Beiträge von Subleyras

    Hallo Shamandalie,


    also wenn Du nicht unbedingt einen Welpen willst, würde ich mich an Deiner Stelle mal im Tierheim umsehen. Bei vielen Hunden aus Tierheimen zeigt es sich, dass sie sich - gerade in der neuen Eingewöhnungsphase - besser an einen einzelnen Menschen binden können, als sich gleich in eine ganzes "Rudel" zu integrieren.


    Aber wenn Du die Bichons so magst, was spricht denn gegen einen? Sie gehören m.E. ohnehin zur Gruppe der "Schoßhunde" (ohne das abwertend meinen zu wollen!!), die darauf gezüchtet wurden, den Damen der Oberschicht als Gesellschafter zur Verfügung zu stehen, haben also keinen ausgeprägten Jagd-/Hüte- oder Wachinstinkt sondern sind eher zum kuscheln auf der Couch prädestiniert und sind auch als Anfängerhunde sehr geeignet.
    LG, Sub.

    Hallo tobischnobi,


    also erstmal: Ruhe bewahren. Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Welpe ist, aber das klingt mir irgendwie sehr nach "Zahnen". Macht mein kleiner auch grade - plötzliches Bellen und knurren, wobei er damit niemand bestimmtes meint. Vielleicht holst Du ein paar weiche Äste aus dem Wald und ein paar Kauknochen, das hilft bestimmt.



    1. Was für eine Rasse hast du denn? Große Hunde sollten nach Möglichkeit keine solchen Spiele spielen so lange sie jung sind, da das schnelle Stoppen und rennen sich negativ auf die Gelenke auswirkt. Es sei denn, du lässt ihn vorher "sitzt" machen (wenn er das schon kann) und erst auf Kommando loslaufen, dann sind sie meist langsamer unterwegs.


    2. Lautes "Aus"- Schreien bringt meist gar nix. Hast du "Aus" schon mal in ruhigem Zustand geübt, z.B. Spielzeug im Tausch gegen Leckerlie?
    Besser ist es, wenn Du ihn ruhig aber bestimmt dazu aufforderst, Dir den Ball zu geben und wenn es nicht wirkt, mit einem Griff von oben die Schnauze öffnen, dann sofort loben. Aber möglichst nicht mehr als drei mal "Aus" sagen, sonst lernt er nur, dass Du Dein Kommando in Endlosschleife wiederholst, ohne dass etwas zu passieren hat.


    3. Nie! etwas mit Gewalt aus dem Maul "zerren", sonst könnte ein Zahn hinterherkommen...


    So, ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen,
    LG, sub.

    Hallo Lankwitzer,


    also wir sind in der HuSchu Berlin-Brandenburg - http://www.hundeschule-bb.de (im Eichkamp, hinter dem ICC) in der Welpengruppe und sind wirklich sehr zufrieden, vor allem, weil die Trainerinnen keine spezielle Methode (Clicker usw.) zum non-plus-ultra erklären, sondern im Gegenteil, die Lösung nach dem Problem aussuchen und nicht umgekehrt.
    Die Welpenstunden gehen 1 -1 1/2 Stunden, man muss sich nicht anmelden, sondern kann einfach so vorbeikommen.
    Ist halt nur nicht ganz in Deiner Nähe... aber vielleicht können die Dir weiterhelfen?
    Gruß, Sub.

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,


    Ich habe einen fast 4 Monate alten Großen Schweizer Sennenhund.
    Von der Züchterin bekamen wir Trockenfutter (Vollmers Junior Ringe), doch da ich wegen der langen Quell- und Verdauungszeiten, Gefahr der Magendrehung etc. kein besonderer Trofu-Fan bin, stellen wir gerade um. Inzwischen bekommt er fast 500g Trofu/Tag in vier Portionen, von denen wir 2 durch Feuchtfutter (momentan Rinti) ersetzen. (Also ca. 250g Trofu + 2x 300g Rinti), gelegentlich auch Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse usw.


    Was mich ein wenig irritiert, ist die unterschiedliche Auszeichnung der Proteinwerte:
    Vollmers:
    26,0 % Rohprotein
    12,0 % Rohfett
    3,5 % Rohfaser
    7,5 % Rohasche
    1,6 % Calcium
    0,9 % Phosphor


    Rinti (verschiedene Sorten):
    9,5 % Rohprotein
    7,0 % Rohfett
    0,4 % Rohfaser
    2,0 % Rohasche
    0,45 % Calcium
    0,30 % Phosphor
    Aaaachtung: 79 % Feuchtigkeit.


    Daher meine Frage: Junge Hunde (vor allem die großen Rassen) sollen ja mit weniger als 30 % Protein gefüttert werden, damit sie möglichst langsam wachsen.
    Bekommt er nicht vielleicht ein bisschen zu wenig Proteine, wenn wir ihn komplett auf Feuchtfutter umstellen?


    Meine bisherigen Hunde waren "Allesfresser", es gab für sie in schöner Abwechslung mal Dose, mal Trofu, mal Knochen, Fleisch, Suppe, Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. Ich bin damit immer gut gefahren und würde das auch gerne bei meinen Kleinen weiterbetreiben. Allerdings verunsichert mich diese Protein-Geschichte doch ein wenig - Wieviel Protein enthält z.B. Rinderknochen? Oder Schabefleisch? Und wieviel Fleisch (in Gramm) kann ich ihm dann überhaupt geben?
    Und dann hat mich in einem anderen Thread diese Calcium/Phosphor Sache ein wenig irritiert - in welchem Verhältnis ist das jetzt gesundheitsgefährdend???


    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
    Liebe Grüße,
    Sub.



    PS: Ja, ich hatte schon Mal einen Welpen - Aber vor sechzehn Jahren waren die Spätfolgen von falscher Fütterung auf die Gelenke irgendwie noch nicht so aktuell...

    Zitat

    Hallo zusammen


    Ich möchte, dass wir eine ganz tolle Woche miteinander verbringen und hoffe, dass sie nicht nur die ganze Zeit ihre Leute vermisst, sondern auch mit mir Spass hat.


    Coona


    Hallo Coona,
    dann mach doch ein paar tolle Spiele mit ihr. Z.B. kannst Du unter umgedrehten Plastikblumentöpfen Leckerchen verstecken und sie muss "suchen". Oder, da Apportieren an der Leine ja wirklich etwas blöd ist, kannst Du das Stöckchen als "Parcoursanreiz" benutzen, indem Du es z.B. in eine Astgabel steckst, wo sie es noch erreichen kann, oder in den Boden rammst, und sie muss es ausgraben, oder du legst einen Stein drauf und sie kann es hervorzerren. Je nachdem, wo ihr Gassi geht fallen Dir bestimmt noch viele Möglichkeiten ein. Sowas macht den meisten Hunden Freude und trainiert obendrein ihr Gehirn. Oder ihr geht zusammen auf "Entdeckungsreise" im Wald: zusammen in Löcher "gucken", über Stämme springen etc. macht Euch bestimmt Spaß und stärkt auch Eure Ferienbindung.


    LG, Sub.

    ich weiß ja nicht genau, wie alt Dein Hund ist, aber hast Du schon Abruftraining gemacht?
    Dazu suchst Du Dir am besten eine große Wiese ohne Gefahren oder Ablenkungen und gehst mit Deinem Hund ohne Leine spazieren. Die Übung besteht nun darin, dass Du ihn zu Dir rufst (1 Mal! Aber immer freundlich-süßlich rufen) und dann in die andere Richtung wegrennst und Dich hinhockst oder versteckst. Kommt er angerannt, immer überschwenglich loben. Nach einiger Zeit wird Dein Hund kapieren, dass nicht DU diejenige bist, die hinter ihm herrennt, sondern dass ER zu DIR kommen muss, wenn er Dich beim Spazierengehen nicht verlieren will. In Stufe zwei kannst Du dann versuchen, einfach wegzurennen, sobald Du merkst, dass er sich zu weit von Dir entfernt oder zu lange nicht mehr auf Dich achtet.
    Wenn Dein Hund noch jung ist, wird sich sicherlich bald eine Besserung einstellen und kein Vogel ist dann noch interessant genug, um den "Verlust" von Frauchen riskieren zu können.
    LG, Sub.

    Hallo Heidi!


    Herzlichen Glückwunsch zum Hund! Ich würde ihn auf jeden Fall die ersten paar Wochen neben Deinem Bett nächtigen lassen, damit er sich nicht in der neuen Umgebung allein fühlt.
    Bei der Decke würde ich Dir unbedingt raten, vor dem Kauf auf die Waschanleitung zu gucken, Decken aus Schurwolle kann man meist schlecht in die WM stecken...


    LG und viel Spaß mit dem Kleinen!
    Sub.

    Zitat

    Versuche doch mal das spielzeug schmackhaft zu machen indem du selber damit spielst. Wenn du dabei auch noch quietschst und jaulst machst du deinen wuff so auf dich aufmerksam. Halte ihr das spielzeug dierekt vor die nase und spiele damit.


    Exakt. Dem Bild entnehme ich, dass Dein Hund noch sehr jung ist. Es ist tatsächlich so, dass manche kleinen Hunde das Spielen erst "lernen" müssen. Mein Kleiner kann zum Beispiel mit "Apportieren" noch überhaupt nichts anfangen. Wenn ich den Ball werfe, rennt er nur hinterher, wenn ich mitkomme... aber das lernt er bald.


    Du solltest jedoch nicht ausschließlich mit Spielzeug spielen, sondern selbst für den Hund als Spielpartner interessant werden. Mach dich doch mal "zum Horst", indem du dich auf dem Boden herumrollst, herumspringst, dich mit ausgestreckten Armen vor ihn wirfst (bei Hunden bedeutet diese Geste eine Aufforderung zum Spiel), hüpfst oder mit den Beinen wackelst. (Achtung: Gardinen zuziehen, sonst weisen dich deine Nachbarn in die Klapse ein!) Er wird bestimmt bald interessant finden, was du da machst und mit dir mitspielen und sich mit dir balgen wollen!


    Gruß, Sub.

    Lieber Peter,


    als absolutem Hundeanfänger kann man Dir verzeihen, dass Du gerade einen großen Denkfehler begangen hast: Ein gut sozialisierter Hund wird von DIR beschützt, und nicht DU von IHM!!!


    Das Problem ist folgendes: Um einen Hund gut zu erziehen, musst du ihm einen Platz im Rudel zuweisen, der GENERELL der letzte ist, NACH Dir, NACH Deiner Frau, NACH Deinen Kindern, d.h. DU musst mit liebevoller Bestimmtheit sein Alpha-Tier werden, dem er bereitwillig folgt. Wenn die Rangordnung zwischen Dir und Deinem Hund nicht geklärt ist - oder noch schlimmer - ER die Führung übernimmt, wirst Du mit ihm immer Probleme haben. (By the way: Hunderziehung hat nie etwas mit Gewalt oder Geschrei zu tun, sondern ausschließlich mit Wissen und Willen!) Wenn Du der "Rudelchef" bist, von dem er Futter bekommt, von dem er lernt, den er absolut respektiert, warum sollte er dich verteidigen? DAS ist dann DEINE Aufgabe, für die Sicherheit zu sorgen! Natürlich wird er instinktiv dem "Chef" und auch den anderen Familienmitgliedern beistehen, wenn ihr in eine brenzlige Situation geratet und Du anzeigst "Das ist ein Feind, gegen den setze ich mich zur Wehr", aber Deinen Hund auf z.B. einen Einbrecher "zu hetzen" während Du in der zweiten Reihe bleibst ist für den Hund ein absolut falsches Sozialverhalten.
    Ich halte es daher ohnehin für falsch, einen Hund für eine Privatperson zum "Schutzhund" ausbilden zu lassen, da sich dadurch bei familiärer Haltung nur Probleme ergeben, vor allem, da DU ein Anfänger bist und vermutlich bald die Segel strecken würdest.
    Hunderassen, die einen ausgebildeten "Wachinstinkt" besitzen, schlagen sehr stark an, wenn sich ein Besucher "ihrem" Grundstück nähert und würden es in Abwesenheit höherer Rudelmitglieder (sofern so erzogen) auch mit Leib und Leben verteidigen. Da ihr aber offensichtlich kein großes Haus mit Garten besitzt, wäre ein Wachhund in einer Etwagenwohnung äußerst lästig, der jedesmal bellt, wenn ein anderer Nachbar oder Besucher durchs Treppenhaus läuft.


    An Deiner Stelle würde ich mir erstmal grundlegend überlegen, WAS Du von einem Hund erwartest, z.B. Kinderfreundlichkeit, "Leichterziehbarkeit", etc. Willst Du ihn mit zum Joggen nehmen, habt ihr genügend Platz und Zeit, Möglichkeiten zum Auslauf in der Nähe?
    Mach doch einfach mal eine Liste, was du (außer dieser Verteidigungsgeschichte) von ihm erwartest und - nicht zu vergessen - was ER von DIR erwarten darf, dann helfen wir Dir gern weiter.


    LG, Sub.