Ich weiß nicht, was manche für Vorstellungen von Jagdhunden haben…
Für einen großen Teil der Jagdhunde gehört das Greifen und Töten von krankem oder verletztem Wild dazu, da es z.B. am Ende einer Wundspur durchaus zu dieser Situation kommen kann. Das hat Fassi hier ja auch ganz eindeutig schon erklärt.
Und warum wird das „Fressen“ mit ins Spiel gebracht?
Das Anschneiden des Wildes ist ein absolutes No-go im Jagdgebrauch und führt bei der VGP zur Disqualifizierung und zum Verbot eines weiteren Prüfungsantritts.
Deswegen wird bei jagdlicher Leistungszucht von diversen Schweiß- und Vorstehhunden auf die sogenannte Wildschärfe geachtet.
Auch kann ich nicht verstehen, warum Schopenhauer im gleichen Zug den Teletakt nennt. Ich kennen genügend Hunde, die vernünftig und ohne solche Gerätschaften ausgebildet wurden und ein glückliches, ausgefülltes Leben als Jagdhund leben dürfen, jenseits der Schleppleine.
Und ich denke, einer der Gründe, warum Jaghunde so gut "funktionieren" (und das müssen sie, schließlich haben sie eine ernsthafe Aufgabe) ist der Fakt, dass ihr Arbeit so selbstbelohnend ist!
LG, Anna (die froh ist, wenn Hund Hund sein kann)