Beiträge von dragonwog

    Tucker: Falls das jetzt auf meinen Post bezogen war: Nein, so meine ich das definitiv nicht. Der Hund muss keinen Fehler begehen, um ihn hinterher zu bestrafen.


    Es geht darum, dass ein rein operant aufgebauter Hund, bestrebt ist, sein Verhalten immer zu optimieren, was einige Fehlversuche einschließt.
    Der Hund lernt, welches Verhalten sich nicht lohnt.


    Und das sieht Hund für Hund ganz anders aus.


    Ich will hier auch gar nicht sagen, dass der rein operante Weg grundsätzlich falsch wäre. Wenn das so rüber kommt, sorry :ops: ..


    LG, Anna

    Zitat


    Wieso MUSS er korrigiert werden? Er WEISS, dass Hinsetzen (statt anspringen IMMER die richtige Lösung war.


    Eigentlich sind "pure" Clickerhunde dafür bekannt, ihr Verhalten in bekannten Situationen zu verändern, da sie es ja "noch besser machen könnten", d.h. sie sind bestrebt, ihr Verhalten zu optionieren. Der Hund lotet permanent aus, welches Verhalten zum Ziel führt.


    Also z.B, Hund hat bisher immer einen Click für das Sitzen gegenüber eines Fremden bekommen. Nun wird er variabel bestärkt, und überlegt, wie er die Clickerfrequenz wieder erhöhen kann und springt der Person ins Gesicht, es könnte ja einen Click geben. Es kann sogar passieren, dass der Hund dieses Verhalten zunächst sehr oft zeigt (Löschungstrotz), so nach dem Motto-es muss doch funktionieren-.


    Nach einigen oder etlichen Fehlversuchen, wird er dann gelernt haben, dass nur das von uns gewünschte Verhalten, also das Sitzen gegenüber einer Fremden Person, zur Belohnung führt.


    Man kann sich ausmalen, was einige Hunde an der fremden Person probieren würden :hust: ..


    Das Anspringen an fremden Personen unerwünscht ist, weiß er dann immer noch nicht. Er weiß, dass er bei einem spezifischen Verhalten in einer spezifische Situation belohnt wird.

    Zitat


    Und als sie einem Lamm die Keule aufgeschlitz hat dann stehe ich bestimmt nicht daneben und versuche sie mit Ablenkung davon wegzubekommen


    Ist ja ein richtiges Hauen und Stechen bei euch. Ist das normal bei eurer Art von Hunden und zu Hüten?


    LG, Anna (deren Exemplare ihrer Rasse bis vor kurzem noch erschossen wurden, wenn sie die Tendenz zum Schafe hetzen hatten)

    Nicht den Kopf hängen lassen.


    Mein Hund hatte mit vier Monaten rechts eine E-Hüfte und links eine D-Hüfte. Jetzt hat er eine A- und eine B- Hüfte.
    Ich würde an deiner Stelle versuchen, ganz viele Muskeln aufzubauen.
    Die Hüfte deines Hundes hat sich gar nicht vollständig entwickelt und kann durch den Muskelaufbau positiv beeinflusst werden.


    LG, Anna

    Zitat


    Und es gibt eine "positive" Strafe, was bedeutet, dass der Umwelt etwas hinzugefügt wird. Damit dieses nun "Verhaltensreduzierend" wirksam werden kann, muß es was sein, was der Hund lieber vermeiden würde. Was der Hund gerne vermeiden würde ist genauso individuell unterschiedlich, wie das, was der einzelne Hund gerne haben möchte.
    Der Fachbegriff ist aversiv. Die Anwendung vpon Aversiven Strafen sind hinglänglich untersucht (sogar an piepnormalen unter normalen Umwelt (im gegensatz zu "Labor)-Bedinung lebenden Hunden, und das Ergebnis ist immer das Gleiche: das Tier lernt langsamer, ist unsicherer, es kommt zu unerwünschten Nebenwirkungen (Vertrauensverlust, unsicherheit, fehlverknüpfungen, "Sturheit"...)


    Ich versteh nicht, warum positive Strafe immer so stigmatisiert wird.
    Sie führt eben nicht zwangsläufig zu Vertrauensverlust und Unsicherheit.
    Es werden sooo viele Hund neben positiver Verstärkung auch mit positiver Strafe "konditioniert", und dennoch haben sie ein prima Verhältnis zu ihrem Halter. (Ich denke!, Staffy ist z.B. so ein Fall)
    Und es verunsichert, so denke ich, wenn dem Hundeanfänger die ganze Zeit vor die Nase gehalten wird, welche fatalen Auswirkungen Strafe hat. Fast jeder Hund entwickelt eine Art von Vetrauen in den Hundeführer, dass eben nicht gestört wird, wenn der Hund Wurst vom Tisch klauen will und es deswegen mal eine klare Ansage gibt. Weil ganz ohne Strafe kommt man eigentlich nicht aus, und das sagen auch die meisten Clickercracks ;) .
    Kein Lebewesen kann auschließlich positives Feedback bzw. ein Umlenken, dass zu diesem positiven Feedback führt, als Konsequenz auf sein Tun erhalten.


    Zitat


    Doch, natürlich.
    DAS ist doch aber nicht die Frage. Die Frage ist, WIE man vermittelt, was richtig/falsch ist.
    Ich wurde von meinen Eltern schon gelegentlich mal angebrüllt. Ich habe mir sogar auch mal eine "gefangen". Demzufolge galt ich als "stur", widersinnig, eigenbrödlerisch. Aber die Wahrheit ist, ich habe einfach nicht mehr "Vertraut". Ich hatte (und habe immer noch) nie das Gefühl, mich mit Fragen, oder bei Problemen an meine Eltern wenden konnte. Und das ist, das kann ich Dir versichern, ein SCHEISS Gefühl."...)


    Nun, ich wurde Antiautoritär von meinen Eltern erzogen (Künstler halt :roll: ), eigentlich schon fast Laissez-faire. Und ehrlich gesagt denke ich, dass ein paar mehr straffe Regeln und deren konsequente Durchsetzung ohne Diskussionen mir gut getan hätten. Ich habe Probleme, mit Regeln und Vorgaben umzugehen und reagiere extrem empfindlich, wenn von seitens meiner Mitmenschen ebenmal kein positives Feedback kommt. Und ebenso denke ich, gibt es dann Hunde, die dann dochmal ein negatives Feedback bekommen, und nicht wissen, wie sie damit umgehen können.



    Ich finde die lerntheoretischen Ansätze von Martina theoretisch nicht schlecht, aber eben nur theoretisch.
    Life ain't a skinner-box.


    Außerdem ist es auch wichtig zu wissen, dass die "alles positiv" Methode den Hund psychisch sehr stressen kann. Nina Miodragovic hat das in ihrem Buch sehr gut als "Mentales Mobbing" bezeichnet.


    Zitat

    Das gute am positiven Training sit nämlich, dass sich Hunde IMMER SICHER SIND, welches DAS RICHTIGE Verhalten ist, und es auch anwenden.


    Wie meinst du das? Ich dachte, sie wüssten nur, dass auf ihr Tun keine negative Konsequenz folgt.


    LG, Anna

    Ach, und die gesamte FCI Gruppe 9 wird dann einfach mal so über Bord geworfen? Für mich sind Hunderassen auch ein Kulturgut und erhaltenswert.
    Qualzuchten natürlich mal ausgenommen.
    Außerdem sollte man auch die Möglichkeit haben, wenn man einen Familienhund bzw. Begleithund haben möchte, in etwa zu wissen, wie er sich entwickeln wird und welche charakteristischen physischen und psychischen Merkmale er mit sich bringt.

    @Schlaubi:


    Höhö, ich lade dich im Herbst zur Entenjagd ein. Du würdest sie doch bestimmt gerne aus dem eisigen Wasser apportieren. Nachsuchen kannst du auch machen, da du ja über ein sehr gut ausgeprägtes Näschen verfügst. Du kannst aus mehreren Metern Entfernung Rebhühner riechen und natürlich Schafe ohne Probleme von A nach B bringen.


    :gut: Klasse!!

    Hallöchen!


    Ich bin mit meinem Hund am Dienstag nochmal nach Berlin gefahren, da das Schleifgeräusch immer häufiger auftrat und er noch Rückenschmerzen hatte und außerdem war ich mit der Gesamtsituation nicht wirklich zufrieden.


    Bei der Ganganalyse wurde festgestellt, dass es sich nicht um das typische "Krallenschleifen" handelt, sondern um ein Entlasten des Beines in der Antrittsphase. Vielleicht ist es ja etwas Ähnliches bei deinem Hund, da ja auch nix an den Krallen zu sehen ist, jedoch hört man in unregelmäßigen Abständen ein eindeutiges Kratzgeräusch auf dem Asphalt.


    Nach einer gründlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass mein Hund sich das Becken ausgerenkt hat :shocked: , und das muss wohl ziemlich schmerzhaft sein. Die dortige Ostheopation/Physiotherapeutin hat ihn wieder zurechtgerückt und heute läuft er wie ne eins, ohne Schleifen oder Probleme beim Aufstehen. Und, er hat NULL Schmerzen mehr am Rücken.


    Also wenn beim Röntgen nichts auffällig ist, würde ich noch mal in die Richtung schauen, ich glaube ich hätte meinem Hund schon viel länger Schmerzen ersparen können :/ ..


    Daumen sind für Freitag gedrückt!


    LG, Anna


    EDIT: Gute Besserung an Teak, Entzündungen am Rücken sind echt was mieses.

    Öhm, also ich würde gerne die Versandkosten haben (muss erstmal rausfinden, wie viel das ist, aber ich denke so um die 3, 50)..


    Schick mir mal ne Mail mit deiner Adresse.


    Mein Pointer ist vom Züchter aus Brasilien (ich habe dort gewohnt).


    LG, Anna

    Ich denke schon, dass Größe 0 ausreichend ist. Sag mal, würdest du auch ein gebrauchtes K9 nehmen?
    Ich hab hier eins in blau in der Größe 0 rumliegen, benutze es aber nicht mehr und könnte es dir schicken, da ich es sowieso verschenken wollte (ist halt schon gebraucht...)


    Jagdlich geführte Deutsch Langhaar hattet ihr? Dann dürfte es ja auch mit dem Pointertier keine Probleme geben.


    Ich denke auch, dass man Pointer ein kleines bisschen mit Windhunden vergleichen kann, ist ja auch ne ordentliche Portion Greyhound mit drinne.
    Mein Hund versteht sich am besten mit anderen Jagdhunden und Windhunden, da er gerne mit denen um die Wetter rennt :D


    LG, Anna