Beiträge von neuertag

    danke @ shoppy
    falls es andere leser auch interessiert hie mal ein direkt link:
    https://www.dogforum.de/viewto…hlight=entspannungssignal



    mmh mist! der vorfall hat doch schon spuren hinterlassen, er fremdelt seit gestern extrem bei unbekannten hunden vor allem großen. dabei war ich mit positiver konditionierung schon soweit, dass er von alleine beim anblick eines fremden hundes auf mich geguckt hat, um sein leckerli zu bekommen...und jetzt darf ich wieder von vorne anfangen, weil er nun wieder sein abwehrknurren zeigt :(
    hoffentlich ist die trainerin gut die ich nächste woche treffe.

    Terry & Shoppy, DANKE für eure tollen beiträge!!!! werde sie mir mal ausdrucken und vielleicht der besitzerin des anderen rüden mitnehmen.


    auch an mimi & muecke und den anderen danke!


    ja stimmt es ist ein terrier und ich muss einfach auch selber noch viel besser auf ihn aufpassen, damit er sich mit seinem hitzkopf nicht in gefahr bringt....
    und ansonsten seh ich dass eigentlich ähnlich, dass wenn dann der betroffene andere hund zurechtweisen darf aber nicht ein dritter aus besitzansprüchen heraus.


    was den anderen rüden angeht: mit dem während der zurechtweisung abrufen war glaub ich das problem, dass der der rüde schon länger ( seit er ca 1 jahr ist) ein massives machoproblem hat.
    er hatte wohl damals von einem tag auf den anderen angefangen andere rüden zu überfallen und auch richtig zu beißen, mit vorliebe kleinere.


    am anfang hat sie geschimpft, geschriehen, den hund an die leine genommen etc und es wurde nur schlimmer. dann nach vielen büchern wurde mit ablenkung und positiver bestärkung und auslastung gearbeitet und es besserte sich, so dass der hund wieder freilaufen kann.


    wenn er fremde rüden sieht und die besitzerin auch kommt ein " sitz" und hund setzt sich und geht dann auch nicht mehr zu den anderen rüden. auch wenn sie ihn von meinem rechtzeitig abruft folgt er. wenn er schon beim unterwerfen oder anknurren ist hat die besitzerin zur zeit die taktik, einfach weiterzugehen, damit sie ihm keine zusätzliche macht durch ihre nähe gibt. daher hat sie ihn während der unterwerfung noch nie abgerufen.


    allerdings hat er immer noch eine geringe reizschwelle und ist auch oft in hoher erregungsstufe unterwegs und es kommt insgesamt wohl häufigher vor dass er andere hunde "erzieht".


    ist bestimmt nicht der ideale kontakt für meinen junghund aber die andere gruppe in der zwar eingeschritten aber immer gleich geschrien und schlüsselbunde geworfen werden passt da noch weniger.
    werde auf jeden fall mal absprechen wie wir das noch besser trainieren können, dass so eine situation nicht wieder entsteht....
    und auch nochmal meine neue trainerin fragen, wenn sie meinen hund mal in original sieht, was sie empfiehlt, bin gespannt!


    Danke euch nochmal für die tollen tipps!!!!!!!

    Zitat

    Ein Entspannungssignal kann man anwenden um einen Hund in einer Situation "runterzuholen" oder das Erregungsniveau von vorneherein niedriger zu halten.
    Und übrigens halte ich die im Anfangspost beschriebenen Rüden beide für nicht allzu souverän, der eine, weil er es nötig hat, einen andern zu plätten, der andere, weil er es nötig hat, die Nase ziemlich "reinzuschieben" :p . Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, per Training beiden Hunden Alternative "werkzeuge" in die Pfote zu geben, besser mit der Situation umzugehen.


    Mit deiner Einschätzung meines Hundes hast du bestimmt recht, er ist zur Zeit nicht besonders souverän, ist aber auch gerad mitten in der Pubertät und irgendwie ist sein Gehirn und der Weg zu seinem klaren Verstand zur Zeit häufiger wegen Umbau geschlossen...
    Was ist denn ein Entspannungssignal und wie trainiert man das?????

    Zitat

    Wir schaffen künstliche Gruppen, künstliche Begegnungen. Also haben wir auch die Pflicht den Hund durch diese künstlichen Bedingungen zu FÜHREN.


    Das bedeutet: er hat nichts selbst auszumachen. Er hat nichts zu kontrollieren.


    Werde ich dieser Rolle gerecht, gebe ich dem Hund die Chance souverän zu werden. Und genau dies ermöglicht ihm Hundekontakte mit Allem was dazu gehört. Auch mal den Macker raushängen zu lassen und per Körpersprache und Stimme sich mit einem anderen Hund auszutauschen.



    mmh und wie mach ich das mit dem Kleinen? Also klar ich hätte schon bei seinem Flirtversuch mit der Hündin einschreiten sollen, aber angenommen es ist eine Situation die für mich nicht erkennbar ist und ein anderer Hund stürzt sich ohne zu beißen auf meinen.
    warte ich ab?
    geh ich weiter?
    bleib ich stehen?
    lobe ich meinen für`s unterwerfen?
    beachte ich es gar nicht????
    Wie kann ich da meinem eine Sicherheit geben und das Gefühl, ich regel das schon, obwohl ich nicht direkt einschreite???
    Den stärkeren Hund zu berühren während er unterwirft oder auch nur zu nah an beide zu gehen und meinem Hund dadurch eine vermeintliche Stärke zu suggerieren kann ja schlimm daneben gehen....
    Wie also spürt meiner dass ich trotzdem auf ihn aufpasse, auch wenn er da jetzt liegen muss bis er vom anderen Hund freigegeben wird?
    Das beste wäre natürlich solche Situationen im Vorfeld zu erahnen, und zu versuchen zu verhindern, aber wenn das nicht geht?

    Naja das ist ja gerad der Knackpunkt, in der freien Natur würde meiner wahrscheinlich früher oder später mal totgebissen werden, da er zwar körperlich klein aber als Terrier natürlich gaaanz groß ist...
    Da er nun aber nicht in der freien Natur sondern bei mir zu hause lebt, gillt es irgendwie, diesen Seiltanz zu schaffen zwischen "Hundeinterner Kommunikation fördern" aber dabei den Hunden die menschlichen Grundregeln beibringen die da zum Beispiel sind : "Du sollst nicht töten deines Nachbarn Hund auch wenn dieser begehrt seines Nachbarhundes Weib...." Oder auch dass kein Hund einen anderen beißen muss, da er ja zu hause versorgt ist und nicht wirklich in freier Wildbahn um die Ressourcen kämpfen muss...
    So und das genau ist meine Frage.
    Lass ich meinen 6 Kilo Terrier diese UnterworfenwerdenausdemHinterhalt-Erfahrungen machen und habe dann dadurch eines Tages genau diese typischen Terrierzicke an der Leine die in jungen Jahren ein paar mal von nem Größeren auf die Mütze bekommen hat aber da Terrierstolz natürlich ein Leben lang Rache schwört ???? Oder im Gegenteil lernt der junge Hund dadurch, sich auch mal zu unterwerfen und umsichtig mit seinesgleichen umzugehen?
    Da es mein erster Hund ist weiß ich es nicht, bis jetzt habe ich IN so einer Situation nie eingegriffen, da ich dachte es wäre sozusagen eine Lebensversicherung für die Zulunft, wenn er lernt sich zu unterwerfen, aber nach heute bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, da er so verängstigt war, dass er nicht mal direkt zu mir kam, wie er es sonst gemacht hat. Er wollte sich nur noch verstecken, hatte eingeklemmte Rute und hat gewimmert. Äußere Verletzungen waren keine, laufen konnte er auch und anfassen kann ich ihn auch überall, also wenn dann war es "nur" der Schreck. Ich bin dann auch mit ihm und dem anderen Rüden die Runde bis zum Schluss gelaufen was auch ging ( ohne eingeklemmte Rute) aber temperamentvoll wie beide sind passiert das bestimmt noch öfters...
    Wurfgeschosse und Schüttelbüchsen halte ich solchen Momenten für lebensgefährlich.
    Aber die Frage ist natürlich, WIE abrufen in so einer Situation, bzw da ich den unterlegenen also meinen ja auf keinen Fall abrufen darf, was kann ich in dieser Situation tun, außer zu versuchen sie zu vermeiden????

    Zitat

    Ich habe einen großen Ridgeback Rüden - und er dürfte so nicht mit anderen Hunden umspringen. Ich seh das so wie Mücke - allerdings versuche ich, solche Situationen gar nicht erst aufkommen zu lassen, und falls es doch mal passiert (ist es bisher noch nicht) würde ich mich hoffentlich erinnern, ihn einfach normal abzurufen.



    mmh lernt denn der Kleine dadurch was falsches wenn ich mit ihm in der Gruppe gehe??? Wir versuchen schon immer den Großen umzulenken wenn er gerade auf den kleinen stiert und er lässt sich dann auch immer abrufen. Nur wenn er schon beim unterwerfen ist dann ruft sie ihn nicht, damit er nicht ihre Aufmerksamkeit als Bestätigung bekommt oder so.


    Wirklich vermeiden lässt sich das wohl nur, wenn ich gar nicht mehr mit der Gruppe gehe nur dann bleibt gar keine Gruppe mehr, da es in der anderen ähnliche Probleme gibt. Dort wurde allerdings der andere Hund (größer aber jünger) sofort mit Geschrei weggezogen, unterworfen beschimpft, was nun zur Folge hat, dass meiner sich den anderen immer schon mit Abwehrknurren auf Abstand hält, wenn er ihn nur sieht, da beide ja nie geklärt haben, wie sie miteinander umgehen sollen.


    Was wäre denn normales Verhalten, wenn beide Rüden in einer Gruppe laufen? Und wie gesagt meiner ist schon frech, nicht direkt zu dem anderen Rüden aber so allgemein.
    Shoppy der letzte Absatz von dir ist sehr hilfreich danke!!!

    Zitat


    Ich würd ihm ne Ansage verpassen, die sich gewaschen hat und ihn nötigenfalls auf Distanz halten, damit er nicht ständig SEINE Hündin verteidigen muss.Ist nämlich nicht SEINE.
    ( Wenn schon, dann ist alles MEINS :D )
    Das Ziel wäre es, den anderen Rüden zu ignorieren. DAS ist souverän.



    Mmmh naja nur leider ist es oft so, dass durch das Schimpfen des Besitzers sich die Agression eher noch überträgt auf die Hunde und sie nur die agressive Energie spüren und sich so dann noch hochpuschen. Also wäre das in dem Fall eher gefährlich für meinen wenn man IN der Situation den Großen ausschimpft. Und danach wäre es ja zu spät, dann würde er ja für`s ablassen beschimpft werden.


    Mit dem Umlenken und positive Energie verbreiten funktionierte das bis auf diese Momente ganz gut und der Große ignoriert dann auch den kleinen. Diesmal hat sie die Anzeichen des Großen gerad nicht mitbekommen und ich war zu langsam, da ich die Geschwindigkeit einer solchen Zurechtweisung aus Unwissenheit unterschätzt hab... Ich dachte er grummelt vorher zur Warnung...


    Mit der Größe weiß ich nicht, da meiner ja auch so tut als wäre er der Größte wird er vielleicht dann auch wie ein großer behandelt?
    Unterwerfen denn große Hunde keine kleineren?????


    Der einzige Gedanke den ich heute auch hatte war, dass Hunde in so einer Spaziergruppe eigentlich nichts zu verteidigen hätten also keine Stöckchen kein Futter keine Hündin, aber das gildet vielleicht nur gegenüber dem Menschen??? untereinander dürfen sie das trotzdem?????
    Oder eher nicht?????????

    Zitat

    Hallo,


    Zur Frage des Vertrauens: wenn Du glaubst, Dein Hund erwartet, dass Du als Ranghöherer das regelst, dann müsste er eigentlich von Dir erwarten, dass Du ihr runterziehst, getreu dem Motto "MEINE Hündin".


    Ja das hab ich auch überlegt, dass ich eigentlich besser auf den kleinen hätte aufpassen müssen, nur mag die Hündin ihn sehr und fordert ihn auch immer zum Spiel auf und kann sich auch selbst wehren wenn`s ihr zu viel wird....


    Mmh dass es noch nicht so oft passiert ist liegt wohl auch daran, dass wir nicht jeden Tag mit beiden Rüden in der Gruppe laufen, da wir unterschiedliche Arbeitszeiten haben. Es gibt also immer Tage an denen einer der Rüden die Hündinnen ganz für sich alleine hat.

    Zitat

    Hallo,



    Die regeln das schon und es ist ja auch gut für die Sozialisierung des Hundes.


    Hallo das hab ich bis jetzt auch gedacht und daher bin ich auch gerne in der Gruppe gelaufen. Will nur meinen nicht aus Unwissenheit ins Messer laufen lassen....
    Die Besitzerin des anderen Rüden geht finde ich sehr gut damit um, lenkt ihn mit Flötestimme ab wenn er zu sehr fixiert und geht auf Abstand während der Zurechtweisung. Wenn der andere dann mal kurz ablässt wird er abgerufen und danach ist dann auch wieder gut. Ich war mir nur heut gerad nicht mehr so sicher ob meiner dadurch nun Sozialverhalten lernt oder eventuell Agressionen entwickelt, die er dann wieder gegen Gleichgroße ablässt.

    Hallo, ich brauche mal wieder Rat....
    heute wurde mein pubertierender 6 Kilo Hund mal wieder kräftig von dem anderen Rüden (ca 50 kilo, 4 Jahre) unserer Hundespaziergruppe ( 3 Hündinnen 2 Rüden) zurechtgewiesen.
    Auslöser: Meiner baggerte heftigst eine andere Hündin an.
    Das Unterwerfen ist bis jetzt das dritte mal geschehen, einmal gleich beim kennenleren und ein anderes mal auch weil meiner mit einer der Hündinnen geflirtet hat. Normalerweise akkzeptiert meiner die Rangfolge und geht ganz zurückhaltend, wenn der andere Rüde dabei ist, aber heute hat die andere Hündin irgendwie zu gut gerochen....


    Wenn der Große den Kleinen unterwirft verhalten wir uns ruhig, damit nichts ernstes passiert und bis jetzt war es auch wirklich nur eine Zurechtweisung, wobei sich meiner komplett unterwerfen musste und der andere knurrend über ihm stand. Heute war es schon heftiger, da hat der Große nicht erst gewarnt sondern den Kleinen von Hinten von der Hündin weggezupft und sich gleich auf ihn gestürzt.
    Eigentlich denke ich dass gegensietige Unterwerfungen schon mal vorkommen können.
    Das Problem ist allerdings der enorme Größenunterschied ( 24 cm versus Hüfthöhe) und dass ich nicht sicher bin, ob es zum normalen Hundeverhalten dazugehört und meiner das einfach zu akkzeptieren hat, dass die Hündinnen für ihn tabu sind, wenn der andere Rüde dabei ist oder ob diese Erfahrungen ihm das Vertrauen in mich als sein Rudelführer raubt bzw seine Agressivität gegenüber fremde Rüden steigert?


    Gar nicht mit der Gruppe zu laufen wäre schade, da er da ansonsten gutes Sozialverhalten lernt, da zwei der Hündinnen tolle erwachsene souveräne Hunde sind und bis jetzt fand ich es auch gut, dass er mal lernt nicht an erster Stelle zu sein sondern sich einzugliedern.


    Ist das normal, dass Hunde bei regelmäßigen Spaziergruppen sich gegenseitig unterwefen, wenn einer die Rangfolge missachtet?
    Kann man da gelassen sein, da es nur Verwarnungen sind oder könnte es auch sein, dass der Große den kleinen wirklich mal töten will, wenn dieser sich zu sehr an die Hündinnen ranmacht?


    Normalerweise wird der Große schon immer abgerufen, wenn er züngelnd den kleinen fixiert und dann lässt er ihn auch links liegen, manchmal spielen beide sogar miteinander. Aber heute hatte meiner richtig Todesangst und er kann eigentlich ne Menge wegstecken.


    Kennt ihr solche Erziehungsmaßnahmen von Ranghöheren bei Spaziergängen oder ist das eher unüblich?
    und wie verhalte ich mich richtig, dass nichts ernstes passiert, (ruhig bleiben) aber mein hund trotzdem nicht das vertrauen in mich verliert, wenn ich ihn in so einer situation sich selbst überlasse.