also zum ursprungsthema, du schreibst, dass er, wenn er 9 stunden alleine war und dann nicht beachtet wird schnappt. ehrlich gesagt find ich das "normal" bzw, find ich, dass er nach 9 stunden allein sein eine lange beschäftigung (mind 2stunden) verdient hat bzw braucht also mit spazierengehen, neue tricks üben, vielleicht ne fährte legen , zur hundespielwiese etc.
meiner ist noch`n welpe er wird dann auch manchmal überdreht oder schnappig , wenn er nicht ausgelastet ist.
wenn man ihm zuvorkommt und bevor er die aufmerksamkeit einfordert etwas mit ihm unternimmt, akkzeptiert er danach ganz brav die zeiten wo es halt nicht um ihn geht und man ist trotzdem " der chef", da man ja bestimmt hat, wann etwas gemeinsam unternommen wird, wann nicht.
wenn ich ihn aber vernachlässige, weil ich gerad müde oder faul bin, geht das vielleicht mal ein zwei tage, aber dann merk ich ihm das auch an, und meiner ist erst 4 monate....
also als ausgleich zur arbeit statt zeitung lesen vieleicht erst irgendwas tolles mit`m hund machen (tut übrigens auch dem menschen richtig gut, macht spaß, ist ein super ausgleich zur arbeit und am ende liegen alle glücklich und zufrieden auf`m sofa)
Beiträge von neuertag
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ich glaub auch dass da ein umdenken stattfindet, freunde von mir die etwas älter sind, sind auch ganz erstaunt, was der kleine alles schon gelernt hat und wie fröhlich er dabei ist.
und wenn die anderen hundebesitzer andauernd auf ihre hunde einprügeln und diese "trotzdem" nicht hören, müssen sie´s doch mal merken.
auf jeden fall seh ich immer mehr menschen die mit leckerlis oder spielzeug unterwegs sind und ihre hunde nicht anbrüllen.
ich glaub da gibt`s schon hoffnung
EDIT: kaum sagt man was schon stimmt`s nicht mehr:
habe eben gerad zwei ähnliche threads hier im forum zum thema schnappen gelesen und was wird geraten: den welpen auf den rücken zu drehen...statt an der ursache zuarbeiten :kopfwand: -
hallo britta, ich glaub sogar, dass gewaltfreie erziehung noch mehr konsequenz erfordert und auch um einiges anstrengender ist, da man andauernd mitdenken muss.
wahrscheinlich denken daher menschen , die gewalt anwenden es ginge so schneller, bzw folgen einfach einem impuls wie man es halt kennt: schlechte dinge bestrafen gute belohnen.
ich kenn das nur wenn ich überfordert bin, da hab ich auch einmal schon den hund angeschrien und mich danach geärgert, es ist wirklich viel anstrengender immer souverän zu bleiben und den hund trotzdem dahin zu bringen wo man ihn gerne hätte (bei fuß, im körbchen, nicht auf der anderen straßenseite)
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ja!
und irgendwo stand der satz: "wer schreit hat unrecht".aber verrückt finde ich wirklich, dass man nicht nur gewalt aus moralischen, ethischen, menschlichen gründen ablehnt sondern, dass es in der hundeerziehung tatsächlich weniger erfolg bringt als gewaltfreie erziehung.
das müsste doch eigentlich sogar für die verfechter von "strenger" erziehung ein argument sein vielleicht doch umzuschwenken.eigentlich kann man das prinzip der positiven verstärkung auch aufs eigene leben übertragen, wir denken in unserm eigenen handeln auch viel zu sehr an negative dinge und verstärken all das was nicht funktioniert und alles was gut geht, sehen wir als selbstverständlich an.
irgendwie ändert sich gerad durch den hund meine ganze sichtweise auf´s´leben
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hallo,
wollte mal beispiele aus dem alltag sammeln, die zeigen dass erziehung mit gewalt wirklich nichts bringt und sogar schadet:
also ich bin ja anfängerin und hab bevor der hund kam lauter bücher gelesen (als kind hab ich noch mitbekommen dass der hund mit nase in pipi gestupst wurde) und versuche nun meinen ohne gewalt zu erziehen (bis auf einmal doll anschnauzen weil er was gefährliches im maul hatte und ich einfach panisch wurde hat`s`auch gut geklappt bisher).
und gestern passiert folgendes:
mein kleines fliegengewicht (3,7 kilo) tapselt fröhlich die straße lang an der leine, da kommen zwei unangeleinte mittelgroße kräftige hunde auf ihn zugeschossen, der eine schnuppert, der andere knurrt und unterwirft meinen gleich, dieser liegt am boden wird weiter angeknurrt, und an den rand zu den parkenden autos gedrängt, so dass ich da auch nicht rankomme, meiner kann sich unters auto retten von wo aus er zum ersten mal richtig zickig wird und knurrt und schimpft.
kommen zwei herren hinterhergestolpert, denken aber nicht daran ihre hunde an die leine zu nehmen sondern schimpfen sie nur aus, gefolgt von erklärungen wie: du warst doch auch mal so klein....(klar dass der hund dann ablässt...) sie nehmen die hunde etwas zur seite. meiner kommt hervor guten mutes und als einer der mittelgroßen diesmal wirklich vorsichtig und gar nicht knurrig zu meinem geht um zu schnüffeln wird er wieder vom herrchen ausgeschimpft, hat also gar keine chance, sich gut zu verhalten.
ohne leine gehen sie weiter, und fallen auch schon die nächste gruppe von drei angeleinten foxwelpen an.
mein kleiner hats gut überstanden, wackelt wieder mit`m schwänzle, treffe meinen freund einige meter weiter im café da erzählt er mir dass gerade zwei typen mit so mittelgroßen hunden vorbeigegangen sind und sie diese ständig gehaun und ins sitz geprügelt und beschimpft haben. nach der beschreibung waren`s genau dieselben....kein wunder dass diese frust hatten, den sie dann an nem schwächeren welpen auslassen wollten.
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bei uns in der huschuh heißt einer KIESEL, das find ich`n klasse namen, der hund ist auch klein und kieselfarben und springt umher wie wenn man nen flachen kiesel übers wasser wirft.
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o jetzt wollt ich meins gerad editieren da kam noch ein super tipp hinterher, das buch antijagdtraining brauch ich auch!!!
also mein erster satz bezog sich auf die ersten beiden beiträge, musste zwischendurch mit dem hund runter und hab nicht nochmal geschaut wieviel inzwischen geschrieben war....ist jetzt nicht mehr so aktuell, da du ja schon supertipps bekommen hast,
grüße nochmal -
mh auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache,
aber ich versteh brini so, dass sie nicht nur allgemeingültige tipps braucht, sondern ein ganz persönliches gespräch sucht, und eigentlich ist dafür ein forum doch auch dafür oder????
ansonsten gab`s tatsächlich kürzlich einen langen thread dazu ich glaub der titel war
Tabuthema: Tele
da findest du tatsächlich viel argumente.
schade dass das gerad mit tylers hundefreundin so läuft,
sowas tut immer weh wenn man`s direkt mitbekommt und sich nicht nur theoretisch vorstellt.
grüße juju -
hallo brini,
meiner ist jetzt 4 monate und seit drei tagen werden auch menschengruppen, eisschilder, schubkarren, usw angewufft. mit möglichst tiefer stimme sogar geknurrt wird ab und zu.
bin ich ja beruhigt dasses woanders auch so passiert.
bis jetzt schwanke ich zwischen, loben (soll bewirken dass die aufgabe erfüllt und zu ende ist), ignorieren, oder ablenken.
am besten hilft wenn er ran darf an das gruselmonster und sieht dass es nicht gefährlich ist, dann freut er sich und wackelt mit dem ganzen körper.
werd auch mal versuchen ihm gib laut und ruhe beizubringen
wuff -
was auch immer gut kommt ist wenn der kleine sich seine bauchkraulportion abgeholt hat, ich rufe ihn er kommt tatsächlich mit
(stolz) und nach`m halben meter von hinten die hohe stimme der tante, die ihn gerad gekrault hat:"sooo jetzt musst du schööön mit frauchään mitgehn, gell, geeehhh mal schöööön mit"
und schwups dreht hund sich um und will nochne streichelrunde :motz:
grrrr.
und tante dann zu hund: " neee gehh maaal mit frauchään mit sei nicht so ungezogen kleiner, schöön mitgeeehn "
sähr witzig