Beiträge von lankwitzer

    Zitat

    Wie lange wuerde es denn dauern bis sie sich wieder faengt ohne das Du eingreifst? Hast Du's mal ausprobiert?


    Lange. Mehrere Minuten hat sie in der Situation schon gebellt. Wir haben es aber noch nicht ausprobiert, wann und ob sie sich wieder von alleine einkriegen würde.


    kay, Ruckruf werden wir weiterhin trainieren. Aus der Gruppe lässt sie sich sonst abrufen, wenn wir nicht zu weit entfernt stehen. Aber Situationen wie diese auf dem Feld hatten wir bislang noch nicht.

    Hallo Hundefreunde,


    der heutige Spaziergang hat uns vor zwei schwierige Situationen gestellt, in der wir kaum wussten, wie wir uns verhalten sollten. Um in Zukunft zu wissen, was zu tun ist, wüsste ich gerne, wie ihr reagiert hättet.


    Kurz zu Ivy: Wird diesen Monat 2 Jahre alt, ist bislang super sozial und hat mit keinem Hund Probleme. Aber aggressives/unsicheres Verhalten anderer Hunde (vor allem ihrer Hundekumpel) färbt extrem schnell auf sie ab. Sie neigt außerdem dazu sich in etwas reinzusteigern.


    Kurz zu Jonas: 2,5 Jahre alt, nicht sehr sozial, aggressiv gegenüber allen unkastrierten Rüden, teilweise kastrierten Hunden und häufig auch gegenüber kleinen Hunden. Geht oft stiften. Erziehung... schwierig.


    Situation 1


    Acht Hunde toben vollkommen ausgelassen am Hundestrand. In der Ferne fährt ein Polizeiwagen mit Sirene vorbei. Ein Hund fängt an zu heulen, andere fallen mit ein, andere bellen und sehen sich erschrocken um. Ivy bellt böse, trabt hin und her, Körpersprache zeigt deutlich Angst. Wir ignorieren sie. Alle andern Hunde beruhigen sich, nur Ivy kann sich nicht beruhigen.


    (Wir haben, als alle Hunde anfingen, wie alle anderen Hundehalter abgewartet. Als die andern Hunde verstummten, warteten wir noch einen Moment ab, ob Ivy auch runter kommt. Dann kam sie an die Leine und wurde abgesetzt. Wir stellten uns mit dem Rücken in die Richtung, in die sie gestarrt hatte. Ivy bellte weiter. Im Platz hat sie sich endlich beruhigt. Wir haben uns dann entschlossen die Stelle zu verlassen und haben sie nach etwa 30 Metern wieder von der Leine gelassen, weil sie wieder entspannt war.)


    Situation 2 (etwa 60 Minuten nach besagter erster Situation)
    Ivy und Hundekumpel Jonas spielen auf dem Feld. Sie jagen und fangen sich. Am andern Ende des Feldes rast ein Hund vorbei. Beide unterbrechen das Spiel, hetzen bellend los auf den andern Hund zu. Wir rufen einmal, Ivy bleibt stehen und sieht sich nach uns um. Da Jonas weitterrennt, läuft sie ihm hinterher. Beide bellen den Hund an. Wir rufen noch einmal, aber keiner der beiden reagiert. Dann laufen wir in die entgegengesetzte Richtung davon, die Hunde kommen sofort zurück. Beide kommen an die Leine.
    Ivy muss danach bei Fuß laufen und UO über sich ergehen lassen. Von der Leine darf sie für den Rest des Spaziergangs nicht mehr.
    Sie wäre, wenn sie alleine gewesen wäre/nicht durch vorherige Situation verschreckt gewesen wäre, niemals derartig auf einen Hund losgegangen und hätte sich auch nur maximal 30 Meter von uns entfernt.


    Wie kann ich in Situationen wie der ersten besser auf Ivy eingehen, damit sie sich schneller wieder beruhigt? Haben wir (in beiden Situationen) angemessen reagiert?

    Hallo von Pflegestelle zu Pflegestelle! =)


    Ich habe bereits den dritten Pflegling. Dara ist 3 Jahre alt, 45 cm hoch, kommt aus Bulgarien und ist jetzt 3,5 Wochen hier.


    Kritieren, die ich an die Pfleglinge stelle:


    - sie müssen mit meiner Hündin Ivy klar kommen
    - sie müssen mit den Katzen klar kommen
    - kein Angsthund (da meine Ivy eine Angsthündin ist)


    Alles andere kann man ja ohnehin kaum voraussagen. Ich hatte einen Angstbeißer, der direkt von der Straße weggefangen und zu mir geflogen wurde, und davor einen fast-noch-Welpen, der vermittelt worden war, aber bei der Familie nicht bleiben durfte, weil er angeblich auch biss. Anfangs waren mir kleine Hunde lieber, aber durch Dara, die ja nun schon mittelgroß ist, spiele ich mit dem Gedanken in Zukunft auch größere Hunde aufzunehmen.


    Probleme gab es mehrere... Katzenunverträglichkeit war das Hauptproblem. Alle drei Pflegis hatten anfangs Probleme mit den Chaoskatzen, aus dem fast-noch-Welpen haben wir das auch nicht rausbekommen. Zu großer Jagdtrieb.
    Extremer Futterneid tritt jetzt bei Dara auf. Auch Spielzeuge dürfen nicht rumliegen, da sie diese auch vor den Katzen verteidigt.


    Aber ansonsten klappt alles bestens. Daras Vorgänger Enano hat hier die Stubenreinheit und das Alleinebleiben erlernt und sein Problem mit anderen Hunden wurde durch Ivy und schweres Training abgeschwächt. An Daras imenser Angst vor Männern arbeiten wir, aber das wird ein langer Weg, den hoffentlich bald ihre Familie mit ihr zusammen gehen wird.


    Meine Hündin profitiert in vielerlei Hinsicht von den Gästen. Da die Hunde sich bislang allesamt viel freier in der Wohnung bewegten, legt sie in ihrem Beisein ihre Unsicherheiten ab. Auch trinkt sie vermehrt aus ihren Wassernäpfen, wenn Pflegehunde hier sind.
    Außerdem kann man sie im Beisein eines anderen Hundes trainieren, was die Konzentrationsfähigkeit und ihre Aufmerksamkeit schult.


    Die ersten beiden Pfleglinge waren innerhalb von drei Wochen vermittelt. Für Dara gibt es leider noch keine Interessenten. Mir tut es im Herz weh, zuzusehen, wie sie sich immer mehr an uns gewöhnt.


    Wie lange waren/sind eure Pflegis denn bei euch?

    Hallo du!


    Wie alt ist denn dein Kleiner und wie lange hast du ihn schon? Machst du Schleppleinen- und Heranruftraining unter Anleitung eines Trainers?


    Deinen Hund trifft keine Schuld. Wenn man es genau nimmt, hast du zu viel von ihm verlangt und das hat dich jetzt extrem weit zurückgeworfen. Das ist eine Schwäche des Menschen, man überschätzt sich und den Vierbeiner einfach viel zu schnell.


    Ein gutes, zuverlässiges Schleppleinentraining ist langwierig. Wochen sind da relativ. Man spricht eher von 6-9 Monaten. Danach wird die Schleppe nicht einfach so abgemacht, sondern Stück für Stück gekürzt. Es ist viel Arbeit, aber damit wirst du dein Ziel bestimmt erreichen.


    Ich denke, du solltest mit ihm noch einmal von Null beginnen und dir diesen Fehler immer vor Augen halten, wenn du denkst: Ach, das lief ja doch ganz gut, mal schauen, was passiert, wenn....
    Übrigens kann professionelle Hilfe niemals schaden und dir viel Sicherheit geben.

    Ivy hatte morgens die andere Hälfte vom Ochsenschwanz, bekommt unterwegs Hühnerherzen und abends Seelachs und Obstbrei aus Banane-Apfel-Kiwi mit Joghurt, Honig und zwei Walnüssen. Bin gespannt, ob "iiiiiiiih, das ist ja Fisch" oder "leeeecker, Walnüsse" entscheiden. :^^:

    Super, dass ihr euch vorher schlau macht. Spart unter Umständen viel Geld - ich spreche da leider aus Erfahrung.


    Ivy trug/trägt:


    1 Norweger von Amarok (Second Hand)
    + ist schnell angezogen
    + ausbruchssicher
    + 1a Design und Verarbeitung
    + bedingt größenverstellbar
    + gepolstert mit Leder
    Wir stecken sozusagen noch mitten in der Testphase. Es ist mir fast zu schade dafür, aber heute wird es den Wasser- und Schlammtest über sich ergehen lassen müssen.
    Bis jetzt bin ich aber super zufrieden damit!


    1 Talking Power Pro mit Sattel von Julius K-9
    + ist schnell angezogen
    + gute Verarbeitung
    + Größenverstellbar
    + weicher Sattel, breite Gurtbänder
    + sehr strapazierfähig
    + total pflegeleicht
    + super Sitz
    + ansprechende Farbmöglichkeiten + Logos
    + gibt passende Leinen
    + erweiterbar durch Y-Gurt
    - nicht ausbruchssicher
    - im Sommer lass ich sie trotzdem lieber mit Halsband laufen, da ich mir denken könnte, dass es unter dem Sattel warm werden könnte
    Ich bin absolut begeistert von diesem Geschirr und ich glaube, Ivy fühlt sich darin pudelwohl.


    1 Powergeschirr von Juliu k-9
    ist schnell angezogen
    + Größenverstellbart
    + sehr strapazierfähig
    + auch im Auto als Sicherungsgeschirr zu verwenden
    + total pflegeleicht
    + gibt passende Leinen
    + Klettflächen für Logos
    + erweiterbar durch Y-Gurt
    - nicht ausbruchsicher
    - Farbauswahl begrenzt
    - harter Sattel, dadurch hat er sich an die schlanke Ivy nie richtig angepasst
    - im Sommer definitiv zu warm
    Wir haben das Gechirr ausrangiert. Jetzt soll es die Pflegehündin mit entsprechenden Logos tragen.



    1 Windhundgeschirr von nothing-to-fear.de

    + super Sitz, da man ein Testgeschirr zugeschickt bekommt, das man auf die Größe des Hundes anpasst
    + absolut ausbruchsicher
    + schöne Farbvarianten wählbar
    + Polsterung kann aus Leder, Neopren oder Fleece sein
    + passende Leine mitbestellbar
    - total anfällige Borte (nach vier Wochen sah das Geschirr total hässlich aus :/)
    Ivy trägt es, wenn wir sie 100% im Griff haben müssen. Es ist nicht mehr schön, aber selten. ;)


    1 Camiro
    + gute Verarbeitung
    + bedingt Größenverstellbar
    + neoprengepolstert
    + sehr strapazirfähig
    + total pflegeleicht (maschinengeeignet)
    - sie war schnell raus rausgeschlüpft
    - es saß einfach nicht gut (trotz Maßanfertigung)
    Aus diesen beiden Gründen haben wir es verkauft.

    Nein, habe keine Quelle dazu und jetzt wo du es schreibst, muss ich dir Recht geben. Eigentlich kann es für den Hund ja gar nicht so schädlich sein. :???:


    Es ist für mich nur die einzig in Frage kommende Erklärung dafür, warum und weshalb in jeder Lektüre etc. geschrieben wird, Herz sollte nur einmal pro Woche verfüttert werden.


    Ich werde mal versuchen zu dem Thema noch Infos zu finden.