Beiträge von lankwitzer

    Hallo zusammen,


    meine kleine Luna wurde bis sie zu mir kam mit allerbilligstem Dosenfutter ernährt. Die erste Woche lang bekam sie eben solches bei mir, weil ich nicht noch mehr Stress durch eine Futterumstellung schaffen wollte. So habe ich folgendes beobachten können:


    1. Sie riecht sehr stark und ziemlich unangenehm.
    2. Sie hatte immer weichen Kot. Nicht dünn, aber eben auch alles andere als fest.
    3. Ihr Gebiss sieht dementsprechend aus.
    4. Ihre Pfoten sind sehr empfindlich. Sowohl die Ballen, als auch die Krallen.
    5. Sie machte einen sehr kaufaulen Eindruck auf mich.


    Seitdem stelle ich allmählich auf BARF um. Sie verträgt es sehr gut und es scheint ihr zu schmecken. Ich möchte so schnell es geht weg von dem Dosenfutter.


    Nun habe ich einen BARF-Plan nach bestem Wissen erstellt. Den füge ich unten an. Ich wollte fragen, ob da mal jemand drüber gucken kann und ob ihr mir irgendetwas speziell wegen ihren Pfoten/Krallen zur Nahrungsergänzung empfehlen könnt?


    Sie ist ansonsten gesund und munter. 7 Jahre alt, 11,5 kg schwer. Sie ist recht ruhig, hat keinen erhöhten Energiebedarf.


    Bedarf pro Tag:


    130g Muskelfleisch
    40g Bindegewebe
    10g Leber
    10g Herz
    10g Niere/Milz


    35g Gemüse
    15g Obst


    800mg Ca


    Montag
    morgens: 150g Muskelfleisch, 50g Gemüse, Öl
    abends: 130g Hühnerhälse, 30g Fleisch


    Dienstag
    morgens: 180g Muskelfleisch, 50g Gemüse, Öl
    abends: 70g Leber, 35g Herz, 1 Ei


    Mittwoch
    morgens: 180g Muskelfleisch, 50g Gemüse, Öl
    abends: 130g Hühnerhälse, 30g Fleisch

    Donnerstag

    morgens: 180g Muskelfleisch, 50g Gemüse, Öl
    abends: 70g Niere/Milz, 35g Herz, Algen


    Freitag
    morgens: 180g Muskelfleisch, 50g Gemüse, Öl
    abends: 130g Hühnerhälse, 30g Fleisch

    Samstag

    morgens: Fisch, 100g Obst, 50g Knorpel
    abends: 100g Pansen, 100g Schlundfleisch, 1 Ei, Kräuter


    Sonntag: Fastentag


    Sie ist tags+ber ja beim Hundesitter untergebracht, deshalb möchte ich da die Mahlzeit möglichst einfach und "human" halten.


    Wäre toll, wenn sich das mal jemand ansehen könnte. Vielen Dank! =)


    Wünsche euch viele besinnliche Stunden im Kreise eurer Liebsten!


    Anne

    Zitat

    Was meinst du wohl wie die Anwohner bei euch betreten und verwundert gucken, wenn du dir morgen oder übermorgen den Kackhaufen anschaust und du Freudensprünge veranstaltest und dir einen Ast freust, weil der Kackhaufen dich "anguckt". :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Genial! :lachtot:

    Huhu Nadine.


    Das ist mal eine Morgenlektüre. :D Finde es super, dass du dir so viele Gedanken machst. Im Grunde ist es auch wichtig, über all das nachzudenken.


    Es ist so ähnlich wie mit einem Kind (nicht, dass ich eins hätte). Ab Tag der Anschaffung ist das Lebewesen da und MUSS jeden Tag gepflegt werden. Mal einen Tag "Pause" machen ist nur dann drin, wenn man einen Hundesitter hat. Eben genauso wie bei einem Kind. ;)


    Nun zu deinen Fragen. Ich lebe seit Oktober ohne Hund, weil meine Schwester und unser gemeinsamer Hund weggezogen sind.
    Im Grunde musst du dir deine Fragen selbst beantworten, da wird es dir nicht weiterhefen, wenn dir viele Leute ihre Meinungen sagen. Aber interessante Einblicke wird es dennoch liefern.


    1) Nein. Mit der richtigen Bekleidung ist Spazierengehen immer toll! Was glaubst du, wie gerne ich mir jetzt Ivy schnappen würde und bei diesen schneidend kalten Temperaturen einen Spaziergang machen würde.
    Gut, wenn es kübelt wie aus Eimern ^^, gibt es definitiv Momente, in denen du denkst, dass es kuscheligere Plätzchen gibt - deswegen wurden ja Hunde erfunden, die Regen genauso wenig mögen wie manche Menschen. :D ;)


    2) Bin keine Langschläferin, sodass es auch mal vorkommen kann, dass ich schon bei Sonnenaufgang draußen unterwegs bin, um die schöne, einsame Stimmung aufzunehmen.
    Und es gibt nichts besseres, als sich den Hund zu schnappen und den Kopf frei zu bekommen, wenn man frustriert und ausgepowert von der Arbeit heimkommt. Hinterher sieht die Welt immer besser aus.


    3) Unsere hat nichts kaputt gemacht, dafür war es, wie bei so vielen Hunden, teilweise sehr, sehr nervenaufreibend, wenn sie einfach nicht hören wollte oder plötzlich bereits gelernte Kommandos scheinbar total vergessen hatte. Ich kann mich an viele, sehr viele Situationen erinnern, in denen ich vor Wut am liebsten laut geschrien und losgehuelt hätte - etwa wenn sie wieder über die Straße gelaufen war. Ich war auch gelegentlich ziemlich überfordert, das gebe ich zu.
    Aber wenn man sich einen Notfallplan bereitlegt (meiner war: Hund bei der nächsten Gelegenheit schnappen, Leine ran und ab nach Hause), geht diese Zeit auch schnell vorbei....
    Eine anstrengende, aber auch sehr lehrreiche, lustige und schöne Zeit.


    4) Ganz klar: Bei uns kommt kein Urlaub ohne Hund in die Tüte. Hundefreundliche Wohnungen/Ferienhäuser gibt es wie Sand am Meer.


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    1 + 2) Ein Hund ist einfach immer in deiner Nähe. Wenn es dir schlecht geht, musst du quasi nur die Hand ausstrecken und er ist da und tut dir gut, indem er sein weiches, warmes Fell hat, in das du dich einkuscheln kannst. Du bist halt nicht allein - allein dieser Gedanke ist schon tröstlich.


    3) Auf jeden Fall!


    4 + 5) Japp. =)


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    Jetzt lebe ich gezwungener Maßen schon eine Weile ohne Hund. Mir fehlt das alles so sehr!
    Jeder Tag macht Spaß, jeder Tag bietet neue Erfahrungen und neue Probleme und du lernst so unglaublich viel über dich und deine Umwelt, sowie das Denken eines Hundes.


    Ich werde auch andauernd gefragt, ob es nicht eine große Erleichterung wäre, nun nicht mehr en ganzen Stress zu haben, ständig rausgehen zu müssen etc. Meine Antwort lautet immer klipp und klar: Nein


    Vielleicht hilft es dir ja!


    Gruß
    Anne

    Ivy mag keine Schäferhunde (schlechte Erfahrungen), keine Langhaarigen (vor denen scheint sie Angst zu haben O.o) und keine schnaufenden und grunzenden Hunderassen wie Mops & Co. (da bin ich mir absolut sicher, dass sie die Geräusche nicht deuten kann bzw. sie als Knurren oder dergleichen auffasst). Dafür liebt sie Golden Retriever und alles, was genauso sehr auf wilde Verfolgungsjagden steht wie sie :headbash:

    Ich gehe mit Ivy insgesamt 3 x am Tag für insgesamt ca. 2 Stunden (am Wochenende und an freien Tagen entsprechend mehr) raus und abends vor dem Schlafengehen geht's nochmal zum Pipimachen vor die Tür.