Ich habe den Eindruck, dass hier aneinander vorbei geredet wird bzw. es verschiedene Vorstellungen davon gibt, wie ein gutes Training in dieser Situation aussieht. Keiner meint hier - da bin ich sicher - du sollst deinen Hund opfern oder etwas tun, was ihm schadet.
Ich kann deine emotionale Reaktion ein stückweit verstehen, die Sorge, dass dein Hund bei einem Training Schaden nehmen könnte. Aber das könnte auch aus einer falschen Vorstellung eines kompetenten Trainings resultieren, von dem Morrigan sprach.
Mit einem kompetenten Trainer, der sich der Sache annimmt, würde dein Hund von einem Training im Zweifelsfall eher profitieren als Schaden nehmen!
Nun hast du die Entscheidung ja bereits getroffen, was ja dein absolut gutes Recht ist.
Vielleicht war es der ganz unterschwellige Ton in deinen Beiträgen, der bei manchen (auch bei mir) Mitleid mit dem älteren Rüden auslöste.
Bei allem Ärger auf die Situation, vielleicht auch auf den Hund, der dir nun das Gartenproblem verursacht, wünsche ich mir für ihn, dass du ihn siehst als das, was er ist: Ein Hund, der, so hört es sich an, ein großes Päckchen mit sich herum trägt, sich womöglich alles andere als wohl fühlt, über dessen Vorgeschichte unter Umständen wenig bekannt ist und dem man nicht persönlich übel nehmen sollte, dass er so ist, wie er ist.