Hallo Flieder,
kann Dein Erschrecken nur all zu gut verstehen. Bei meinem damals 13-jährigen Tommy wurde auch Diabetes diagnostiziert.
Aufgefallen ist es uns durch seine überdimensionale Wasseraufnahme (naja und der "Abfluss" war dann auch nicht mehr ganz dicht)
Wir haben ihn auf Insulin einstellen lassen, jedoch ohne Klinikaufenthalt, sondern sind jedenTag zweimal, manchmal auch dreimal zum TA gefahren, der dann jedesmal ein kleines Blutbild gemacht hat um die richtige Dosis für Tommy zu finden.
Ich glaube schon am dritten Tag musste ich ihn dann immer unter Aufsicht des TA spritzen. (Kann Dir sagen, da läuft Dir nur so der Schweiss und Du denkst, das packst Du nie!)
Aber letztendlich wird ja nur unter die Haut gespritzt und nicht in den Muskel.
Schon nach ein paar Tagen haben wir das Spritzen komplett alleine zu Hause gemacht. Erst imer noch zu zweit und mit zugebundenen Schnäuzchen, wo wir auch noch SUPERleckerli davor gelegt haben um ihn abzulenken.
Später haben wir ihm seine Dosis verpasst, wenn er am Futternapf stand und fraß. Da hat er sich kaum mehr umgedreht.
Glaub mir, da gewöhnt sich eurer Hund dran!
Aufpassen müsst ihr nur mit dem Futter selbst, ihr müsst immer das gleiche füttern (wegen der unterschiedlichen Inhaltsstoffe und Zuckergehalt) Da müsst Ihr Euch festlegen!
Und was natürlich auch ganz wichtig ist, zwei Mahlzeiten am Tag zur festen Zeit geben. Dasselbe gilt natürlich auch fürs Medikament!
Ich bin froh, das wir das damals getan haben. Und sooo teuer war es nun auch wieder nicht. Ich glaube das Medikament kostete ca. 1,- € am Tag.
Uuuuund....., Tommy ist über 16 Jahre alt geworden!!!
Ich wünsche Euch alles Gute!