Beiträge von Subleyras

    Zitat

    Ein wenig OT (Off-Topic): Es ist wirklich interessant anzusehen bzw. zu lesen wie auf die "Ich suche einen Hund"-Threats derartig unterschiedlich hier im DF (DogForum) genantwortet wird.


    souma: Ich glaube, das liegt tatsächlich daran, dass die Dame aus dem angegebenen thread gleich ohne jegliche Erfahrung eine ganze Pflegestelle eröffnen wollte. Da ist natürlich weit mehr Streß, Arbeit und auch problemorientiertes Handeln angesagt, als wenn man sich "nur" einen Hund anschaffen will, der bereits in einem Tierheim/Pflegestelle war und von dem man schon im Vorfeld etwas mehr über etwaige Krankheiten oder gezeigte Verhaltensauffälligkeiten/Macken erfahren kann, anstatt gleich komplett ins kalte Wasser zur springen.


    Hundeneulinge: Information ist das "A und O" vor der Anschaffung. Allerdings gibt es viele Dinge, die Ihr nicht aus Büchern lernen könnt, und diese betreffen eigentlich mehr EUCH als den zukünftigen Familienzuwachs.


    Habt Ihr denn schon mal ein bißchen "Hundeleben-schnuppern" können? Z.B. den Hund Eurer Freunde ausgeführt oder übers Wochenende betreut oder so? Falls nicht, dann probiert es doch einfach mal aus. Auch wenn eine dauerhafte Verantwortung natürlich etwas ganz anderes ist, bekommt man bei einem "Ferienhund" zumindest schon mal ein Gefühl dafür, wieviel Arbeit (und nicht zu vergessen: wie viel Spaß!!) Hundehaltung bedeutet, und ob ihr Euch wirklich vorstellen könnt, Euch täglich mit dem Hund zu beschäftigen, bei Wind und Wetter rauszugehen, in jeder Situation besonnen und konsequent zu reagieren usw.


    LG, Sub.

    Hey Brini,


    erstmal danke fürs Knuddeln, ist angekommen! :streichel:


    Und dann:


    Zitat


    erst mal :ops: ... ich hebe ihn tatsächlich aufs sofa. ich habe neben dem sofa meinen pc stehen. dann habe ich tyler des öfteren auf dem schoss beim lesen zum kuscheln. ja und wenn er dann eingeschlafen ist, oder ich was schreiben will, setze ich ihn aufs sofa.


    Das ist ganz, ganz süß von Dir. Und Du sollst ihn auch weiterhin ganz viel beschmusen. Aber wunderst Du Dich dann ersthaft, dass der Kleine sofort heult, wenn Du mal eine Sekunde außer Sichtweite bist?


    Ich stelle mir das grade bildlich vor:
    Brini sitzt am PC, Tyler legt eine Pfote auf Brinis Bein. Brini nimmt Tyler hoch, streichelt ihn bis er einschläft, legt ihn wie ein rohes Ei auf das Sofa und zieht sich die Schuhe aus, um lautlos auf Socken an ihm vorbei ins Bad zu gelangen.
    Klappt aber nicht, Tyler wacht auf, hüpft vom Sofa, Brini springt in die Schuhe und rennt mit ihm raus. Kommt wieder, war immernoch nicht duschen, versucht erneut, unbemerkt ins Bad zu gelangen, Tyler heult...


    Fällt Dir da nichts auf?


    Nochmal zum Mitschreiben: Du bist nicht der Spaßautomat Deines Hundes!
    Ich weiß, als empfindsamer Mensch neigt man gerne dazu, die niedlichen Kleinen zu verzärteln. Und er guckt auch so lieb und dann grunzt er und ooochwiesüß und diese schöne Welpenzeit geht ja so schnell vorbei usw., usw. Geht uns allen so.
    Aber Deine Tochter hat doch auch gelernt, alleine in ihrem Zimmer zu spielen, wenn Du z.B. den Abwasch machst? Oder hattest Du sie dabei auf dem Schoß?


    Auch wenn es schwer fällt und auch wenn ich mich wiederholen sollte: Bring Tyler rechtzeitig bei, dass es auch Zeiten gibt, in denen er mal nicht angesagt ist.
    Wenn Du am PC sitzt, dann kann er sich ja so lange auf seiner Decke ausruhen. Bist Du fertig, dann wird wieder geschmust und gespielt und spaziert und geübt, ganz einfach.
    Momentan bist Du noch seine Mama und sein Spielkamerad, aber eines Tages ist er "groß" und dann musst Du auch in gewisser Weise sein "Chef" sein, um ihn beschützen zu können. Dazu gehört auch, dass Du ihm rechtzeitig beibringst, dass DU Euren Tagesablauf bestimmst, und nicht er. Wenn er unablässig Deine volle Aufmerksamkeit genießt und nicht mal sein Mittagsschläfchen allein auf seinem Kissen macht, kann er das gar nicht begreifen.


    Natürlich ist er nicht begeistert, wenn Du den Raum verlässt oder ohne ihn das Bad betrittst, aber was denkt er dann wohl?


    A) "Oh nein, Mama ist weg, ich bin sooo einsam, zu hülfä!"


    oder


    B) "Was denn? Kinderprogramm schon vorbei? Kann doch gar nicht sein! Wo will sie denn hin? Ohne mich? Hey warte, ich hab für die Show bezahlt! Ich hätte übrigens jetzt Hunger/Lust zu spielen/will gekrault werden - also loo-hoooos!"


    Bitte in Ruhe darüber nachdenken, bevor Du was ankreuzt. :D


    LG, Sub.

    Zitat

    Das würde aber doch vorraussetzen, dass Hunde eine Vorstellung vom Tod haben und das kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen!


    Brauchst Du auch nicht. Tiere haben nachweislich noch nicht einmal einen Begriff von "Zukunft", den ein Verständnis für das Ereignis "Tod" voraussetzen würde.


    Aber sie merken natürlich, wenn ein geliebtes Wesen nicht mehr anwesend ist, egal ob Mensch oder Hund, weshalb viele Tiere trauern, wenn sie allein gelassen werden oder sich von einer Bezugsperson/Tier trennen mussten.


    LG, Sub.

    Eine Freundin von mir plant, ihren künftigen Beagle "Herr Konarske" zu nennen. Weiß der Geier, wie sie darauf gekommen ist... Aber ich sehe schon bildlich vor mir, wie sie das durch den Wald brüllt... :lachtot:


    Und dann kannte ich noch einen Boxer-Rotti Mischling namens "Klempi".
    Ratet mal, was Herrchen von Beruf war. :D


    LG, Sub.

    Hallo Cornaron,


    Ich würde das ebenfalls nicht nur in Innenräumen trainieren, sondern vielleicht mal im Garten oder auf einer Wiese ohne Gefahren für den Hund, bzw. an der langen Leine.


    Es kommt übrigens auch darauf an, WIE Du ihn rufst. Versuch es in einer hellen, freundlichen, wenn nicht sogar "blumigen" Tonart.
    Des Weiteren solltest Du auch auf Deine Körpersprache achten, wenn Du ihn rufst. Es reicht nicht, dass Dein Mund sagt "kummsumahiiiiermeinkleinerliiiiiebling" wenn Deine Gesten ihm ganz etwas anderes signalisieren.
    Wenn Du ihn zu Dir rufst, dann mach ihm das auch schmackhaft. Beug Dich nicht herunter und breite die Arme aus - Kinder verbinden damit zwar eine Einladung zur Umarmung, aber für Deinen Hund ist das eine Drohgebärde.
    Mach Dich nett und klein, zeig ihm Deine Seite, lauf ein paar Schritte von ihm weg, fixier ihn nicht die ganze Zeit und knie Dich vielleicht hin.
    Noch obendrauf kannst Du ein bißchen "Faxen" machen, z.B. mit Händen und Körper wackeln, schnalzen, jodeln, gurren, was Dir so einfällt. (Sieht dämlich aus, aber da mussten wir alle mehr oder weniger durch...später darfst und sollst Du die Blödelei natürlich reduzieren bis einstellen.)
    Ziel ist, dass Du Dir das Interesse Deines Welpen sicherst. Dann erst kann er lernen, wie suuuuupertoll es ist, bei Dir anzukommen, denn dann geht die Party erst richtig los!!


    LG, Sub.

    Huhu Brini!! :jg:


    1. Wenn er schon runter "springen" muss, wie kommt er denn dann bitte hoch?
    Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass Du ihn voller Fürsorge aufs Sofa hebst!
    Im Zweifelsfall ist das Klettern auf so hohe Hürden übrigens auch nicht wesentlich besser für seine Gelenke.
    Ich bin totsicher, dass Dein Tyler in jedem Eurer Zimmer ein Deckchen oder ein Kissen hat, da könnt Ihr Euch sein "Sofanickerchen" doch fürs gemeinsame Kuscheln oder Fernsehen aufheben und tagsüber etwas unterbinden, oder? Auch im Sinne seiner Gelenke.
    Damit machst Du Dich übrigens für ihn noch interessanter, wenn bestimmte Privilegien direkt mit Deiner Person verbunden sind. (Genauso, wie DU auch sein Lieblingsspieli "verwaltest".)


    Außerdem solltest Du bei aller Liebe immer im Hinterkopf behalten, dass auch aus einem kleinen Hund ein großer Pascha werden kann.


    2. Wie alt ist Tyler jetzt genau? Ich hab irgendwie die Übersicht verloren... Aber probier es doch einfach mal aus. Mit "Welpen müssen pullern nach dem Schlafen" sind nicht die paar Minuten gemeint, die er mal wegdöst, sondern die längeren Schläfchen, in denen er auch in Ruhe verdaut.
    Wenn Du den 2-3 Stunden Takt immer noch nicht eingeführt hast, würde ich das schleunigst tun. Glaub mir, er wird sich sonst dran gewöhnen, dass Du ihn alle paar Minuten sofort rauslässt, wenn er hüstelt... Und wird nie stubenrein, sondern nur ein perfekter Simulant! Wie hieß das so schön? "Only empty dogs play frisbee!"


    So, noch ne Baustelle, wo wir grad dabei sind? *grins*


    LG, Sub.

    Hallo liebe Berliner!


    Ich suche für meinen 4 Monate alten Schweizer-Sennenhund Rabauke ein paar Kumpels zum gelegentlichen Treffen, Spazierengehen und natürlich zum Spielen.
    Wir wohnen in Wilmersdorf, sind zeitlich sehr flexibel und mobil, kommen also auch gerne und problemlos in andere Bezirke.


    Nach Möglichkeit sollten seine neuen Spielgefährten etwa gleichaltrig bis 2-3 Monate älter und so wie er etwas "größere" Exemplare sein. Rabauke tobt zwar auch gerne mit kleinen Hunden, allerdings ist er etwas ungestüm und tolpatschig, was mit seinem momentanen Kampfgewicht für die kleineren Rassen eher etwas unangehem sein könnte...


    Wenn Ihr Lust habt, Euch mal mit uns zu verabreden, dann meldet Euch doch einfach hier.


    LG, Sub. =)

    Ach herrje!


    Wenn sie schon mit der Erziehung eines Hundes überfordert sind - wie haben sie denn bitteschön ihre Kinder großgekriegt??? Wurden die auch angeschrien, wenn sie nicht sofort gespurt haben?
    Ah, richtig, da stehts ja: "Speziell die Kinder waren äußerst ruppig und haben den Hund hin und hergerissen." Da ich die Familie nicht kenne, verkneif ich mir mal lieber meinen Kommentar...


    Ich bitte Dich sehr, dich nicht davor zu scheuen, der Familie immer wieder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, auch wenn es vielleicht mal den Anschein hat, dass sie Deine Tips in den Wind schießen. Du weißt ja, steter Tropfen höhlt den Stein...


    LG und viel Glück, Sub.

    Hallo Ihr lieben Foris,


    Ich hatte heute wieder so eine Begegnung im Wald, die mich in äußerstes Staunen versetzt hat.


    Mein Hund hat sehr süß mit einem ca.5-6 Monate alten Mischling gespielt, während ich mich ein wenig mit dessen Frauchen unterhalten habe. Sie erzählte mir, wie gut ihr Hund hören würde und gab mir auch ein paar Kostproben, z.B. hat sie ihn mitten im Spiel abgerufen, er ist gleich angekommen, hat sich hingesetzt, ist mit ihr supergut "Fuß" gelaufen usw.


    Aber dann kam der Hammer: Noch während unseres Gespräches sprang ihr Hund an ihr hoch und rammelte erst mal minutenlang ihr Bein!!!
    Ich hab wohl ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut und da sie munter weiterschwatzte hab ich sie gefragt, ob sie sein Verhalten nicht mal unterbinden wolle, da ich immer dachte, das "Rammeln" sei eine Dominanzgeste...
    Antwort:
    "Nein, wenn junge Hunde das bei ihren Bezugspersonen machen, dann soll man sie gewähren lassen, weil das noch nichts mit Dominanzverhalten zu tun hat, sondern ein Ausdruck der Zuneigung ist und die Bindung stärkt." Oder so ähnlich.
    Hätte wohl ein Doktor Sowieso (konnte mir leider auf die Schnelle den Namen nicht merken) unlängst herausgefunden.


    ???
    Hab ich was verpasst??? :irre:


    Ich war wirklich sprachlos. Hat das jemand von Euch schon mal gehört?
    Na das werd ich mal unserer Bekannten erzählen, die mein Kleiner als einzige dauernd anb... will. Und sie dachte schon, er würde sie nicht mögen...*grins*


    LG, Sub.

    Der erste Hund, mit dem ich aufwuchs (ein schwarzer Schäfer-Mix), hatte einen tollen Job: Er war unser Babysitter.


    Als Hütehund lag im das ganz gut. Meine Mutter hat mich z.B. im Garten auf meine Decke gelegt und Rexi hat Alarm geschlagen, sobald ich vom Babydelta wegrobben wollte oder ungewöhnliche Geräusche von mir gegeben habe. Er hat auch praktischerweise gleich alle Mücken und Wespen weggeschnapt. :D
    Oder er hat meinen Kinderwagen bewacht, während meine Mama einkaufen war.
    Er kam auch als "Babyfon" zum Einsatz: Er lag abends vor meiner Wiege und ist immer runter zu meinen Eltern gelaufen zum "Melden", wenn ich aufgewacht bin.
    Tja, die wilden Siebziger...


    Als wir älter waren, hat er uns z.B. auf Spaziergängen immer im Auge behalten und zur Not auch mal angestupst, wenn wir uns zu weit vom Rest der Familie entfernt haben (wir waren große Blumenpflücker und haben immer getrödelt). Im Garten hat er uns auch öfters den Weg abgeschnitten, wenn wir beim Spielen zu nah an den Teich oder andere Gefahren laufen wollten.


    LG, Sub.