Beiträge von dragonwog

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    Das Nervengift hat aber halt nicht nur das Ungeziefer gekillt, sondern Baldone fast mit. Baldone war dann wie gelähmt und der Tierarzt wollte/sollte ihn einschläfern.


    Nun gehört Baldone einer Tierschützerin, die alles versucht, dem Hund zu helfen, damit er ein artgerechtes Leben führen kann. Leider wurde bei Baldone auch noch Leishmaniose festgestellt, die man aber derzeit gut im Griff hat. Seither hat er auch an Gewicht zugelegt.


    Aber Baldone kann selbst jetzt, nach 4 Monaten, nur kurz stehen. Erstens fehlt ihm nach dem langen liegen die Kraft und zweitens sind, wie es aussieht, die Muskeln und Sehnen der Vorderläufe durch das Liegen verkürzt.


    Sorry, das treibt mir die Tränen in die Augen. Die arme Pointerseele.
    Pointer wollen über die Felder rennen und fliegen.
    Der arme Baldone kann nach vier Monaten immer noch nicht laufen, die Verkürzung wird nur schwerlich reversibel sein und irreparable Schäden auch im restlichen Bereich des Bewegungsapparats verursachen, ganz abgesehen von der Frage, ob er je wieder physiologisch korrekt laufen wird.


    Warum tut man das diesem Hund an. Warum kann man ihn nicht in Frieden gehen lassen. Das ist für mich Tierquälerei und kein Tierschutz.

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    Aber dieses einzige Tier wuerde dir sagen das Du aktiven Tierschutz begangen hast.....und dieses eine Tier zu adoptieren ist allemal besser als die Haende in den Schoss zu legen und sich zu sagen "Ich kann ja eh nichts aendern...."


    Leute, genau das wollte Nocte (danke für deinen Beitrag ;) ) doch sagen. Man rettet nicht die Hundewelt, aber die Welt des jeweiligen Hundes.


    Das ist aber keine generelle Problembehebung. Die Hunde sollten gar nicht erst im Tierheim landen, weswegen die Unterstützung vernünftiger Züchter eben aktiver Tierschutz ist. Aber das wollen einige hier ja nicht verstehen.


    Weiterhin leiden die Hunde in deutschen Tierheimen genauso unter psychischen Qualen wie die Auslandshunde. Ich finde die Argumentation a lá "meinem Auslandshund ging es viel schlechter, also bin ich jetzt ein besserer Tierschützer" sehr merkwürdig. Aber man kann sich auch alles schön reden, die Hunde im Tierheim werden ja betreut und machen Hundesport :roll: ...


    Ich stelle mal wieder fest, dass es vielen selbsternannten Tierschützern an Rationalisums und Realitätssinn mangelt.


    VG, Anna


    Genau so siehts aus.
    Gerade bei der erwähnten HD ist handelt es sich um einen quantitativen, polygenetischen und noch völlig ungeklärten Erbgang mit individueller Heretabilität zwischen circa 0,2-0,6.

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    Natürlich sind sie das - denn sie haben den Rassehunden gegenüber einen gravierenden Vorteil: Das heterogene Erbgut. Die Möglichkeit, die selbe Kopie eines Gens zu erben, ist bei Eltern unterschiedlicher "Rassen"- Mixe gegen Null. Somit erkranken sie seltener an schweren Erbkrankheiten. Selbst wenn beide Elternteile schwere HD hätten, können gesunde Welpen fallen, da der Gendefekt mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht übernommen wird. Viel wichtiger noch ist die Heterogenität für das Immunsystem. Je unterschiedlicher also die Rassen der Eltern, umso besser. Ein vielfältiges Immunsystem sorgt für eine gute Abwehr gegen Infektionen und Krebs.


    Das ist faktisch Bullshit. Sorry.

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    yane
    ....aber dann erkläre mir doch mal deine Visionen und hilf`meinem emotionalen Blackout auf die Sprünge ;)
    Ich glaube nämlich nicht, daß ein Hund vom Züchter ( nur , weil er vielleicht teuer war) nicht auch in einem TH landen kann. Schon jetzt gibt es unzählige "XY-in Not"-Vereine, die sich um die vielen entsorgten Rassehunde kümmern und daran wird sich auch nichts ändern


    Ich helfe dir =) . Und zwar ist es äußerst unüblich, dass ein VDH-Züchter seinen Hund nicht zurücknimmt. Wie viele Rassehunde MIT FCI-Ahnentafel gibt es denn bei den einzelnen "Rasse-Not-Vereinen"?!
    Die stammen in aller Regel von Rassevermehrern, und die gibt es, weil Leute zu faul oder zu blöd sind, sich vorneweg zu informieren :zensur: .


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    Der ethische Tierschutz beginnt im Bewußtsein des einzelnen Menschen. Das bedeutet auch, daß die Gesellschaft sich ihrer Verantwortung den Tieren gegenüber bewußt werden muß.


    Und genau das tust du für mich nicht, da du anscheinend entsprechende Wissensdefizite im Hinblick auf den Unterschied zwischen verantwortungsvollen Züchtern und Vermehrern hast.


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    Nach wie vor ist die beste "Tierschutzarbeit", sich einen Hund von einem seriösen, gewissenhaften Züchter zu holen.


    Und wer das nicht versteht und nachvollziehen kann, sorry, dem ist nicht zu helfen...

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    meine güte, tut mir leid, aber es werden doch nicht mehr mixe in die welt gesetzt wenn es dafür abnehmer_innen gibt!


    Höhö, ich glaub auch noch an den Weihnachtsmann.
    Woher kommen denn die ganzen Doodles, Poogles und Donngles?!
    Das planlose Vermehren von Hunden ist doch der ultimative Geschäftszweig!
    Geplante "Oops"-Würfe" werden lukrativ bei den bekannten Internetadressen verschleudert. 300 Euro pro Welpe, das lohnt sich doch.

    Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht so richtig. Sprichst du die Hundeführer direkt an? Kann dir das nicht relativ egal sein?
    Es gibt Gebiete, da muss mein Hund auch nur ordentlich an der Leine direkt neben mir laufen. Und dort geht es mir gehörig auf den Keks, wenn sich andere Leute einmischen und meinen, mein Hund müsste ja mal ordentlich rennen usw..
    Beobachtest du die Leute 24h oder woher weißt du so genau, was mit den Hunden gemacht wird?