Beiträge von Subleyras

    Zunächst mal: Falls der Hund wirklich tot ist - mein herzliches Beileid.



    Aber nur, damit ich das jetzt richtig verstehe - äh...


    Der Tierarzt hat telefonisch eine Diagnose gestellt, aufgrund der Tatsache, dass ein medizinischer Laie einen(bei Hunden wegen der geringeren Nervenzellendichte in der Haut wenig aufschlussreichen) Nadelpiekstest angewandt hat und kam direkt eine Stunde später, ohne weitere Unternehmungen anzustrengen, zur Einschläferung vorbei???


    Also entweder, der Kerl hat seinen Beruf verfehlt oder...
    ich kenne Dich nicht, ich möchte Dir nichts unterstellen.


    LG,
    eine etwas ungläubige Sub

    @dark,


    ich glaube, du hast da was missverstanden. Syrah ist weit davon entfernt, sich eine aggressive Kampfmaschine ins Haus zu holen. ;)


    Dass der Hund "den nächsten Brandstifter beißen" soll, war eine Formulierung mit hochgezogener Augenbraue. So klar strukturiert und umsichtig, wie Syrah schreibt, gehe ich mal sehr stark davon aus, dass sie/er sich der Gefahren eines beißenden Hundes sehr wohl bewusst ist und die Bemerkung ein Scherz war, der sich auf ihre Erfahrungen und ihre Wut über die Brandstiftung bezieht.


    Wenn Dir jemand die Bude anzündet würdest Du doch auch sagen "Mönsch Snow, Du Sonntagskommissar, nächstes Mal beißt Du den aber!"


    Das geschriebene Wort ist nur eben oft missverständlich.



    Abgesehen davon, dass eine vernünftige Alarmanlage für ein Grundstück in der beschriebenen Größe reichlich teuer würde, sind Wachhunde per se ja nichts schlechtes.
    Es gibt eine Reihe von Rassen, die genau für diese Aufgabe gezüchtet wurden, nur leider haben sie ein schlechteres Image als ihre "Kollegen aus anderen Branchen" (Jagdhunde, Schoßhunde, etc.)
    Warum also sollen sie ihrer Bestimmung nicht nachkommen dürfen?
    Ginge es hier z.B. um die Anschaffung eines Border Collies würden sofort 50 User brüllen "Mit dem musst Du aber hüten gehen!"


    Warum sollten z.B. Sennenhunde nicht Wachen und Schützen dürfen?
    Das liegt ihnen im Blut, das macht ihnen Spaß, darin sind sie gut.


    "Schutz" soll ja um Gottes Willen nicht heißen, dass der Hund sich besessen und Zähne fletschend auf alles stürzt, was auch nur um die Ecke guckt.
    "Schutz" bedeutet ja nur, dass der Hund frühzeitig Bescheid gibt, wenn sich Fremde auf das Grundstück wagen, diesbezüglich sehr aufmerksam ist und bestenfalls "beeindruckend" genug, damit die fremde Person nicht einfach drübersteigt oder drauftritt.


    Darüber hinaus ist allein das Vorhandensein von zwei großen, freilaufenden Hunden auf einem Hof schon Schutz genug, sowas spricht sich schnell herum.


    Liebe Grüße,
    Sub

    Guten Morgen!


    So, hier das feedback von der Sennerfraktion. :D


    Was Du da beschreibst klingt, als wäre ein Berner oder Großer Schweizer (das sind die mit dem kürzeren Fell, siehe mein Avatar) genau das richtige für Dich.


    Sie haben nur minimalen Jagdtrieb, dafür ausgeprägtes Territorialverhalten, sind -nach Gewöhnung versteht sich- umgänglich mit Kindern und Großvieh und sehr aufmerksame Wächter.


    Und "imposant" sind sie auf jeden Fall. Mein Hund hat bei 73cm derzeit fast 60kg voll und ist sehr athletisch gebaut. Wir haben zwar keinen Bauernhof, aber bei uns steckt garantiert niemand seine Hand durch den Zaun... :D


    Dazu sind Senner richtig laut, wenn sie bellen. Also wirklich LAUT.
    Das dürfte zur Abschreckung von Eindringlingen schon reichen.


    Sennenhunde sind auch ideal dafür geeignet, selbständig Deinen Hof abzulaufen und ggf. "Platzverweise" zu erteilen.


    Aaaaaber - jetzt kommen wir zum Knackpunkt:


    Zumindest die GSS sind wirklich sehr eigenständig, was teilweise die Erziehung erschwert. Sie sind dafür gezüchtet, u.a. auf den Almwiesen die Rinderherden zu bewachen (also genau die Anforderungen zu erfüllen, die Du auch an ihn stellen wolltest) was auch bedeutet, in Situationen abzuwägen, welche Handlungen erforderlich sind.
    Man sollte es nicht glauben, wenn man ihn so anguckt, aber ein GSS denkt mit. Er wird sich (und dann Dich...) immer zuerst fragen, ob Dein Kommando auch Sinn macht, was wiederum bedeutet, dass Du Dir viel Mühe geben musst, ihm zu erklären, dass Deine Kommandos IMMER Sinn machen. ;)


    Also vom "Will to please", wie es so schön heißt, haben die wenigsten Senner je etwas gehört.


    Davon abgesehen solltest Du auf jeden Fall zwei (oder mehr?) kaufen.
    Als Einzelhund alleine draußen zu leben ist grausam für jeden Hund, ganz davon abgesehen sind die "Kälber" sehr kontaktbedürftig (nix "einsamer Wolf") bis lästig :D und ein Einzelhund würde vermutlich, anstatt auf Patrouille zu gehen, den ganzen Tag an Deiner Seite kleben, wenn er nachts allein und einsam war...
    Aus diesem Grund solltest Du auch davon absehen, Welpen zu Dir zu holen, wenn sie nicht zumindest anfangs im Haus leben dürfen mit direktem (Menschen-)Rudelkontakt 24/7.
    Aber auch zu zweit brauchen sie noch enorm viel Familienanschluss, Kuscheleinheiten und wollen auch im Köpfchen beschäftigt werden.
    Sie bewachen zwar sehr gern und engagiert, aber das allein reicht nicht aus, um sie auszulasten, das sollte Dir klar sein.




    Der letzte Punkt auf Deiner Liste könnte allerdings Schwierigkeiten bereiten -


    Zum einen sind so große Hunde selten langlebig. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines GSS liegt bei 12 Jahren, für Berner Sennenhunde (aufgrund der teilweisen Überzüchtungen und Krebsempfindlichkeit, Stichwort "Modehund") sogar noch darunter.


    Zum anderen bietet der (überhaupt und besonders in .de) kleine Genpool und die Physis dieser Hunde Prädestination für diverse Erbkrankheiten, u.a. Gelenkserkrankungen (ED, HD, OCD), Augenkrankheiten (Katarakt, Netzhauttrübung etc), Epilepsie und Allergien.
    Solltest Du Dich für eine Sennenhundrasse entscheiden, so würde ich auf jeden Fall mindestens über den SSV (http://www.ssv.de) gehen und mich dort umsehen.


    Allerdings... tja, wie sag ich das nu... :???: ... wirst Du dort eher Hunde finden, deren ZüchterInnen... äh... mehr Wert auf die von der (wirklich strengen) Körungsordnung abgefragten Kriterien und die optische Erscheinung legen und die Eignung für die eigentlichen Aufgaben dieser Rasse (z.B. Hof bewachen, Vieh einsammeln) immer weiter in den Hintergrund drängen.



    Ich hoffe, ich hab das jetzt diplomatisch genug formuliert, das hören die nämlich gar nicht gern. *hust*


    An Deiner Stelle würde ich mich an den Schweizer Sennerverband direkt IN der Schweiz wenden und mir einen dort einen Hund aussuchen.
    Der unterliegt auch den FCI Richtlinien, allerdings werden dort die Hunde doch wesentlich häufiger für landwirtschaftliche Aufgaben eingesetzt und auch die Wahl der Zuchtpartner erfolgt (nach Feststellung der einwandfreien Tauglichkeit) nach etwas anderen Kriterien, da die Käuferklientel eine ganz andere ist.


    Liebe Grüße,
    Sub



    PS: Dass ein Hund keine Giftköder frisst, kann man ihm beibringen.

    Zitat

    Hallo Salamanca,


    JA, das würde ich. Wenn ich genau dieses Tier haben möchte, wäre es mir egal, ob es gesund oder krank ist.


    Nein, ich würde ein Tier nicht nehmen, von dem ich vorher nicht wüsste, ob es krank ist.
    Sofern man bestimmte Krankheiten im Vorfeld checken kann, würde ich auf jeden Fall erstmal alle möglichen Untersuchungen durchführen lassen und mir dann genauere Gedanken machen, je nachdem, was der Hund hat:


    - Kann ich es mir finanziell leisten, die Kosten für diese Krankheit zu tragen?


    - Sind meine Familie und ich in der Lage, unsere Bedürfnisse der Krankheit des Hundes unterzuordnen?


    - Bin ich emotional gefestigt genug, um mit der Dauerbelastung einer möglicherweise chronischen oder schlimmen Krankheit umzugehen?



    Selbstverständlich kann jeder Hund krank werden, aber ich denke, dass es zur Verantwortung für ein Lebewesen dazugehört, sich auch darauf gründlich vorzubereiten und - wenn man merkt, dass man dem nicht gerecht werden kann - auch auf den Hund zu verzichten, damit er noch die Chance hat, eine andere Familie zu finden.


    Es gibt eine Menge Beispiele und Geschichten (unter anderem auch hier im Forum), wo Menschen sich aus finanziellen oder persönlichen Gründen der Krankheit ihres Tieres nicht mehr gewachsen fühlten oder zumindest kurz davor standen, es abzugeben.
    Nicht nur für den Hund ist so etwas tragisch, sondern gleichermaßen für die Halter.


    Wie einige von Euch wissen, musste mein Hund im letzten Jahr operiert werden, mit Komplikationen noch und nöcher. Für die OP, Medikamente und sonstigen Behandlungen haben wir insgesamt rund 2000 Euro ausgegeben. Dazu kamen fast 3 Wochen Camping im Garten bei strömendem Regen, da wir den Hund ja nicht mehrmals täglich über die Treppe heben konnten, sowie Verdienstausfall bei mir für einen Monat in der Zeit der "Intensivpflege".


    Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir in der glücklichen Lage waren, das alles hinzukriegen. Aber ich weiß, dass es viele andere Familien gibt, die nicht über die gleichen Mittel und die Möglichkeit zur freien Zeiteinteilung verfügen -
    sollte man denen etwa einen Vorwurf machen, wenn sie schon vorher wissen könnten, was auf sie zukommt und sich aus eben diesen Gründen gegen den Hund entscheiden???


    Das wäre doch reichlich vermessen.


    Liebe Grüße,
    Sub

    Hallo Salamanca,


    Falls Du meinen Rat hören willst... halt Dich da raus.


    Es gibt noch genügend Hunde, die ein liebevolles Zuhause suchen und Du wirst ganz bestimmt einen anderen finden, mit dem Du ein lebenslanges Team bilden kannst.


    Aber so wie sich das schon im Vorfeld anhört... Zerstritten mit der Orga, Missverständnisse, Weg zum Tierarzt ist ja sooo lang...


    Sowas ist kein gutes "Omen" und verheißt irgendwie mehr Ärger, als Freude.


    Verbuch es unter "dumm gelaufen" und sieh Dich nochmal woanders um.
    Aber wenn es im Vorfeld schon so viele Merkwürdigkeiten gibt, würde ich mich da nicht auf weiteren Kontakt einlassen.
    Wer weiß, was sonst noch alles im Busch ist.


    Liebe Grüße,
    Sub

    Moin,


    ich hab die Sendung nicht gesehen und kann daher nicht mitreden.


    Aber sagt mal Leute, warum regt Ihr Euch hier im DF auf?


    Die Trainerinnen haben selbst ein kleines Forum (es liegt mir fern, dafür werben zu wollen!) dort würde Eure Kritik direkt bei den Verursachern all des Ärgers ankommen.


    (Hab grade mal reingelinst - die Jünger beglückwünschen ihre Gurus zur gestrigen Sendung...)


    LG, Sub

    Nachdem ich dieses Buch - brandneu auf dem Markt - mit der Anmerkung geschenkt bekam, es sei "feinsinnig und witzig", war meine Enttäuschung nach den ersten Kapiteln so groß, dass ich es nicht einmal zu Ende gelesen habe.


    Die Episoden sind äußerst langweilig und träge beschrieben, was die Autorin durch einen aufgezwungen "frischen" Wortschatz zu kaschieren versucht.
    Spannungsbögen sind so gut wie nicht existent und auch auf sonstige Unterhaltungswerte wie Wortwitz oder Situationskomik muss der Leser über weite Strecken verzichten, während die beiden Hauptakteure sich mit den alltäglichen Problemen des Hundehalterlebens auseinandersetzen.

    Insgesamt eine Sammlung biederer Anekdoten, die besser in Frau Brügges privatem Tagebuch verblieben wären... Ein peinliches Debüt.


    Mehr muss man dazu auch nicht sagen - das Buch ist totale Zeitverschwendung, kauft es Euch NICHT.



    Liebe Grüße,
    Sub

    Hallo Grena,


    leider habe ich keine wertvollen Tips für Dich... spontan würde mir da ein Boxer einfallen...



    Aber sag mal, das hier:


    "Wichtig ist dass er eine Höhe hat wo ich vollbepakt mit einem schweren Karton oder Einkäufen mit einem Schritt drüber komm."


    ist doch nicht Dein Ernst? :lachtot:


    Warum steigst Du über den Hund? Der kann doch aufstehen, vor allem, wenn Du mit einem schweren Karton ankommst!


    Ganz ehrlich? Ich würde nie über Hunde drübersteigen, schon aus Prinzip nicht und aus praktischen Erwägungen erst recht nicht.
    Mir fiele auch nach langem Überlegen keine Situation ein, wo das zwingend erforderlich sein sollte.
    Darüber hinaus ist es nicht ungefährlich - wenn der Hund in der selben Sekunde aufspringt, hat man sich schnell aufgemault... aua-aua...


    Also, kleiner Tip: Wenn Du wieder mit Waschmaschinen balancierst, sag Deinem nächsten Hund, er solle beiseite treten! ;)


    Liebe Grüße,
    Sub

    Vorteil-Hitliste großer Hunde:




    Platz 1:
    Du weißt, wie Moses sich gefühlt haben muss, als er das Rote Meer teilte. Ungefähr so strömen nämlich die Passanten auseinander, wenn Du mit Deinem (lammfrommen, aber das weiß ja keiner) Schlachtross durch die Straßen läufst.



    Platz 2:
    An Warteschlangen lässt man Dich vor, denn kaum einer möchte das Gebiss Deines Monsters auf Hosenbodenhöhe hinter sich wissen.



    Platz 3:
    Die Nachbarskinder klingeln und fragen artig, ob Du ihnen bitte den Ball wiedergeben könntest, anstatt eigenmächtig über Deinen Zaun zu hüpfen und durch die Lupinen zu trampeln.



    Platz 4:
    Zu den Hosen mit den Sabberflecken, die nicht mehr rausgehen, hast Du endlich auch passende Oberteile!



    Platz 5:
    Staubwischen wird deutlich einfacher, denn Du hast entweder Deinen ganzen Nippes verkauft, oder aber er ist inzwischen kaputtgewedelt.



    Platz 6:
    Das befreiende Gefühl, Minimalist zu sein. Vor allem, wenn Du in drei Wochen Winterurlaub mit nur zwei Paar Socken auskommen musst, da außer dem Hund höchstens noch ein schuhkartongroßes Gepäckstück in Dein Auto passt.



    Platz 7:
    Viele starke Männer kommen regelmäßig in Deine Wohnung.
    Nein, nicht die Chippendales, sondern die Lieferanten vom Hundefuttershop. Oder wolltest Du die 25-kg-Wochenration alleine nach Hause schleppen?



    Platz 8:
    Andere, nicht so starke Männer bleiben dafür weg.
    Wachturm-Missionare, Tupperwarenvertreter, Umfragenfuzzis und den GEZ-Kontroletti siehst Du garantiert nie wieder.



    Platz 9:
    Du sparst die Kosten fürs Fitnesstudio. Nichts trimmt Bi- und Trizeps besser, als +50kg in der Sturm- und Drangphase mit unvollendeter Leinenerziehung.



    Platz 10:
    Dein Bekanntenkreis verändert sich grundlegend. Seit Du mit der Schleppleine trainierst, duzt Du Dich mit dem Personal der örtlichen Ambulanz, Dein Versicherungsagent schickt Dir Pralinen zu Weihnachten und Dein Metzger dankt Dir für den neuen Mittelklassewagen, den er mit Deiner Hilfe finanzieren konnte.
    Nur in der "Trattoria Roma" sieht man Dich irgendwie nicht mehr so gern, seit dieser Sache mit Deinem Hund, Kellner Luigi und der heißen Minestrone...
    Was stellen die aber auch die Tische so eng!!!



    Liebe Grüße,
    Sub