Beiträge von Felis

    "Felis"(ch) wurst?? :D


    Paco bellt, sobald er das Fahrrad nur sieht? Oh mann... :|


    Aber wirklich auch bei einem Riesenabstand? 100m? 200m? Ich glaube, es gibt für jeden Hund einen gewissen Wohlfühlabstand; wenn er noch weiter bellt, ist es zu nahe (auch ein "Riesen"bogen). Da muss man natürlich erst einmal einen geeignteten Platz finden.


    Wenn das wirklich GAR NICHT klappt, würde ich halt ein wenig rumprobieren. Ihr steht zusammen z.B. und der Radfahrer steigt erst dann auf. Noch nicht fahren, gleich wieder absteigen, dann einen halben Meter fahren etc. So nähert man sich auch an, wenn auch nicht durch geometrische Distanz.
    Oder du selbst fährst das Farrad (alternativ deine Tochter), wenn das völlig ok ist, läuft ein fremder (Mann) nebenher, schiebt das Fahrrad an, setzt sich auf den Gepäckträger... ich merke schon, ein wenig sportlich müssen deine Helfer sein! ;) Aber wenn du irgendwo einen Ansatzpunkt hast, dann nicht locker lassen!


    Und wie oben gesagt - das Leckerchen soll nicht ablenken, sondern belohnen!!! Ganz ganz wichtig. Du kannst ihm dann am Anfang ruhig innerhalb kurzer Zeit eine ganze Frikadelle reinschieben, bei wirklich jedem Blickkontakt oder Abwenden oder Bellpause belohnen, auch wenn es am Anfang vielleicht so aussieht, als kriege er das gar nicht so richtig mit, dranbleiben! Die meisten Hunde schwenken dann irgendwann um. Wenn nicht, ist der Druck zu groß --> mehr Abstand... ;)


    Nochmals viel Erfolg!!


    Lg
    ~Felis

    Hi Tamee,


    ich würde mit so einem Abstand anfangen, dass Paco sich gerade noch beherrschen kann. Das können ein paar Meter, die andere Straßenseite, oder 50 m sein! ;) Dann mit Super-Sonder-Leckerli bewaffnen und alle zu dir orientierte Aufmerksamkeit belohnen und in höchsten Tönen loben. Nur kurze Übungseinheiten, falls es einmal gut klappt, langt das. Die Entfernung dann natürlich gebührend langsam verringern, vielleicht kann der Radfahrer auch mal gaaaaanz langsam fahren oder das Rad nur schieben? Ich hoffe, dein Bekannter hat noch etwas Geduld! :)


    Ein Kommando wie "Sitz" oder "Platz" würde ich trotzdem einführen - gerade Sitz ist ja fast in Minuten verstanden (Leckerli über den Kopf, mit gestrecktem Zeigefinger wird auch gleich in Sichtzeichen daraus) und sitzt innerhalb weniger Tage/Wochen bei fleißigem Üben. Aber dass Paco ruhig sitzen bleibt ist dann schon eine Erhöhung der Schwierigkeitsstufe.


    Mein Problem mit anderen Hunden, die mein Jungrüde nicht mag (siehe Thread irgendwo weiter unten) würde ich auch so angehen, nur leider habe ich niemanden zum üben und es ist nicht so recht vorhersehbar, welchen Hund er nun gerade doof findet. Wenn er das bei jedem Radfahrer macht, ist es ja wenigstens vorhersehbar...


    Viel Erfolg :) Vielleicht hast du ja noch einen Tip für mich :D


    Lg
    ~Felis

    Hallo,


    vielen Dank schonmal für die Antworten! :)


    Den Thread zur Leinenaggression habe ich schon gelesen, aber danke trotzdem! :D


    Es handelt sich hierbei ja nicht wirklich um diese, denn ohne Leine ist es mir auch schon 2mal passiert - da ist er einfach über die Straße zu dem anderen Hund gesaust, zum Glück nix passiert (normal ist er an der Straße schon an der Leine, da hab ich am Ende vom Feldweg zu spät reagiert). Er kam beide male auch gleich wieder, und dann hab ich ihn natürlich angeleint.


    Wie gesagt, bei 90% aller Hunde ist es kein Problem - gerade größere, je größer desto besser findet er :) So viele Schäferhunde gibt es hier nicht.


    Ablenken und an der Situation vorbeiführen ließe er sich schon - sein Ballseil ist für ihn das tollste überhaupt. Nur dadurch lernt er ja nichts in dem Moment? Ausserdem habe ich das Gefühl, das Ding puscht ihn in dem Moment noch zusätzlich (da sind starke Emotionen bei ihm mit verbunden :D ), danach ist er auf jeden Fall immer ganz kirre.


    Anleinen ist so eine Sache - die meisten Hunde hier in der Gegend kennen wir ja und da entscheide ich dann halt je nach Freund/Feind. Wenn ich Anzeichen sehe (er schaut, Nackenhaare gehen hoch) leine ich ihn natürlich auch an. Aber wenn der andere Hund (auch ein Kleiner) nichts macht, ist es ja wieder völlig ok. Er reagiert meist nur seinerseits auf "blöd angemacht" werden (da reicht auch anstarren oder so). Trotzdem entstammt es aus einem Gefühl der Unsicherheit, da bin ich mir sicher.


    Und auch an der Leine würde das Theater ja weitergehen, eine Lösung ist das also noch nicht!


    Würde mich freuen, wenn noch wer Erfahrungen mit Jungrüden hat und wie das bei euch in der Zeit war!


    Glg
    ~Felis

    Hallo liebes Forum!


    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Anregungen geben, wie ich mit den neuesten Allüren meines Jungrüden (Border Collie, bald 11 Monate, unkastriert) umgehen soll.


    Zum grundätzlichen: eigentlich ist er weder ein dominanter Typ noch übermäßig ängstlich, in Bezug auf die meisten Hunde hat er ein sehr schönes Sozialverhalten (spielt ausgelassen mit denen, die er kennt und ist bei fremden vorsichtig/beschwichtigend). Auch ansonsten finde ich unsere Bindung sehr gut, die Erziehung klappt auch größtenteils obwohl langsam die Pubertät durchschägt :D


    Soooo, nun zum eigentlichen Problem: mit der Sozialisierung habe ich mir die größte Mühe gegeben, aber manchmal kann man gewisse Dinge einfach nicht verhindern, glaube ich. Einmal wurde mein Bub (ich meine, er war da so 4 Mon) von einem Schäferhund ziemlich grob in die Mangel genommen, der "nur spielen wollte". Er hat ihn nicht gebissen oder verletzt, aber mein Kleiner hat wohl doch ziemliche Angst bekommen. Ich war leider nicht dabei, sondern meine Mutter mit ihm unterwegs.
    Zum zweiten sind (zumindest bei uns in der Gegend :roll: ) gerade die kleineren Hunde (so ab Jack Russel) bisweilen etwas unfreundlich. Zum einen meistens an der Leine und dann besonders frech, und dann halt etwas "großmäulig". Als Welpe hat meinem Kleinen das auch oft Angst gemacht.


    Ich weiß also, woher es kommt... Mittlerweile zeigt sich mein Jungrüde ggü. Schäferhunden und kleineren Hunden äußerst unfreundlich. Egal ob mit oder ohne Leine. Besonders schlimm ist es, wenn der andere Hund auch reagiert, d.h. bellt, knurrt, an der Leine zerrt, oder bei kleineren reicht es auch schon, wenn sie ihn ganz offen anstarren. Wenn meiner dann an der Leine ist, gebärdet er sich wie wild, knurrt und zieht wie ein Verrückter. Wenn er frei und ich nicht schnell genug bin, sprintet er hin und bleibt aber (gottseidank) in ca. 1 m Entfernung stehen, knurrt, bellt, "greift an". Nach ca. 1-2 Sek. Scheinangriff lässt er sich dann oft abrufen, würde aber sofort wieder hin, wenn ich ihn dann nicht erwische.


    Also, ganz so schlimm ist es zum Glück nicht, ich denke nicht, dass er tatsächlich zugreifen würde, es sei denn, es käme zu einer richtigen Rauferei. Er macht das auch nicht bei jedem kleinen Hund, halt nur, wenn die zurückstarren oder reagieren. Er lässt sich halt nichts mehr gefallen (auch wenn am Zaun einer rausbellt, gibts Theater).



    So, findet ihr das "normal"? Ich habe mir überlegt, vielleicht muss ja nicht jeder (Hund) jeden mögen? Allerdings habe ich nicht vor, ihn zu kastrieren, und ich hätte schon gerne einen verträglichen Rüden an der Leine. Ein paar andere Leute (und Hunde) haben sich schon ganz schön geschreckt, wenn mein wirklich niedlich aussehender Knuffel plötzlich so losschießt.


    Was für ein langes post. Bitte entschuldigt, ich bin meistens ein wenig wortreich ;)


    Mit der Bitte um Ideen, wie ich mein Verhalten darauf einstellen sollte, angemessene Reaktionen etc.


    ~Felis

    Also, ich finde folgendes Büchlein auch ganz toll



    Es enthält alle notwendigen Informationen, gibt Tips, erklärt die Regeln, enthält Fotos, kostet nicht so viel und hat mir sehr geholfen! ;)


    Ich fand immer, dass es bei den meisten Ausstellungen lockerer zugeht als befürchtet (z.B. musste sogar der Richter über den lustigen Corgi lachen, der so gar keine Lust zum laufen hatte, sondern spielen und rennen viel toller fand... er hat ihm später noch eine 2. Chance gegeben).


    Viel Glück bei deiner ersten Ausstellung! :)


    ~Lg Felis

    Da hast du meiner Info nach recht, aber das Aufsprühen geschieht, während die Pellets noch heiß sind und somit wird Vit. K1 wieder geschädigt.


    Trotzdem kommt es meines Wissens nach äusserst selten zu einer Unterversorgung mit Vit.K bei einem gesunden Hund mit einigermassen vernünftigem Futter, man muss sich also keine Sorgen machen, wenn es nicht extra zugefügt werden kann :)


    Lg

    HSH Team


    Hmm, da habe ich andere Infos... lasse mich aber gerne aufklären! Wie genau kann ich auf diese Studie zugreifen? (Bundesgesetzblatt - da steht ja sicher nicht der wissenschaftliche Artikel drin?) An wem (Mensch? Hund?) wurde die Studie durchgeführt? Mit welchen Mengen von K3 (Überdosierung?) ? Und welche Schäden wurden denn schließlich festgestellt? Langzeitschäden? Oder akute Erkrankungen?


    Es tut mir leid, hier evtl. eine Falschinformation rausgegeben zu haben. Ich habe sie von einem wissenschaftlichem Mitarbeiter (Tierarzt) einer Hochschule, und von einem Ernährungswissenschaftler bestätigt bekommen. Nun bin ich doch beunruhigt.


    HSH Team, ich wäre dir für eine erneute Antwort nochmal dankbar!


    Lg
    ~Felis

    Ja, bin genau deiner Meinung! :) Nur wollte ich diejenigen beruhigen, die mal ein Futter mit K3 gefüttert haben - die Wahrscheinlichkeit von Folgeerkrankungen ist sehr gering und man darf sich selbst wirklich keine Vorwürfe machen, falls der Hund im Alter an Krebs erkrankt o.Ä.


    Lg
    ~Felis

    Wenn eine Firma schreibt, es wäre Vit. K1 in ihrem Futter zugesetzt, dann haben sie sich die Mühe aber umsonst gemacht ;) Vit. K1 ist nämlich nicht hitzebeständig und würde keinen Herstellungsprozess (auch nicht "kalt"press) überstehen.


    Im übrigen ist die mögliche schädigende Wirkung von Vit. K3 nicht wissenschaftlich erwiesen, schon gar nicht in den geringen Mengen, in denen es normalerweise im Futter enthalten ist. Nicht dass ich Werbung dafür machen will - es muss nur keiner Angst um seinen Hund haben, der bisher ein Futter gefüttert hat, welches Vit. K3 enthält.


    Lg
    ~Felis :)

    @sabcler:


    Schön, dass du ein Futter gefunden hast, dass dein Hund verträgt! :)


    Wollte nur nochmal anmerken, dass bei AG und einigen anderen Extruderfuttern im erkalteten Zustand eine Schicht Öl + Mineralien/Vitamine aufgesprüht wird, wodurch die Pellets aussen so "fettig" aussehen. Wenn du es mal schaffst, einen zu zerbrechen, kannst du das überprüfen! ;) Den meisten Hunden schmeckt es dadurch besser, und hitzeunbeständige Vitamine können so ins Futter gebracht werden.


    Ausschlaggebend ist letztendlich der ges. Fettgehalt im Futter, welcher z.B. über die kcal Dichte entscheidet.


    Habe mich mal intensiver mit dem Extruder-Herstellungsverfahren auseinandergesetzt, weil es mich interessiert hat.


    Lg
    ~Felis