Beiträge von MaryJane

    Unsere rote Liste war eigentlich nur eine von mir selbst zusammengestellte Liste in der ich alles drauf geschrieben habe, was er nicht futtern darf, wie z.B. rohes Schweinefleisch, gekochte Hühnerknochen, Mandeln, Schokolade, Trauben und von was nicht zuviel. Ich hatte Angst irgendwas zu vergessen und da ist ja auch noch mein Mann, zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus, aber selbst er hats glaub ich mittlerweile drin. Mittlerweile hab ich die Liste den Schwiegereltern "vererbt". Falls ihr aber wirklich Interesse daran habt, kann ich mir aber bestimmt nochmal ne Kopie ziehen.


    Den genannten Link find ich übrigens super, da steht schon alles so ziemlich drin, was ich mir so zusammengesucht hatte.


    Schönen Abend

    Hey Thomas,


    mach dir nicht zu viele Sorgen.


    Am Anfang haben wir auch alle streng nach Buch gemacht und tausende von Seiten im Internet gewälzt.


    Mittlerweile sehen wir das aber eigentlich lockerer. Nach dem Motto: Was er heute nicht bekommt, das bekommt er halt morgen.


    Die einzigen Regeln an die wir uns halten sind:


    - So viel Abwechslung wie möglich.


    - Und unserer "rote" Liste beachten, auf der steht, was er nicht bekommen darf.


    Schönen Abend

    :ug:


    Sorry, aber ich find das Ding total witzig. Mal davon abgesehen, dass man eine gute Leinenführigkeit auch durch viel Zeit und Geduld erreichen kann und dieses Ding vielleicht wirklich als "Kurzzeit" alternative was taugt, ABER jetzt noch ein Halti ran, links und rechts von Halti eine so dünne Schnur zu diesem Ding und dann könnte jeder Hund auch wie ein ausgebundenes Pferd aussehen. :lachtot:


    Schönen Abend

    Dann möcht ich doch auch mal Shaitans Geschichte erzählen...


    ...wir wollten ja schon lange gerne ein Hund. Haben aber einfach nicht genug Zeit, weil wir beide Vollzeit arbeiten. Aber eigentlich war für irgendwann mal ein Tierheimhundi geplant. Aber das Leben spielt halt nicht immer wie man möchte.


    Wir waren im Ungarnurlaub. Zum Saisonende, weil ich zur Sommerzeit kein Urlaub bekommen habe. Ihr wisst ja bestimmt, dass es dort überall diese Hundestände von diese ****vermehrern gibt. Ja wie geschrieben es war Saisonende und keiner hatten diesen kleinen Hund mitgenommen, also, was macht man mit einem männlicher Welpen den keiner kauft? Ja, die kommen "weg". Und da haben wir diesen kleinen jämmerlichen Welpen verstümmelten (die armen werden dort ja kupiert *heul*) mitgenommen. Wir wollten ihn einfach nur nach Deutschland schaffen und dort eine Familie für ihn suchen. Wir haben ja eigentlich nicht genug Zeit für einen Hund.
    Der erste Abend mit ihm, er sollte auf einer flauschigen Decke schlafen mit einem Handtuch zum Zudecken. Er hat so schrecklich gejault und stand am Bett, sein Handtuch zwischen den Zähnen und hat versucht ins Bett zu krabbeln, kam aber nicht hoch, weil er auf dem Handtuch noch mit den Hinterbeinen stand. Diese großen Augen, dieser "ich-liebe-euch-doch-jetzt-schon-so-dolle"-traurige Blick. Da war mein Gedanke noch: "Das kleine Ding braucht das beste Zuhause der Welt." Er hatte einen furchbaren Husten und Durchfall.


    Ein paar Tage später Deutschland erster Gang zum Tierarzt, weil er schon richtig schlimm gehustet hat und mehr Blut im Kot wie alles andere. Diagnose: Magen-Darm total verwurmt, Katzenseuche und Lungenwürmer. (Wenn ich drank denke, dass für seine Geschwister, die wahrscheinlich auch alle krank waren jemand wirklich 360 Euro (so teuer waren ZP zumindest an Ständen die noch offen hatten) bezahlt hat...) Also wurde der Rest der freien Tage der Hund aufgepeppelt und mit Medikamenten versorgt. Und irgendwie war dann kein Gedanke mehr ihn wegzugeben. Er muss ja dann noch geimpft werden und und und. Also haben wir ihn behalten. Wir haben auch eine (für mich) aktzeptabel Lösung gefunden. Wenn wir morgens zur Arbeit gehen holt ihn die Freundin unseres Vermieters ab (wohnt im gleichen Haus) und wenn wir wieder kommen holen wir ihn wieder zu uns. (Sehr praktisch die eigene Hundesitterin im Haus zu haben.) Sollte irgendwas sein, z.B. dass sie in Urlaub ist, oder ähnliches können wir ihn jederzeit zu den Schwiegereltern bringen, dort wohnt dann auch seine Hundefreundin Djana.


    Aber kaum war der kleine wieder einigermaßen auf den Beinen bekam er Milben, er hatte kaum nach Haare am kleinen Körper. Kam von den vielen Medikamenten, die sein Immunsytem geschwächt hatten. Also die nächste Behandlung, Tabletten und jeden Tag mit einer Lösung (einer stinkenden Lösung, bäh) waschen.


    Mittlerweile ist er (zum Glück) wieder pumperlgsund.


    Eigentlich ist er ein richtig häßlicher Hund, er hat an der Brust und vorne Hals, am Bauch und hinter den Ohren kaum Fell (die werden auch nie wachsen), in dem für schwarz-braune Zwergpinscher typischen Schwarz hat er braunes Stichelhaar hinten am Hals und den Stummelschwanz.


    ABER: Er hat so wunderschöne lange Beine, sein Fell glänzt, er hat so tolle weiße Zähne, er hat diesen unglaublichen Blick. Er kann mir mit seinen tollen Ohren genausoviel sagen, wie andere mit ihrer Rute. Wenn ich mir vorstelle, dass er, wenn wir ihn nicht mitgenommen hätten, vielleicht wenig später schon tot gewesen wäre....ich könnt glatt heulen..


    Mein Fazit: Ich habe es bis jetzt niemals bereut ihn mitgenommen zu haben, möchte aber nie wieder in Ungarn auf einen Markt gehen. Ich mag nicht dran denken, was die dort mit den Hunden anstellen. Und dieser Gedankekonflikt: "Bitte kauft keinen Hund dort, sonst machen die immer weiter." und "Gebt diesen armen Wesen ein Zuhause." ertrag ich nicht.


    Eine Lange Geschichte. Danke fürs Lesen. Ich muss jetzt Shaitan drücken.

    Wir wohnen direkt in einen Mini-Dorf mitten im Schwarzwald. Wir haben ein paar Meter Feld und dann gehts direkt in den Wald.


    Unser Kleiner darf da immer frei laufen, manchmal geht er auch ein paar Meter in den Wald rein um zu schnuffeln, kommt aber sofort wenn man ihn ruft und bis jetzt (zum Glück) ist er noch nie irgendeinem Waldbewohner hinterher. Am Anfang seiner Pupertät ist er manchmal plötzlich im Wald verschwunden, dass haben wir ihm aber ziemlich schnell ausgetrieben, wir uns einfach in der anderen Richtung versteckt haben. Das würde leider jetzt nicht mehr funktionieren, da wir ihm ein wenig Spurensuche beigebracht haben und er uns einfach "hinterher" richt. Aber zum Glück hört er jetzt ganz zuverlässig.


    Bei meinen Schwiegereltern ist es ÜBERALL verboten den Hund frei laufen zu lassen, allerdings glaube ich mal davon gehört zu haben, dass so ein generelles Verbot ungültig wäre, da man da den Bewegungsdrang und die Persönlichkeit des Hundes einschränken würde. Kenn von euch zufällig jemand dieses Gesetzt oder den Erlass?


    LG

    Ja, das kenn ich auch mit dem hektischen Hund. Clicker in der Hand, Dose mit Leckerlies auf dem Tisch und schon spult er alles ab, was er kann.


    Ich lass ich vor einer neuen Lektion dann auch immer irgendwas "altes" wie SITZ, PLATZ, GUTEN TAG oder so machen, er bekommt seine C+B und dann setz ich mich zu ihm auf den Boden und warte. Manchmal liegt er einfach nur da und schaut mich an, oder er macht 100000mal das letzte was ich ihm beigebracht habe. (Bei der Rolle sah das lustig aus, er hat sich durch das ganze Wohnzimmer gerollt, bis ich echt Angst hatte, dass er sich gleich übergeben muss weil ihm schwindelig wird.) Ich warte dann halt, fernsehe nebenbei oder unterhalte mich mit meinem Mann, bis er irgendwas macht, dauert manchmal wirklich eine halbe Stunde. Und dann gehts los, sobald das erste C+B für die erste richtige "Regung" kam, dann probiert er wie ein bekloppter (oder er rollt sich nochmal durchs ganze Wohnzimmer *g* - dann wieder Gedult) und wenn er dann kapiert hat, dass es was neues ist, gehts recht fix bis er alles hat.


    Z.B. beim Sockenausziehen: Es hat ca. eine 3/4 Stunde gedauert bis er die Socke, die auf dem Boden lag mit der Nase berührt hat. Und dann nochmal 5 Minuten bis er sie das erste mal vollständig von meinem Fuss gezogen hat. (Jetzt macht er das jeden Abend vorm Zubettgehen - man wird halt im Alter faul *g*)


    LG

    Hey,


    ein Tag nicht im Forum und schon kann ich mich an Antworten "satt" lesen. Toll. =)


    Dann mach ich mir mal keine Sorgen mehr. Und da der Kleine demnächst eh eine Vollcheck bekommen soll (Bluttest, Kotuntersuchung usw.) denk ich dass da, wenn was nicht stimmen sollte, dass auch entdeckt wird.


    Danke und einen schönen Abend

    Ein wirklich interessantes Thema, ich habe doch tatsächlich einige Leute wiedererkannt.


    Nur eine noch nicht.


    Meine Mutter.


    Sie mag eigentlich keine Tiere und es hat sehr lange gedauert bis ich dann einen Hund haben durfte. Er hat nix gekostet (war ein "Unfall" im Ort) und ich versprach mich immer um ihn zu kümmern, zusammen mit meinem jüngeren Bruder. Am Anfang hieß es "Muss ich einmal mit ihm raus, wohnt er in der Mülltonne" Harte Worte. Ungefähr ein 3/4 Jahr war es auch so, ich hab ihn erzogen und meinen Bruder angeleitet. Er war nicht perfekt erzogen, er hatte aber immer Spass dabei und kam auf jedes "Hier" angesaust wie ein Wirbelwind. Er war überall dabei.


    Doch dann hat meine Mutter ihre Meinung irgendwann geändert. Am Anfang durfte ich ihn nicht mehr überall mit hin nehmen, dann wurde sich nicht mehr an meiner Futterpläne gehalten....


    Und das ist meine Mutter und Idefix heute:


    Er hat ständig Futter im Napf und wenn wir mit unserem zu Besuch komme und den Napf erst mal wegstelle (da unserer so was ja nicht stehen lässt) heißt es der arme Idefix wird verhungern.


    Sein Futter verteidigt er mit allem was er hat. "Das ist aber normal", sagt meine Mutter, auch dass er meine Bruder schon gebissen hat. "Er hat ihn geärgert."


    Der Hund rennt immer 5 km voraus und hört einfach nicht auf "Hierfußkommauszumir" Er schaut noch nicht mal. "Er hat halt seine eigenen Willen."


    Bringen ihn wieder Leute vorbei, weil er auf dem Mittelstreifen der Hauptstrasse saß (bestimmt schon über 10x) heißt es unter Tränen "Ich kann ihm doch nicht jede Freiheit nehmen."


    Ach ja, seit dem meine Eltern ihn (aus Versehen, wirklich) beinahe im Urlaub auf dem Campingplatz vergessen haben, bekommt er als Trost immer seinen eigenen Hamburger bei McDoof.


    Ich finde es peinlich, wenn man im Restaurant das halbe Essen unter den Tisch schmeist und der Hund es liegen lässt, weil er so verwöhnt ist und der ganze Bode ist versaut! Und am Schluss - natürlich - muss man den Teller zum abschlecken noch runterstellen.


    Da ein Hund ohne das Ausleben seiner Trieb ganz dolle unglücklich wird, hat meine Mutter einfach mal eine "Freundin" organisiert für ein kleines Schäferstündchen (und Papa musste das ganze ja knipsen, war ja sein erstes Mal).


    Für andere Gelegenheiten hat er eine großen Plüschwal. Da meine Mutter ihn immer sehr dolle lobt, wenn er ihn "benutzt" macht er das jetzt am liebsten, wenn ganz viele Gäste da sind, bevorzugt beim Essen.


    Loben hilft, er hatte wegen einer Verletzung einen Verband an der Pfotze und meine Mutter hat es geschaft, dass er sich den Verband nicht mehr abnehmen lassen wollte, weil er so viel Aufmerksamkeit dafür bekommen hat.


    Versuche ich meiner Mutter zu erklären, dass Schokolade, Kuchen, Sahne, Nudeln mit Bratensosse, Kekse und Chips nix für einen Hund sind erklärt sie mir: "Auch wir essen nicht immer nur das was gut für uns ist" Schade, dass ihm schon 5 Zähne gezogen werden mussten. Lag bestimmt am kalkhaltigen Wasser.


    Sie behauptet auch, dass unser Hund bösartig ist, weil wir ihm rohes Fleisch geben. "Das kann auch gar nicht gut sein, da er Blähungen bekommt, wenn ich ihm was vom Kuchen abgebe." (Da wurde ich etwas laut!)


    Wenn Idefix alle Leute, die ihn den Hof kommen wie ein Wahnsinniger anspringt und verbellt und alles was am Zaun vorbei geht mit lautem Gekläffe verfolgt wird, dann beschützt er natürlich nur.


    Das er den Rollladen beim Runterlassen immer noch wie ein Verrückter anbellt, liegt auch sicher nicht daran, dass meine Mutter dazu in höchsten Tönen anfängt "Nein" zu kreischen.


    Ich ignoriert euren Hund manchmal, wenn er was angestellt hat? Idefix bekommt "Korbarrest" (Obwohl das ja schon fast witzig ist.)


    Zusammengefasst: Sie meint es nur gut, aber mir sträuben sich die Nackenhäärchen. Der arme Hund!

    Hallo,


    wir barfen unseren Kleine jetzt seit ca. 4 Monaten, vorher hat er Trockenfutter bekommen.


    Seit wir barfen trinkt er viel weniger, versteh ich auch, er nimmt ja viel Wasser durch das Futter auf. Manchmal trinkt er am Tag nicht mehr wie 0,1 - 0,2 L (er ist ein neuen Monate alter Zwergpinscher).


    Jetzt hatten wir die Schäferhündin von den Schwiegereltern für eine Woche in Pflege und ich habe verdutzt festgestellt, dass sie zusammengerechnet bestimmt 1,5 L oder mehr am Tag verputzt. Sie bekommt zwar Trockenfutter und ist natürlich Größer, aber irgendwie fand ich das schon krass.


    Wieviel trinken den eure Hunde so am Tag und gibt es für Barfer irgendwie eine Regel wieviel ein Hund trotzdem am Tag trinken sollte?


    Danke für eure Antworten