Beiträge von dragonwog

    Naja, so richtig kann man einen Pointer ohne in seinem Spezialgebiet zu jagen nicht auslasten.
    Ich kenne sehr sehr viele Leute, die mit ihrem Tierschutzpointer überhaupt nicht glücklich geworden sind . Aber es gibt auch Ausnahmen.
    Du musst dich allerdings auf die Eventualität einstellen, ihn niemals von der Leine lassen zu können.
    Mein Pointer macht wie viele andere mit Katzen kurzen Prozess :/ .


    http://www.sabinemiddelhaufesh…tur.net/kurs2009.1.htm#pp


    In diesem Text werden die Pointerprobleme recht gut beschrieben.

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    Ignorieren soll der Hund das Reh ja auch nicht, er soll nur nicht hinterherlaufen. Wenn Jagdhunde nicht erziehbar und am Wild zu kontrollieren wären, dann hätte man sie kaum so gezüchtet ;-)


    Jeder wie er mag und kann, gar keine Frage.


    Gruß, staffy

    Liebe staffy,wenn das alles so einfach mit dem verbieten ist,warum arbeitet man dann in der jagdhundeausbildung mit oberländer,tacker und weidengerte?

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    Die Gerüche wurden die letzten Wochen quasi vom Schnee "konserviert". Bei wärmerer Witterung ist das ganz anders - es dürfte derzeit für jagdlich ambitionierte Hunde draußen sein, wie wenn wir vor einem pompösen Buffet stehen ;)


    Das ist wohl war, momentan ist das Hundchen nur im Jagdfieber :( :

    .

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    Hm, ich habe ansich einen Hund, mit viel Will-to-please. Die macht auch vieles einfach so, für ein 'fein'.


    Aber wenn wir unterwegs sind, und ich verlange ein Sitz, welches sie nicht ausführt (ist halt grad was interessantes da) dann mache ich einen Schritt auf sie zu...schwupss, da habe ich meinen Druck, und der Hund sitzt.


    So siehts doch aus ;) Den Boxer von meinem Mann muss man nur schief angucken und sofort macht er alles, was man von ihm will. Da kann man soviele "feins" hinterherwerfen wie man will, es bleibt negative Verstärkung und von außen bekommt man den Eindruck, sie würde alles für eine verbale Bestärkung machen.

    Zitat


    Ich würde dir es sofort glauben wenn ich von deiner Professionalität überzeugt wäre. Nur sehe ich in dir einen Schaumschläger, der mit allem Lehrbuchmässigen zwar um sich werfen kann (verbal) aber du mir noch nicht einmal schriftlich beweisen konntest das du außerhalb der Lehrbücher auch was zu bieten hast. Ich arbeite in der Realität. Mag für dich ein Fremdwort sein. Also, nur weil du persönlich (warum weiß ich nicht) ein Problem mit mir hast, gibt es dir nicht das Recht an meinen Fähigkeiten zu zweifeln ohne das du mich, meine Hund und meine Arbeit kennst.


    Liebe Terry, ich gehe nicht von mir aus, ich bin kein Hundetrainer und ich muss auch niemanden etwas lehren. Deinen Angriff in Richtung meiner Professionalität kann ich damit nicht nachvollziehen? Warum sollte ich diesen Anspruch haben?
    Aber ich bin der Meinung, es sollten nur Hundetrainer arbeiten, die ihr Handwerk vollkommen verstehen, gerade in der Realität.
    Und dazu gehörst du nunmal nicht, da du dich schriftlich regelmäßig disqualifizierst. Ich habe kein Problem mit speziell mit dir, sondern mit Trainern, die nicht mal die aller- allerwinzigsten Basics verstanden haben, wie ein Hund lernt. Wo das hinführt habe ich genügend in der Jagdhundeausbildung gesehen...


    Es gibt Trainer, die wissen sowohl theoretisch und praktisch was zu tun ist, soll ich dir ein paar Beispiele nennen? Anke Lehne, Nina Miodragovic, Martin Pietrella, Ute Blaschke-Berthold, Corinna Bachmann, Imke Niewöhner....

    Nur mit deiner Stimme und Körpersprache wirst du den Hund nicht (dauerhaft) motivieren können, ergo wirst du an irgendeinm Punkt körpersprachlich Druck machen. Vielleicht hast du auch einen Hund, der sich leicht körpersprachlich einschüchtern lässt.


    Nun, es muss irgendeinen Reiz auf dich ausüben, den Hund mit negativer Verstärkung zu erziehen. Passiert ja häufig, denn "man selber" möchte die größte Motivation für den Hund darstellen, die Tatsache, dass der Hund für ein Spielzeug, Futter oder Hasen etwas viel lieber machen würde, wird unter Egozentrik begraben.


    Es gibt im "höheren" Obedience absolut nie nie niemanden, der nicht entweder präzise über den Clicker oder aber präzise übers E-Collar arbeitet. Weils einfach nicht anders funktioniert!


    Terry, du hast das Prinzip der Belohnung und eines sekundären Verstärkers nach wie vor nicht verstanden, das wäre für den durchschnittlichen Hundehalter null Problem, wenn jemand aber wie du auf öffentlicher Ebene unter der Prämisse der Professionalität arbeitet, sollter er wesentlich besser damit umgehen können.


    Hundeerziehung ohne Druck funktioniert nicht, aber warum will man unbedingt mit mehr Druck als nötig arbeiten? Ich finde das dem Hund gegenüber nicht sehr fair.

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    Wie ich darauf komme: Ich hab Numa in den letzten Wochen ein "Down" (Platz mit Kopf auf dem Boden) beigebracht. Perfekt ists natürlich noch nicht, aber ich finde für so wenige Wochen und ohne Futter oder Spieli ist das schon verdammt gut was sie macht.
    Einzige Belohnung, die sie danach bekommt, ist dass sie mir mit den Vorderpfoten auf den hingestreckten Unterarm springen darf und mein Gesicht lecken darf und ich streichel ihren Bauch. Das findet sie total toll


    Ganz typisches Verhalten, dass ich bei der Jagdhundeausbildung kennengelernt habe. Die Hunde werden nicht nett ins Down gebracht und springen nach der Auflösung des Kommandos wie wild den Hundeführern ins Gesicht und wedeln stark dabei....


    Ansonsten wude ja schon wieder alles gesagt, es gibt zig Varianten den Hund zu bestrafen oder zu belohnen, es läuft mal wieder auf die vier Quadranten der Lerntheorie hinaus und was Leute daraus machen...

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    Andererseits würde ich mir niemals zutrauen zB einen Herdenschutzhund zu halten. Dem wäre ich nicht gewachsen. Und ein Terrier wäre wahrscheinlich auch nicht wirklich mein Fall...
    Denn ich finde es gibt keine Anfängerrasse. Sondern nur günstige oder ungünstige Hund-Halter-Kombinationen.


    Jo, so siehts auch aus. Mir wird ja immer erzählt, dass mein Hundetier durch und durch ein "Anfängerpointer" ist. Deswegen wird hier auch garantiert unter gleichen Umständen kein weiterer Pointer einziehen.


    Würde ich irgendwo in Dänemark leben und mit ihm regelmäßig irgendwelches Federtiere suchen, hätte ich null Probleme mit ihm. Da unsere Lebens- und Arbeitssituation nun nicht wirklich dem Pointerprofil entspricht, gestaltet sich unser Alltag draußen manchmal sehr schwer.


    Das macht aber nicht automatisch diesen Hund schwer erziehbar, sondern uns liegen die stärksten Motivationsressourcen für diese spezielle Rassen nicht zur Verfügung.


    Gestern habe ich das Juno-Apport Video gesehen und fand es wahnsinig cool, wie sie sich in die Grundstellung schmeißt. Ich shape da nun schon zwei Tage rum und die Grundstellung in weiter Entfernung und frage mich, ob sie jemals ins Pointerhirn durchdringen wird. Dafür haben wir keine Probleme beim Apport :p ...


    Rasse hin, Rasse her...