Beiträge von dragonwog

    Ich weiß nicht, was manche für Vorstellungen von Jagdhunden haben…


    Für einen großen Teil der Jagdhunde gehört das Greifen und Töten von krankem oder verletztem Wild dazu, da es z.B. am Ende einer Wundspur durchaus zu dieser Situation kommen kann. Das hat Fassi hier ja auch ganz eindeutig schon erklärt.
    Und warum wird das „Fressen“ mit ins Spiel gebracht?
    Das Anschneiden des Wildes ist ein absolutes No-go im Jagdgebrauch und führt bei der VGP zur Disqualifizierung und zum Verbot eines weiteren Prüfungsantritts.


    Deswegen wird bei jagdlicher Leistungszucht von diversen Schweiß- und Vorstehhunden auf die sogenannte Wildschärfe geachtet.


    Auch kann ich nicht verstehen, warum Schopenhauer im gleichen Zug den Teletakt nennt. Ich kennen genügend Hunde, die vernünftig und ohne solche Gerätschaften ausgebildet wurden und ein glückliches, ausgefülltes Leben als Jagdhund leben dürfen, jenseits der Schleppleine.


    Und ich denke, einer der Gründe, warum Jaghunde so gut "funktionieren" (und das müssen sie, schließlich haben sie eine ernsthafe Aufgabe) ist der Fakt, dass ihr Arbeit so selbstbelohnend ist!


    LG, Anna (die froh ist, wenn Hund Hund sein kann)

    @Schopenhauer:


    Wenn du der Meinung bist, dass man einen Hund, der einmal gerissen hat, nie wieder von der Leine lassen kann...
    Wie sollte denn dann ein Vollgebrauchsjagdhund (mit Blick auf unsere großen Vorsteher) arbeiten?

    Ich nehme an, die Quelle darf ich nicht nennen, da es sich um ein anderes Hundeforum handelt ;) ..


    Also wenn sich bei OCD was löst, dann Knorpelfragmente.
    Das Problem dabei ist ja, dass sich der unterversorgte Teil des Knorpels vom Knochen löst, zunächst wegen der abgestorbenen Knorpelzellen, später wegen eindringender Gelenksflüssigkeit durch entstandene Risse im Knorpel.


    Manchmal kommt es auch zu gar keiner Ablösung, sondern "nur" zu Entzündungen und später Arthrose duch die Abbauprodukte der sterbenden Knorpelzellen.

    Ich hab gerade in einem anderen Forum gelesen, dass die Gabe von Grünlippmuschel während des Wachstums zu freischwimmenden Knorpelchips (OCD) führt.


    Erklärt wurde das Ganze so: Der Musschelextrakt führt zu einem übermäßigen Knorpelwachstum und Knorpelverdickung beim wachsenden Junghund. Durch die zu dicke Knorpelschicht kann der Knorpel dann nicht mehr mit Nährstoffen aus der Gelenkflüssigkeit versorgt werden und löst sich letztendlich vom Knochen.


    Ich füttere nun meinem Hund seit der HD Diagnose mit 4 Monaten Glycosamina und Chondroitina, was ja ungefähr das Gleiche ist, und er hat mittlerweile so ziemlich an allen Gelenken OCD.
    Ich habe jedoch bis heute noch nie etwas darüber gehört, mach mir aber schon ziemliche Vorwürfe....


    Habt ihr darüber schon was gelesen?


    LG, Anna

    Longieren eignet sich super zum Muskelaufbau bei Hunden mit HD!!


    Pass nur auf, dass du ihn vorher genug "aufwärmst" und sie Sessions auch nicht zu lange dauern.


    Ansonsten lass ihn viel traben und mach fast gar keinen Galopp.


    LG, Anna

    Hallo!


    Unsere Tierärztin wollte Schnappi (quasi 5 Monate alt) eigentlich heute die vorerst letzte
    Anti-Giardien Spritze geben, hat aber irgendwie die Etiketten versehentlich vertauscht und ihn ein 4. Mal mit Vanguard (Staupe, Adenovirus, Parvovirose, Leptospirose) geimpft :kopfwand: ...


    Sie meinte es würden keine Komplikationen auftreten, er hat seitdem aber Fieber und Durchfall, was allerdings auch durch die Giardien und Gripe Canina Impfung hervorgerufen werden kann.


    Hat denn so eine Bombenimpfung wirklich keine Nebenwirkungen?


    LG, Anna