Beiträge von Felis

    Hallo ihr alle,


    ich habe mit meinem Hund kein Erziehungsproblem - ganz im Gegenteil.


    Ich wollte einfach auch mal etwas Schönes berichten, denn ich bin mächtig stolz auf meinen kleinen Buben.
    Mein BC Rüde, unkastriert, ist nun etwas über vier Jahre alt. Vielleicht liegt es auch am Alter? Auf jeden Fall ist mir die Tage (endlich) einmal aufgefallen, was für ein Verlass-Hund er mittlerweile geworden ist. Er läuft die meiste Zeit ohne Leine (wo das in der Stadt eben möglich ist), kann überall hin mit, ist bei sämtlichen Aktivitäten konzentriert und mit vollem Einsatz dabei. Pöbler lässte er links liegen, er lässt sich jederzeit von überall abrufen, bleibt dicht bei mir, wenn es sein muss oder macht sein eigenes Ding, wenn ich mal weniger Zeit habe für ihn.
    Erstaunlicherweise brauchte es erst ein Aha-Erlebnis, um mich endlich einmal darauf aufmerksam zu machen. Die letzen paar Tage hatten wir nämlich eine (schrecklich unerzogene, da frisch aus dem Tierheim) Pflegehündin bei uns. Die hat mein komplette Aufmerksamkeit auf den Spaziergängen gebraucht, und meiner musste dann eben einfach so mitlaufen. Mit beiden an der Leine wäre ich wahrscheinlich überfordert gewesen. Nun ja, er wartet brav an allen Straßen, lässt den Lieblingsfeind eben einfach so stehen und half sogar mit bei der Erziehung der Kleenen. ;)
    Dabei war das nicht immer so, auch wir hatten unseren Teil an Sturköpfigkeit, Leinenaggro und Macho-Hormonen gepaart mit Sensibilität zu bekämpfen.


    Ich schreibe das hier, weil ich mich freue, dass wir scheinbar irgendwo an einem Ziel angekommen sind aber ich das irgendwie übersehen habe. Vielleicht geht es ja auch jemand anderem so, der sich jetzt überlegt, dass er in letzter Zeit ja irgendwie gar nicht mehr so viel Ärger hatte mit seinem Hund, wo sich Sachen ebenso leise "ausgeschlichen" haben, wie sie sich manchmal einschleichen, und der sich und seinem Hund dafür ganz heimlich mal auf die Schulter klopfen und mitfreuen möchte... :)


    In dem Sinne liebe Grüße,


    ~Felis & Superhund :)

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für eure Antworten die mir auch geholfen haben! :)


    Es war natürlich ein sehr sehr schöner Tag, Welpenkuscheln ist ja immer keine Strafe! ;) Es waren sieben Welpen in dem Wurf, und alle hatten einen leicht unterschiedlichen Charakter.
    Bis auf die Kleinste, welche auch einen schwierigen Start ins Leben hatte (sie war ziemlich krank am Anfang) waren alle beim Betreten des Welpenauslaufs sofort bei uns (und besonders an den Schnürsenkeln...). Jeder wollte untersuchen, schauen, gestreichelt werden. Wenn man einen Welpen auf den Rücken gedreht hat, hatte das zur Folge, dass sie einem die Finger oder das Gesicht abgeschleckt hat, das Schwänzchen anfing zu wedeln und der Bauch gekrault werden wollte. Wenn man etwas tat, was sie nicht so gut fanden (z.B. auf den Tisch setzen, wo's die Entwurmung gibt...) haben sich die Welpen zwar etwas steif gemacht oder eingekringelt, aber richtig protestiert hat auch keiner.
    Beim Lockruf kamen sie immer gleich dahergelaufen, auch wenn gerade in einem Loch gebuddelt wurde o.Ä. Auch wenn man sie "doof" hochhielt zum Fotos machen, konnte man sie mit Geräuschen etc dazu bringen, die Ohren zu spitzen und ein interessiertes Gesicht zu machen.
    Dann konnte man im Spiel untereinander schon zwei "Draufgänger" ausmachen, den jeweils größten Rüden und Hündin, welche im Spiel immer volle Attacke auf ihre Geschwister machten und immer überall mit dabei sein mussten. Es gab eine richtige Schmusebacke (wäre meine Wahl gewesen :D ), die sich immer gleich auf den Rücken gelegt hat zum Bauchkraulen und sehr anhänglich war.
    Lediglich die Kleinste hielt sich anfangs immer im Hintergrund, kam auch nicht gleich zu uns und fand fremde Menschen erstmal doof. Sie wurde auch im Spiel von den anderen immer etwas untergebuttert, später konnte ich allerdings beobachten, dass sie sich durchaus auch zu wehren weiß! Als sie uns dann als 'ungefährlich' eingestuft hatte, kam sie dann allerdings genauso wie die anderen zum schmusen. Ihre zukünftigen Besitzer müssen, denke ich, jedoch trotzdem gut darauf achten, dass sie viel von der Welt möglichst positiv kennenlernt, damit daraus nicht Angstaggressionen etc. enstehen!
    Leider durfte ich ja keinen der Kleinen mit nach Hause nehmen, da es sich 'lediglich' um einen Wurf meines Rüden handelte, den ich eben persönlich anschauen und mich von Gesundheit und gutem Wesen überzeugen wollte.
    Sehr schade! Auch wenn meine Schuhbändel leicht zerfleddert und meine Hände etwas zerkratzt sind, ist man nach so einem Besuch doch im Welpenschwärmfieber! :rollsmile:


    LG Felis


    Ps: Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps für die ängstliche Kleine bzw. ihre zukünftigen Besitzer? Wie würdet ihr mit so einem Welpen umgehen? Als Deckrüdenbesitzerin habe ich zu den Leuten ja Kontakt und die Besitzer evtl. Fragen an mich.

    Hallo,


    ich habe morgen das Vergnügen, mir einen Wurf Welpen (Border Collies, 7,5 Wochen alt) anzusehen! :smile:


    Dabei möchte ich ein wenig koordiniert an die Sache herangehen und frage daher, ob jemand Erfahrungen hat, wie man quasi einen kleinen Wesenstest mit so Zwergen durchführen kann.
    Einige Dinge (Verbringen in fremde Umgebung, mal auf einen Tisch setzen, unbekannte Geräusche etc.) kann man sich ja selber überlegen, aber ich suche nach noch mehr Ideen.
    Es geht mir nicht darum, ob sich da jemand zum Blindenhund eignet, sondern nur für mich selbst ein wenig die Persönlichkeiten und die Unterschiede in dem Wurf herauszufinden.
    Beide Eltern sind freundliche, tolle Hunde, wenn auch mit unterschiedlichem Charakter.



    Für alle Tipps, auch zu Literatur o.Ä., wäre ich dankbar!


    LG


    ~Felis

    Nocheinmal gerne kann ich dir Yumega empfehlen! Finde das Zeug toll, es hat bei meiner Pflegekatze (kahle Stellen, schlechtes Fell, Schuppen) wirklich sehr geholfen und bei der anderen sind die Schuppen auch verschwunden.
    Es enthält die wichtigen und richtigen Omega3&6 Fettsäuren im bestmöglichen Verhältnis und ausreichenden Mengen und schmeckt lecker (nur Leinöl alleine kann ein bisschen bitter sein). Eine Mengenangabe steht auch drauf! ;) Insgesamt dürfte es auch nicht teurer sein als Leinöl aus dem Bioladen.
    Zu bestellen bei Arden Grange (einfach danach googeln, ist direkt auf der Startseite zu sehen).


    Viel Erfolg! :)


    ps: Es kann schon ein paar Wochen dauern, bis sich das Fell bessert, Fettsäuren müssen nämlich erst in die Zellwände ein- und dann wieder ausgebaut werden und können erst dann vom Körper verwendet werden, das dauert ein bisschen (ich studiere Tiermedizin, daher das Wissen... *g).

    Deine Hündin hat wahrscheinlich ein Cortison gespritzt bekommen gegen den Juckreiz (daher ist der jetzt erstmal weg) und ein Spot-On gegen Flöhe (Flohallergie ist gar nicht so selten, da reicht auch ein einzelner Flohbiss, dass der ganze Hund juckt). Das wäre die übliche Vorgehensweise.
    Wenn du wie vorgeschlagen ein Omega-Fettsäuren Ergänzungsmittel verwenden möchtest, würde ich Yumega Plus (bei Arden Grange erhältlich) empfehlen. Juckreiz und schuppige Haut kann verschiedene Ursachen haben, auch Allergien (wobei hier nicht nur Futtermittel in Frage kommen). Ich würde es am ehesten auch erstmal mit einer Ausschlußdiät versuchen (ist zuverlässiger als der sog. "Allergietest" vom Tierarzt, der dann auch gleich das passende Royal Canin Futter empfielt...)


    Lg und viel Glück! :)


    Felis

    Du solltest auch den Rat deines Tierarztes nicht vergessen: solange Pixel nicht voll durchgeimpft ist (ich nehme an, er hat erst die erste "Runde" hinter sich) solltest du es nicht übertreiben und viele neue Orte, Hunde und Menschen, meiden, zumindest bis die 2. Auffrischungsimpfung durch ist. Ein solch junger Welpe benötigt ersteinmal das Erleben von Sicherheit, Zugehörigkeit und Grenzen im eigenen Nest. Die Sozialisierung mit anderen Hunden, Stadtleben, Kindern etc. kann auch später noch erfolgen (bis zur 16. Woche).
    Im übrigen denke ich auch nicht, dass der sog. Züchter ganz so seriös gewesen sein kann, ein Besuch bei ihm mit eurem kleinen Zwerg kann also evtl. abgeraten sein (Ansteckungsgefahr mit allem Möglichen).


    Liebe Grüße und ein schönes Leben mit Pixel! :)


    Felis

    Zitat

    Lebe in einer 50cm² Wohnung


    Da würde ich dann nichtmal einen Chihuahua bedenkenlos empfehlen können...


    Hihi, sorry war nicht bös gemeint ich musste nur grad schmunzeln darüber. Viel Glück bei der Suche nach dem passenden Gefährten! :smile:


    Lg
    ~Felis

    Hallo schlabbrador,


    also, die Bierhefetabletten würde ich erstmal weglassen. Es ist schließlich ein Nebenprodukt der Bierherstellung und enthält Gluten, ein Stoff der aus dem Getreide kommt und auf den die meisten Hunde mit einer Getreideallergie ja schlussendlich allergisch reagieren.


    Was für ein Allergiefutter bekommt er denn?


    Es wäre auch erstmal ganz wichtig herauszufinden, auf welches Futtermittel genau dein Hund reagiert! Sollte es z.B. nur Weizen, oder z.B. Rindfleisch sein, kann man das in Zukunft ja ganz leicht umgehen.


    Dazu macht man eine sog. Ausschlussdiät. Dazu füttert man eine Eiweißquelle, die der Hund noch nie vorher erhalten hat, und eine Kohlenhydratquelle, für die das gleiche gilt. Und zwar ausschließlich (so heißt die Diät ja auch) ;) Also keine Leckerlis von Oma zwischenrein. Die Diät sollte mind. über 12 Wochen durchgeführt werden. Werden daraufhin die Symptome besser, weiß man sicher, dass man es mit einer Futtermittelallergie zu tun hat. Man kann dann nach und nach ein weiteres Futtermittel dazu geben (immer nur eines) und schauen, wann das ganze wieder schlimmer wird. Und schon hat man den Allergieauslöser gefunden.


    Ein Beispiel: Du fütterst jetzt nur noch z.B. Pferdefleisch oder Straußenfleisch oder Fisch (Eiweißquelle) + Kürbis, weiße Bohnen, Hirse oder Kartoffeln. Gerne natürlich auch gekocht. Und das mind. 12 Wochen, denn so lange braucht der Körper, um sich wieder zu erholen. Dann gibst du meinetwegen Hühnchen, Getreide, Rindfleisch, etc. nacheinander dazu.


    Zur Verbesserung des Hautbildes würde ich eher so etwas wie Yumega Plus (bei http://www.arden-grange.de erhältlich) geben. Das hilft auch bei allergischen Reaktionen der Haut und enthält selbst keine Proteine, also Allergieauslöser. Das wäre zusätzlich als Unterstützung sinnvoll (sinnvoller als Bierhefe und Dermanorm, welches zwar in die gleiche Richtung schlägt aber in meinen Augen das minderwertigere Produkt ist).


    So würde man das Problem zumindest ordentlich und sinnvoll angehen! :smile:


    Ich wünsche dir und deinem Hund damit alles Gute.


    Lg
    ~Felis

    Bei unserem (großen) örtlichen Tierheim werden keine Tiere an Tiermedizinstudenten vermittelt. Begründung: die haben so wenig Zeit und machen außerdem ständig "böse Versuche" mit den Tieren... :???:
    Ja klar hol ich mir da ständig niedliche Kaninchen für meine Sektionsübungen.... :lol: Doofies.