Hallo Kathrin,
ich habe ganz zufällig die Geschichte von eurem süssen Sammy hier gefunden, eigentlich wollte ich nach was anderem schauen aber so bin ich hier gelandet.
Ich habe auch einen Labrador, Lupus. Er ist vier Jahre alt und er hatte vor ca. zwei Jahren einen schweren Unfall bei dem er sich an einem kaputten Zaun seinen Penis zerrissen hatte :/ Das war eine echt schlimme Sache und er konnte durch eine Notoperation gerettet werden.
Es war an einem Sonntag und mein Mann und meine Tochter waren mit Lupus unterwegs, da ist es passiert. Ich bekam einen Anruf von meinem Mann, ich solle schnell kommen Lupus hätte sich verletzt und würde ganz fürchterlich bluten. Ich schnappte ein Handtuch und sprang ins Auto und brauste los. Mein Mann und meine Tochter standen völlig aufgelöst an der Straße und mein Mann hatte an einem Haus geklingelt und dort Küchenpapier bekommen, damit hielt er den Penis von Lupus zu. Als ich das Küchenpapier weg nahm lief das Blut nur so heraus. Ich steckte meinen Mann mit Lupus in die Ladefläche und mein Mann drückte mit dem Handtuch die Wunde zu. Wir brausten los und mir fiel nur ein Tierarzt in der Nähe ein, der hätte da sein können.
Der Tierarzt war echt nicht gerade das beste aber es ging um Minuten. Da ich Tierarzthelferin gelernt habe, ist allerdings zwanzig Jahre her, wusste ich jedoch was Sache war, es ging um Leben oder Tot.
Der Tierarzt selber ein Wrack(alt und krank und unfreundlich dazu!), mein Hund unter Schock die Narkose bekommen, die Blutung war erheblich und nun sollte ich gehen sagte der Tierarzt. Ich hab mich geweigert und gesagt wenn ich jetzt gehe bekommen ich meinen Hund nicht wieder, weil der Tierarzt allein war und er hätte nie und nimmer die OP allein durchführen können! Ich also assistiert, der Penis musste aus dem Schaft gedrückt werden damit übehaupt genäht werden konnte. Der Arzt flickte den Penis eher schlecht als recht und mein Hund schrie und zappelte die ganze Zeit.....ich weiß gar nicht wie ich das durchgestanden habe.
Es hat bestimmt vier Wochen gedauert bis Lupus wieder auf dem Damm war. Er ist Zuhaus erst ganz langsam wieder auf die Beine gekommen und fünf Tage hatte ich Angst er würde es nicht schaffen. Ich hab mir Urlaub genommen und mit ihm auf dem Fußboden geschlafen. Er konnte den Urin nicht lange halten und ich war dann bei ihm wenn er unruhig wurde, er hat sich immer ganz fest an mich gekuschelt.
Es hat Komplikationen gegeben, da der Tierarzt Fäden genommen hatte, die sich selbst auflösen, leider hielten die nicht lang genug und deshalb heilte es schlecht und blutete immer wieder stark.
Aber Lupus hat es geschafft :freude:
Und ich bin mir sicher dein Sammy schafft das auch :freude:
Wenn du Fragen bezüglich der Penis OP von deinem Sammy hast, frage mich gerne. Ich bin eine "Expertin" in diesem Thema, auch wenn ich es notgedrungen mitmachen musste.
Ich drücke euch die Daumen und wünsche Sammy alles Gute
Liebe Grüße
Astrid