Beiträge von neuertag

    Hallo!
    (Achtung etwas mehr Worte...sorry)


    Beim Erkunden unserer zukünftigen Wohngegend kamen wir heute an einer schönen Wiese vorbei (wahrscheinlich die gängige Hundewiese direkt am Wald).
    In der Ferne zwei große Hunde ohne Leine.
    Meiner war angeleint, da ich die Gegend noch nicht kannte.
    Als die anderen Hunde uns erblickten, kamen sie im Schweinsgalopp angeprescht.
    Von den Haltern keine Reaktion, kein Rückruf, die standen nur über 100 Meter entfernt und guckten.
    Da ich die Hunde nicht kannte und auch nicht einschätzen konnte hab ich mich erstmal vor meinen kleinen (5 Monate, 23 cm) gestellt.
    Daraufhin stoppten sie und näherten sich etwas langsamer aber neutral, neugierig.
    Ich ließ bei meinem die Leine locker (aber nicht los), damit er nicht in der Bewegung eingeschränkt ist und die Hunde sich kennenlernen konnten.


    Der eine Hund war schnell wieder desinteressiert, der andere aber fing zu knurren an und wirkte dabei irgendwie aufgeregt und agressiv.
    Meiner schimpfte zurück, was er bis jetzt erst einmal getan hat, als er wirklich angegriffen wurde.
    (Er lässt sich oft von älteren Hunden zurechtweisen ohne zu murren, wenn es nur ne Erziehungsansage ist).


    Diesmal wirkte es aber anders, agressiver, angriffslustiger von dem anderen Hund, der bestimmt 10 mal soviel Volumen hatte wie meiner.
    Ich hielt bei meinem die Leine kurz und nahm ihn zwischen meine Beine, so dass er dahinter Schutz suchen konnte und drehte mich also immer mit Blickrichtung zum großen Hund der bellend um uns herumsprang.
    Vom Hundehalter immer noch keine Reaktion, obwohl ich mit Blickkontakt signalisierte, er solle reagieren (Rückrufen, vorbeikommen was auch immer)
    Dann kamen endlich doch einige halbherzige Rufe und Pfiffe, der Hund reagierte null.
    Erst bei der zehnten Ansage, ließ er von uns ab, stürmte dafür zu meinem Freund, der schon 30 Meter weitergegangen war und stellte sich diesem bellend in den Weg.
    Ich nutzte die Gelegenheit und ging ganz normal weiter.
    Der Hund kam nochmal zu uns zurück, schnüffelte an meinem diesmal freundlich bzw neutral, und ich lobte den fremden Hund zur Beschwichtigung mit der Stimme, was anderes fiel mir nicht ein.


    Dabei sah ich, dass der Hund Schaum vor`m Maul hatte.


    Da kam der Hundehalter angestapft, schrie und fuchtelte mit den Armen, sein Hund rannte los, weg von ihm und der Hundehalter nahm seine Trillerpfeife, machte das Downsichtzeichen pfiff und schrie Down und der Hund legte sich.
    (das sah ja schon sehr nach trainiertem Hund aus aber trotzdem...)


    Während der ganzen Aktion war ich eigenartig ruhig aber sehr bestimmt und habe nur nach Instinkt gehandelt, da ich mit so einer Situation null Erfahrung habe.


    Nachträglich pochte mir dann aber ganz schön das Herz und ich frag mich nun, da der andere Hundehalter anscheinend schon regelmässig mit dem Hund arbeitet:
    1 - habe ich die Situation zu Recht als brenzlig eingeschätzt und der andere Hundehalter zu langsam reagiert ???
    2 - oder habe ich übervorsichtig reagiert und der andere Hundehalter hatte Recht nicht bzw spät zu reagieren, da sein Hund vielleicht nur spielen wollte und ich meinen dafür nur von der Leine hätte lassen müssen????


    Aber der Schaum vor`m Maul ?????
    ist das normal, z.b. wenn Hunde gerade Jagdtraining machen oder so, dass sie dann Schaum vor`m Maul haben????


    Also Leine dranlassen und den eigenen Hund schützen oder Leine ab, da er sich selbst dann besser verständigen kann????


    P.S. ich glaub das ist die Hundewiese auf die ich dann in Zukunft immer gehen KÖNNTE ...(gleich bei uns um die Ecke) :shocked:

    mmh danke-
    werd ich versuchen-


    "guck" hat er auch schon gelernt, das verwende ich immer an der Straße für den Mittelstreifen -guck- und dann Zeichen "warten" oder "laufen".
    klappt ganz gut-


    Wenn er aber gerad knurrt, ist er so angespannt, dass er auf "guck" nicht reagiert.


    Wenn ich mich als Sichtschutz davorstelle und Übungen mache, reagiert er auf mich, auch auf "guck", "sitz" oder so, aber bis ich dann die Belohnung aus der Tasche gewurschtelt hab, erinnert er sich schon wieder an das "Gespenst" und lugt an mir vorbei zum knurren :kopfwand:


    Auf der Straße ist ignorieren mitten in der Stadt schwierig, da ich ihn dort nicht ohne Leine zurücklassen kann, um einfach weiterzugehen, sondern ich muss mit ihm stehenbleiben und zeige dadurch ja schon eine Reaktion auf sein Knurren.
    oder ich muss ihn an der Leine hinterherschleifen, was bestimmt auch nicht sinnvoll ist oder?


    Mit Spielzeug locken funktioniert nur, wenn ich den Moment abpasse, bevor er seine Nackenhaare hochstellt, nur so schnell bin ich nicht immer
    :ops:


    Und wegrennen zum hinterherrennenlocken ist bestimmt auch blöd, weil er sonst vielleicht denkt, ich habe Angst vor`m Gespenst?

    Hallo mein kleiner (24 cm hoch, 5 Monate) kommt wohl gerad in seine Junghundangstphase.


    Bis jetzt ist er immer freundlich, fröhlich gewesen, wollte jeden begrüßen, egal ob Mensch, Hund oder Katze.
    gebellt hat er sogut wie nie :D


    Seit ca zwei Wochen wird aber alles mögliche angeknurrt/ gebellt, was vorher überhaupt kein Problem für ihn war.
    Auf der Straße: Mülltonnen, Taxigäste mit Koffern, große Hunde von weitem etc.
    In der Wohnung: Lampenschirme, Wäscheberge, Schale mit Keksen auf´m Tisch :kopfwand:


    Durch die Suchfunktion hab ich schon ne Menge gelesen,
    aber ich weiß trotzdem nicht, welches Verhalten jetzt besser ist:


    1-an die Gegenstände heranführen,
    2-Hund ignorieren
    3-bellen/knurren mit "nein" verbieten
    4-oder Hund vorzeitig ablenken ?
    :???:


    In der Wohnung zeig ich ihm die Sachen, die er anknurrt, er beruhigt sich daraufhin.
    Auf der Straße ist es so, wenn er die Gelegenheit bekommt, dass z.B. die Menschen oder Hunde, die er angeknurrt hat trotzdem freundlich auf ihn zugehen, er dann in der Nähe von Mensch oder Hund sich ganz doll freut und überhaupt nicht mehr knurrt, sondern spielen mag.
    :D


    Auf der Straße das Bellen ignorieren klappt nicht so gut, da er einfach nicht weitergeht, wenn er was "Gefährliches" entdeckt hat.
    Und ich find es auch blöd, wenn er Menschen anknurrt oder im Restaurant bellt, da kann man ihn ja nicht einfach machen lassen?


    "Nein" ist auch schwierig, da er ja emotional involviert ist.


    "Nein" und dann gleich ablenken mit Leckerlis oder Spiel geht manchmal recht gut.


    ("Nein" kennt er normalerweise- variiert etwas je nach Verhältnis: Leckerliqualität- Lockreiz des Verbotenen).


    Vorzeitig ablenken geht am besten, aber dann lernt er ja nicht, dass ein großer Hund in der Ferne nicht angeknurrt werden soll, weil er ihn gar nicht erst sieht?
    :???:


    Im Alltag ist er extrem aufgeregt bei fremden Menschen und Hunden, sehr verspielt und fröhlich, manchmal etwas zu aufgeregt, was auch ein Zeichen von Unsicherheit sein kann.
    Er legt sich oft bei Hund und Mensch mit einem Grinsen auf den Rücken und fängt dann aber nach Schnuppern / Bauchkraulen eine wilde Spielarie an mit Rennen Hüpfen etc an.
    Er überredet auch Spielmuffelhunde dazu, mit ihm zu spielen...
    Er ist bis jetzt noch nie zickig gewesen außer bei einem bösen Angriff von einem anderen Hund, ansonsten ist er immer sehr freundlich.

    :)
    ja und hühnerherzen können auch ganz schön aussehen so hinter der fleischtheke...
    jaja bald schauen wir mit den augen unserer hunde:-)


    ich geb auch noch dosenfutter und ab und zu roh....
    na mal sehen, mit garten bald wirds bestimmt öfters hühnerhälse & co geben :roll: :p (schleck)

    mmh das müssen wir auch gerad üben, er meint, er müsse wirklich jeden begrüßen.


    aber wenn er dann mal von alleine vorbeigeht ohne begrüßung, und ich schon ganz stolz bin, was macht dann der mensch, an dem er gerad vorbeigeht???


    schnalzt und guckt und flötet und lockt den kleinen zu sich :kopfwand:
    das wird wohl noch ewig dauern :ops:

    also phasenweise kenne ich ähnliche probleme.
    unser hund war nicht geplant sondern ein geschenk von meinem nichtsahnenden freund...
    ich hatte genau drei wochen zeit mich auf das thema hundeerziehung vorzubereiten und hab natürlich ne menge bücher verschlungen (wir hatten gerade urlaub..).
    ich bin dann mit dem kleinen zur hundeschule, und da das mein erster welpe ist, bin ich überhaupt nicht routiniert, sondern muss selbst ganz vieles für mich rausfinden.
    nun sind wir oft mit freunden oder familie zusammen und jeder denkt natürlich er kann einen hund erziehen.
    ( eine mischung aus alten erziehungsmethoden, tv-wissen und die gängigsten klischee-befehle:-()
    wenn ich dann versuche den menschen zu erklären, wie ich den hund erziehe möchte, und dass sie ihn bitte entweder ignorieren oder sich an gewisse absprachen halten mögen, werde ich oft als, "die will uns jetzt das und das vorschreiben abgestempelt."
    (also von wegen, versuch nicht auch noch uns zu erziehen...)
    es ist sehr schwer, da umgekehrt jeder denkt, ein hund sei allgemeingut und jeder dürfe mit ihm umgehen, so wie er denkt.
    (und mal kleine befehle ausprobieren ohne vorherige absprache mit mir etc...)
    :kopfwand:
    gerad am anfang war das fürchterlich anstrengend und ich hab mich auch oft mit meinem freund in die wolle bekommen.
    da aber nun die ersten erziehungserfolge zu sehen sind, ist mein freund doch begeistert und sagt er habe auch ne menge dazugelernt.
    er war zwar noch nicht mit in der hundeschule aber versucht doch schon immer öfter meine ratschläge zu befolgen, da er sieht, dass es funktioniert und unser hund trotz erziehung sein ganz liebes wesen behält.
    streit gibt´trotzdem immer mal wieder, aber es ist schon ganz viel an positiver veränderung geschehen.
    :D
    und mit fremderen menschen, die wir nicht jeden tag sehen. mmh da muss halt mein hund längerfristig lernen, sich nicht ablenken zu lassen, sondern möglichst nur auf die engsten menschen in seinem umfeld zu hören und den rest zu ignorieren...


    aber veilleicht kannst du ja deinen freund dazu bringen mal eines deiner bücher zu lesen oder so?
    von fremden "kompetenten" menschen werden ratschläge ja dann wieder ganz gerne angenommen
    (TA, Hundetrainer, Buchautoretc)
    :D :D :D

    Hallo also meiner ist gerad mittendrin .
    Er ist jetzt 5 Monate, seit ca 2 Wochen wird beim Nachtspaziergang fast alles angebellt, was uns entgegenkommt.
    Tagsüber werden große Hunde angebellt und zuhause immer mal wieder etwas, was er wohl vorher noch nicht entdeckt hat oder, was wir umgestellt haben (ist im Moment einiges, da wir umziehen und Kisten packen... :D )
    Neulich hat er eine Schüssel mit Keksen angeknurrt und einen Lampenschirm, der schon immer hier hing...
    :irre:
    Naja, ob`s`von alleine vorbeigeht weiß ich nicht, bin gerad mittendrin...
    werde die Literaturtipps hier mal gut verfolgen...