens so schilderst, dann kommt mir das leider so sehr bekannt vor. Am 23. April 2007 hatte Mogli seinen ersten Schlaganfall, danach war er wochenlang blind und ist pünktlich abends so zwischen acht und zehn Uhr ruhelos durchs Haus gerannt. Hin und her, immer hin und her. Er konnte dann zwar irgendwann wieder sehen, aber seine permanente Unruhe ist geblieben. Auch das Häufchen und Pipi machen im Haus wurde immer mehr, irgendwie wusste er wohl manchmal gar nicht mehr, wo er war. Allerdings hat er immer mit großer Freude gefressen, sich schneuzend und wedelnd gefreut, wenn jemand kam und gerne und lange seine Erkundungsgänge durch den Garten gemacht.
Der Zustand, den Du schilderst, klingt nicht gut, aber jemand, der Deinen Hund nicht kennt, kann Dir auch nicht zum Einschläfern raten. Nur der Mensch, der den ganzen Weg mit dem Hund gegangen ist, weiß, wann es Zeit ist.
Und noch etwas lass Dir gesagt sein: Ich habe immer gedacht, wenn der Mogli mal geht, das stehe ich nicht durch. Doch, man steht es durch, und die Welt steht noch nicht mal für einen kurzen Moment still. Es geht einfach alles weiter.
Ganz viele liebe Grüße für Dich und Dein Mädchen, ich wünsche euch von ganzem Herzen noch ein bisschen Zeit. Wenn Du möchtest, lass mich doch wissen, wie es mit euch weitergeht.
Liebe Grüße von Angela
Ach, Mensch, ihr Lieben, gerade gestern habe ich meinen kleinen Mogli zur Regenbogenbrücke gebracht. Es ist einfach ein so verflucht schwerer Gang.
Liebe Christin, wir haben schon mal vor einem Jahr hier miteinander "geredet", damals ging es um das Thema Schlaganfall bei Hunden, erinnerst Du Dich? Ich bin die, deren Familie aus Husum kommt.
Deine Frage ist schwer und leicht zu beantworten. Wie gesagt, ich habe Mogli gestern gehen lassen, und auch ich habe 14 Jahre lang gehofft, dass er einfach eines Morgens in seinem Körbchen liegt und eingeschlafen ist. Aber so leicht machen sie es uns leider nur ganz, ganz selten.
Der richtige Zeitpunkt ist schwer zu bestimmen. Ich denke, ich hätte vielleicht zwölf Stunden früher handeln sollen, aber irgendwie bleibt da immer noch die Hoffnung, dass es doch noch mal gut geht. Es gibt dann aber immer diesen einen, ganz bestimmten Moment, in dem Du ganz plötzlich glasklar weißt, dass es vorbei ist.
Mogli hatte in der Nacht zum Karfreitag den ersten epileptischen Anfall. Durchwachte Nacht, morgens zur Tierärztin, bedenkliches Gesicht: "Wir können es nochmal mit diesen Tabeletten versuchen, wenn du möchtest." "Ja, ja, ja, natürlich möchte ich, das wird schon wieder, mein Kleiner hat so oft noch rechtzeitig die Kurve gekriegt."
Also Tabletten, davon MUSS es doch besser werden. Es wurde nicht besser, im Gegenteil. Die Abstände zwischen den Anfällen wurden kürzer, zunächst verzichtete er auf sein geliebtes Fressen, dann auf seine kleinen Rundgänge im Garten, dann auch aufs Trinken und Pipi machen. Das war am Samstag. Soll ich Schluss machen? Ach komm, noch eine Infusion, danach wird es schon gehen mit dem Pipi machen.
Ein letztes Mal raus in der Nacht auf Sonntag um 4.00 Uhr morgens. Es schneite leicht, als ich den Kleinen in den Vorgarten gesetzt habe. Er hat Schnee, Kälte, Regen, Wind immer gehasst, da war er immer schneller wieder drin als man gucken konnte. Die Kraft hatte er nicht mehr. Er setzte sich, schnupperte fast unmerklich an einer frierenden Narzisse und als ich dachte, jetzt, jetzt wird er es laufen lassen - da hat er sich wie in Zeitlupe hingelegt und der Schnee ist sanft und leise auf ihn gefallen.
Das war der Moment, in dem mir alles klar wurde. In dem ich das letzte bisschen Hoffnung aufgab, in dem ich ihn losließ.
Du wirst das auch spüren, wenn es soweit ist, aber lass Dir von mir einen wirklich gut gemeinten Rat geben: Verscheuche diese trüben Gedanken solange Dein Mädchen noch da ist. Genieße jeden Tage, jeden Moment mir ihr, genießt zusammen dieses wunderbare Leben, hab Spaß und Freude mit ihr. Trauern und weinen wirst Du noch lange genug, aber jetzt musst Du es doch noch nicht. Und außerdem merkt Dein Mädchen, wenn Du traurig bist.
Und noch etwas lass Dir gesagt sein: Ich habe immer gedacht, wenn der Mogli mal geht, das stehe ich nicht durch. Doch, man steht es durch, und die Welt steht noch nicht mal für einen kurzen Moment still. Es geht einfach alles weiter.
Ganz viele liebe Grüße für Dich und Dein Mädchen, ich wünsche euch noch eine lange und sorgenfreie Zeit. Wenn Du möchtest, lass mich doch wissen, wie es mit euch weitergeht.
Angela
Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Musste in den letzten Tagen meinen kleinen Mogli zur Regenbogenbrücke begleiten, weil ihn ganz plötzlich und zum jetzigen Zeitpunkt wirklich unerwartet die Kraft zu leben verlassen hat.
Das Gespräch hat stattgefunden, hat mich aber weitgehend ratlos zurückgelassen. Sehr leidenschaftlich wurden uns sowohl von dem TA als auch von der Verfasserin der Mail - seiner Frau - die Zusammenhänge zwischen Krankheit und persönlichem Verschulden geschildert. Die Tatsache, dass ich eine Bronchitis hatte, ist demnach darauf zurückzuführen, dass ich in der letzten Zeit irgendwo ein ungelöstes Kommunikationsproblem hatte. HÄÄÄÄ????
Wortreich hat die Autorin mir dann versichert, wie leid es ihr tut, dass die Mail so falsch bei mir angekommen ist. Sie habe es doch nur gut gemeint und wollte ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass ich möglichst schnell wieder in die Mitte finde. Ich kann nur sagen, von der bin ich nach Moglis schnellem Tod weit entfernt.
Der TA hat mir dann auch angeboten, mir die 50 Euro zu überweisen. Ich habe gesagt, er soll sie dem Tierheim spenden.
Ich wünsche euch noch einen schönen Rest vom Osterfest. Danke für euren Zuspruch und euer Feedback.
Viele Grüße von Angela
Christine, Deine Kommentare sind einfach der Kracher. Lache mich jedesmal schräg, wenn ich Deine Beiträge lese. Echt sehr gelungen
Ich werde übrigens tatsächlich nicht alleine hingehen. Die Redaktionsleiterin des Düsseldorfer Hundemagazins Nippers ist auch zu dem Gespräch eingeladen. Sie hatte den TA angeschrieben, weil Nippers die besagte Veranstaltung im Vorfeld beworben hatte, und angedeutet, das Blatt unter diesen Umständen nicht mehr als Werbeplattform zur Verfügung zu stellen.
Mir zeigt das auch mal wieder, dass man sich einfach nicht alles bieten lassen darf und immer für seine Rechte aufstehen muss.
Danke nochmal für euer Feedback. Ich werde weiter berichten.
Viele Grüße von Tabasco
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, die mir gezeigt haben, dass ich mit meiner Meinung nicht auf dem falschen Dampfer war.
Nun ein kleines Update: Der TA hat mich heute morgen angerufen und sein Bedauern über die ganze Geschichte zum Ausdruck gebracht. Er bot an, mir mein Geld zu überweisen und hat mich außerdem zu einem klärenden Gespräch eingeladen. Fand Ich werde da natürlich hingehen, weil es mich schon interessiert, warum man eine solche Mail überhaupt erst verfassen muss.
Melde mich wieder und nochmal danke an alle.
Viele Grüße von Tabasco
Nein, nein, es ist keine katholische Ordensgemeinschaft. Die Veranstaltung fand lediglich in den Tagungsräumen eines Klosters in der Nähe statt. Die Referenten haben mit diesem Kloster nichts zu tun, das Kloster vermietet halt nur seine Räumlichkeiten.
Viele Grüße von Tabasco
Also, das war ein Tagesseminar mit verschiedenen Referenten zum Thema Regenbogenbrücke. Veranstalter war eine TA-Praxis in Neuss, deren Namen ich hier natürlich nicht nennen darf. Die Antwort kam vom Veranstalter, die Referenten kamen allesamt von außerhalb.
Ich bin ja nur froh, dass ihr alle der gleichen Meinung seid. Das sagt mir, dass ich nicht überreagiere. Ich werde heute nachher mal Kontakt mit dem Verbraucherschutz aufnehmen, mal hören, was die dazu sagen. In jedem Fall halte ich euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße von Tabasco
In der Anmeldung steht schon, dass bei Absagen nach dem 1. März die komplette Gebühr fällig ist. Ob das jetzt auch für einen ärztlich bestätigten Krankheitsfall gelten muss, lasse ich mal dahingestellt. Mir gehts auch gar nicht mehr so um die 50 Euro, die habe ich eigentlich schon abgeschrieben. Mit geht es um die unglaubliche Dreistigkeit dieser Mail.
Wenn einer von euch noch eine Idee hat, wie man dagegen vorgehen kann, bin ich für alle Anregungen dankbar.
Viele Grüße von Tabasco