Beiträge von lankwitzer

    @ lillameja: Nicht, wenn sie etwas mehr Fisch bekommt. Hast du die Ration etwas erhöht? Bei Fisch sagt man, dass man dem Hund etwas mehr von geben kann, damit er satt wird. Muss man nicht, wenn er z.B. eh abnehmen soll. Aber Ivy bekommt immer fast die doppelte Menge einer Fleischration an Fisch.

    Gestern gab's morgens Rinderknorpel und abends Lammhack mit Salat-Möhre-Quark-Basilikum-Salz-Brei und Raps- anstatt Schwarzkümmelöl. :kopfwand:


    Heute gab's nochmal Rinderknorpel (wegen Knochenkot Anfang/Mitte die Woche) und abends 3 Seelachsfilets mit Banane-Apfel-Birne-Kiwi-Walnuss-Joghurt-Honig-Schwarzkümmelöl-Brei.

    Hi ihr beiden,


    danke für eure Antworten! Ihr habt recht, Ivy ist sehr sensibel und auch unsicher. Allerdings war sie das draußen im Freilauf bis vor 8 Tagen nicht in den beschriebenen Situationen. Alles fing mit den beiden unglücklichen Geschehnissen an bzw. "brach damit aus".


    @ Schupenhauer: Also erst einmal jeder Hundebegegnung aus dem Weg gehen und die Aufmerksamkeit vollkommen auf mich lenken.


    Aufgaben baue ich auf den Spaziergängen viele ein. Wir haben gerade mit dem Futterdummytraining angefangen und Ivy liebt es.


    @ staffy: Ivy hat eine Vorgeschichte. Sie verbindet Leine mit Zwang, Strafe, Drohung, Gefahr und allem Unguten, was es geben kann. Vor allem im Zusammenspiel mit einem Halsband, deswegen trägt sie bei uns selten eins. Zu Übungszwecken bekommt sie natürlich mal eins um. Es wird auch schon viel besser. Auch die Leine ist schon lange nicht mehr so böse, wie sie es anfangs mal war.
    Bei uns hat sie nie etwas Schlimmes erlebt, aber in Angstsituationen vergisst sie das Vertrauen in uns und befürchtet, gleich passiert etwas ganz Schlimmes, sobald die Leine straff ist.
    Wenn ich in so einer Situation die Leine ranmachen würde, würde sie keinen Centimeter mehr weiter gehen. Sie würde sich zuerst flach hinlegen. Auf Zug würde sie versuchen aus dem Geschirr zu schlüpfen. Sie würde nur mit mir mitgehen, wenn ich den Rückzug antrete. Wäre das in Ordnung oder nicht? Für mich hört sich das nicht in Ordnung an. :???:
    Aber ich dachte ja auch, es wäre es gescheit dem Hund Souveränität zu beweisen, indem ich mutig voran gehe und sie folgen lasse. Danke für das Augenöffnen!


    Wenn sie zu mir kommt: Wie vermittle ich ihr Sicherheit? Indem ich den andern Hund tatsächlich wegschiebe?
    Mit ihr sprechen in Angstsituationen habe ich bislang immer als Negativverknüpfung beigebracht bekommen. Hundeschule sagt: Wenn sie Angst hat, dann ignorieren. Zwar einen Bogen um das gefährliche Objekt machen, aber gar nicht weiter drauf eingehen.


    Ivy wurde häufig von andern Hunden gemobbt. Anfangs so gut wie nur. Sie liebt es sich jagen zu lassen, ist auch meist schneller als alle anderen Hunde. Aber ab einem geiwssen Punkt schlägt das bei ihr in Angst um. Heute passiert das viel, viel seltener. Sie ist schon selbstsicherer geworden und zeigt auch dann und wann, dass es ihr reicht und die andern Hunde sie in Ruhe lassen sollen.
    Kommt es aber mal ganz dick, dann kommt sie zu mir, stellt sich neben mich.


    Was tu ich dann? Hunde wegschieben? Wenn Ivy am Boden liegt, die andern Hunde über ihr, zumeist kläffend. Gehe ich dann hin und schicke die andern Hunde weg?


    Wäre froh, wenn ihr mir diese Fragen noch beantworten könntet.

    Hallo liebe Mitforis,


    mit unserer (fast) 2-jährigen Ivy sind durch zwei dumme Gegebenheiten, die ich hier: https://www.dogforum.de/ftopic59255.html beschrieben habe, plötzlich Probleme aufgetaucht, die mir Bedenken aufkommen lassen, wie ich mit ihr umgehen soll.


    Seit besagten 2 Situationen ist Ivy "wie ausgewechselt". Sie verbellt aus dem Auto heraus andere Hunde. Hat sie sonst nie gemacht!
    Wir sagen Aus! und müssen sie dazu allerdings auch anstupsen, sonst bringt das Aus nichts. Außerdem fängt sie nach einem Moment wieder an. Wir loben die ruhigen Momente, ist ja klar.


    Ich war am Freitag mit ihr alleine auf dem Feld unterwegs. Sie sieht am andern Ende, bestimmt 100-150 Meter entfernt von uns, eine Frau mit zwei Hunden und erstarrt. Ich laufe weiter, rufe sie einmal zu mir, sie kommt, stupst mich an und tritt schnell wieder die Flucht an. Ich gehe ungerührt weiter, Ivy starrt. Als ich auf 20 Meter ran bin an die Frau mit ihren Hunden, fängt Ivy hysterisch an zu bellen. Ich reagiere nicht, gehe weiter. Als ich mit der Frau rede, beruhigt sie sich und kommt an und spielt mit den Hunden.
    So eine Angst hätte sie sonst nie gezeigt! Sie wäre munter und unerschrocken auf die anderen Hunde zugegangen.


    Gestern waren wir mit unsern Eltern und Ivy und der Pflegehündin Dara zusammen spazieren. Ivy ist auf jeden Hund bellend und mit gesträubten Nackenhaaren losgegangen. Allein schon das Klappern einer Marke hat ausgereicht, dass sie Alarm schlug. Haben wir sie rangerufen, kam sie zwar, regte sich aber nicht ab und kaum dass sie gehen durfte, verbellte sie die Hunde gleich wieder. Ignorieren haben wir auch versucht. Nach einer Weile merkt sie, dass von den Hunden keine Gefahr ausgeht (wenn die halt weiterlaufen, weil ihre Besitzer sie nicht zu Ivy ranlassen wollen :-/) Wenn sie sich beruhigt, spielt sie auch nicht immer mit den andern Hunden, sondern läuft unruhig hin und her.
    Normalerweise spielt Ivy mit JEDEM Hund. Sie bellt auch nicht. Sie ist normalerweise sehr sicher draußen.


    Ich habe mir jetzt vorgenommen vorerst keine "Rudelausflüge" mehr zu machen. Mit Hundekumpel Jonas kommt sie erst recht erst einmal nicht mehr zusammen (tut mir leid das so sagen zu müssen, aber von ihm wird sie sich das abgeguckt haben, er bellt bei jeder Hundebegegnung und wird auch teilweise agressiv und Ivy ist extrem aufnahmefähig was Unsicherheiten ihrer Hundekumpels anbelangt).
    Wenn eine Wegbiegung kommt oder so, lasse ich sie auch immer warten. ICH bin diejenige, die die Lage abcheckt und die ihr signalisiert, dass die Luft rein ist.


    Extrem pubertäres Verhalten? Fehlverknüpfung?


    Bin ratlos! Wie verhalte ich mich richtig, wenn sie bellend auf andere Hunde zu rennt? Soll ich sie jetzt in Situationen bringen, in denen sie sich extrem vielen Hunden konfrontieren muss (Grunewald zB)? Oder soll ich erst mal ruhigere Gefilde ablaufen?

    Ivy kann:


    Hatschi! Da zieht sie ein Taschentuch aus der Hosentasche und legt es einem in die Hand.
    Socke! Zieht die Sochen aus und gibt sie einem in die Hand.
    Anziehen! Sie streckt den Kopf von allein durch das Halsband oder das Geschirr.


    Und dann nötige ich sie häufig dazu Wäscheklammern aufzuheben und in den Korb zu räumen. Tu dann halt so, als wären sie herunter gefallen. ^^ Geht auch mit jedem anderen Gegenstand.

    Hallo Julia,


    ich finde es super, dass du dir solche Gedanken machst! Ehrlich. Sie sind auf alle Fälle angebracht. Man sollte den Hund solange nicht von der Leine lassen, bis man wirklich 100% sicher ist, dass sie dir folgt. Am Anfang ist es nicht so, ich spreche da aus eigener leidvoller Erfahrung.


    Trainieren kannst du am besten (wenn du kein eingezäuntes Grundstück besitzt) mit einer Schleppleine. Gib bei unserer Boardsuche einfach mal "Schleppleinentraining" ein. An der Schleppleine bringt man dem Hund bei auf Zuruf zu kommen, sich hinzusetzen, sich abzulegen.... Wenn man es gewissenhaft und geduldig durchführt, hat man am Ende des Trainiungs (ca. 6 Monate) einen super hörenden Hund.
    Positiver Nebeneffekt: Dein Hund bekommt auch jetzt in der Anfangszeit die Chance mit anderen Hunden zu toben.


    Viel Spaß mit deiner Hündin!


    PS: Aso, sie ist noch ein Welpe. :ops: Naja.