Beiträge von Villete

    @ Sascha:
    Genau so sehe ich das auch ;)


    Natürlich soll eine Hündin noch nciht in die Zucht genommen werden wenn sie sich charakterlich nicht dazu eignet, weil sie zB einfach noch nicht so weit fertig ist. Andererseits muss man eben auch auf das Alter schauen für die Erstbelegung. Sagen wir einmal die Hündin ist erst mit 4 Jahren "fertig". Dann macht es doch kaum noch Sinn sie erst dann das erste Mal belegen zu lassen. Bei Hündinnen verknöchert das Becken eben auch mit zunehmenden Alter, weshalb es für die Hündin entsprechend schwieriger wird normal zu werfen bzw Probleme gehäuft auftreten. Da sollte man sich dann schon gedanken machen, ob man eine solche Hündin überhaupt sinnvoll in der Zucht einsetzen kann. Meiner Meinung nach ist es grundsätzlich auch ziemlicher Unsinn eine Hündin mehr als 3 Mal zu belegen. Wozu auch? Um noch mehr Welpen mit der gleichen Abstammung zu bekommen? Zucht lebt doch davon sich über viele Generationen eine Linie aufzubauen und nicht davon möglichst viele Hunde einer bestimmten Linie zu "produzieren". Somit macht es kaum Sinn diese Hündin weiter zur Zucht zu verwenden, wenn man aus ihr bereits Nachzuchten hat bzw lieber keine Nachzuchten gezogen hat. Im letzteren Fall sollt man sowieso lieber eine andere Zuchthündin nehmen, wenn man von deren Nachzucht so wenig überzeugt ist.

    Nunja, eine so alte Hündin sollte man wirklich nur im absoluten Ausnahmefall belegen. Wenn zB die Linie so gut ist und sonst droht nicht mehr aufrecht erhalten werden zu können etc. Allerdings muss man da natürlich immer schauen wie die Hündin so "drauf" ist. Sprich, eine Hündin die insegesamt wirklich alt ist(Kondition, Gesundheit etc) und die bisher keinen Wurf hatte, sollt man lieber nicht belegen....das wäre unverantwortlich. Da kommt es, wie immer, auf den Züchter an der die Hündin und die Gesamtumstände beurteilen können und zum Wohl der Tiere entscheiden muss.


    @ Schnauzermädel:
    Leider denken nicht alle so wie du. Es gibt viele die der Überzeugung sind dass eine Hündin erst mit 3 oder besser noch mit 4 Jahren das erste Mal belegt werden sollten. Leider wird es auch als völlig okay angesehen, wenn Hündinen, die eigentlich im Ruhestand sein müssten, völlig unabhängig von ihrer Kondition noch bis zum 9 Lebensjahr und darüber ausgebeutet werden :( :
    Ich finde da sollte weniger reglementiert werden, als dass sich etwas in den Köpfen einiger Züchter bzw Welpenkäufer verändern muss. Gerade diese Vermenschlichung der Belegung einer Hündin finde ich mehr als nur inakzeptabel. Eine Hündin ist nun einmal keine emanzipierte karriereorientierte junge Frau :roll:

    Hallo,


    ich finde eine Hündin sollte in ihrem Leben nicht mehr als 2-3 Würfe haben müssen und dies nicht wesentlich vor einem Alter von 2 Jahren. Wann genau und wie oft die Hündin nacheinander belegt werden kann, sollte ein guter Züchter aus seiner Erfahrung heraus einschätzen können. Ich empfinde es nicht als schlimm, wenn eine Hündin die bei guter Gesundheit ist und es bzgl ihrer Kondition vermag bereits im 3 Lebensjahr 2 Würfe gehabt hat. Jedoch sollte man der Hündin dann eine entsprechend lange Pause zur Regeneration geben. Ausserdem sind mehr als 2 Würfe aus ein und der selben Hündin meist nicht notwendig, da man sich als Züchter auch weiter entwickeln möchte. Was ich absolut verurteile sind Züchter die ihre Hündinnen noch über das 6 Lebensjahr hinaus belegen oder einer 3-4 jährigen Hündin ihren ersten Wurf in diesem Alter zumuten. Ganz abgesehen davon, dass dies für die Hündin immer ein großes Risiko darstellt(Beckenverknöcherung), gefährdet man auch noch das Leben der Welpen. Da solche Hündinen oft nur schwer werfen und so Sauerstoffmangel unter der Geburt der Welpen und Verletzungen der Hündinen relativ häufig sind.
    Ich kann die wirklich nur empfehlen vor dem Kauf eines Welpen ein ausführliches Gespräch mit dem Züchter über dessen Zuchtpraktiken zu führen.


    Und jetzt gehe ich schon einmal in Deckung da ich der allgemeinen Meinung und vermenschlichender Sicht über Zuchthündinen mit medizinischen und physiologischen Bedenken sowie Erfahrungswerten entgegen getreten bin ;)

    Wie wäre es mit einem Aussie aus Showlinie? Die Konditon zum Mitlaufen haben sie definitiv und bei einem Showaussie musst du auch nicht so extrem wegen dem hüten schauen.
    Meine Familie hat zB schon einige Aussies als Reitbegleithunde verkauft und bisher gab es nie irgendwelche Probleme.
    Wobei es natürlich immer auf den einzelnen Hund und die Linie ankommt aus der er gezogen wurde.
    Hunde aus Arbeitslinien bzw Mischungen aus Arbeitslinien würde ich hier aber nicht empfehlen...das kann schnell nach hinten los gehen.


    Zum Boxer: Achtet bei diesem auf einen moderaten, ehr leichten Körperbau und "viel" Schnauze, damit er euch nicht nach den ersten Kilometern umkippt ;)


    Der Sheltie wäre an sich auch eine gute Wahl, allerdings müsstest man hier, wie bei allen kleineren Hunde, verstärktes Konditionstraining machen.
    Ausserdem würde ich darauf achten dass ihr keinen von den extremen Shelties bekommt die nicht zurückhaltend, sonden ängstlich sind. Wie bei allen Langhaarrassen ist hier etwas mehr Pflege und Vorischt bei höheren Temperaturen angesagt.
    Da der Sheltie schon sehr lange als reiner Begleithund gezüchtet wird, wird es bzgl des Hütetriebs wohl kaum Probleme geben.


    Ich hoffe ich konnte euch helfen und noch viel Spaß bei der Suche ;)

    Ja, ich weiss dass der coated Xolo eigentlich (nach Rassestandard) kein "echter" Xolo ist und deswegen sowohl von der Zucht als auch von Ausstellungen ausgeschlossen ist. Eben weil diese behaart sind...aber ein fehlfarbener Hund anderer Rassen ist genauso wenig zuchttauglich und trotzdem ein vollwertiger Vertreter seiner Rasse. Der Xolo konnte nun einmal nur durch Einkreuzung von Fremdrassen erhalten werden...und ich glaube kaum, dass ein VDH-Züchter als Hinterhofvermehrer angesehen werden kann.


    Im übrigen: Ein coated Xolo ist immer ein reiner, da das Gen für Fell rezessiv gegenüber dem Nacktgen ist. In Europa leben ausserdem schon einige coated Xolo :roll:

    Hallo,


    wir haben hier auch einen Jäger von dem wir in der Jagdsaison die Schlachtabfälle bekommen. Die Hunde bekommen es natürlich roh und freuen sich darüber :D
    Nebenbei gesagt, war das das erste Fleisch(Rehrippe...) von dem Dennis ernsthaft überzeugt war, dass es essbar ist und nicht so widerlich abstoßend wie der Rest, den ich ihm da versucht hab vorzusetzen ;)

    Deswegen habe ich ja auch gesagt, einen Coated bzgl des Anfassens. Wobei...hast du schon einmal einen Nackten angefasst?
    Aber gut, ich will dir ja auch keinen Nackten einreden...nicht das du das noch denkst.
    Xolos haben ein wirklich tolles Wesen, was wohl auf ihre lange Geschichte als Begleithund zurück zuführen ist.
    Schau mal hier...die kommen aus Frankfurt und erwarten einen Standardwurf...da wird sicherlich auch ein coated Welpe dabei sein :D
    (Nebenbei bemerkt sind deren Linien auch recht gut, da in den Vorfahren auch Hunde des mexikanischen Züchters stecken)


    http://www.chinesecresteds.de/


    Leider kann man hier nicht von der Qualität der Hunde in Mexiko ausgehen, da es auch recht schwer ist an einen Hund dieses Züchters heran zu kommen...als Züchter fällt das schon einmal so gut wie ganz aus.
    Ich weiss, Züchter sin ein merkwürdiges Völkchen, aber so ist es halt :roll:
    Wenn du mehr über Xolos erfahren möchtest, kann ich dir nur das Buch "The naked Truth" empfehlen.

    Hallo,


    Sry für das OT, aber das interssiert mich jetzt ;)
    @TierfreundLaura:
    Kannst du das mit dem Gebiss- und Sattellos noch etwas besser erklären? Evtl sogar einen kleinen Link dazu?
    Ich kenne mich mit reiten nicht wirklich aus, aber als ich noch geritten bin(Anfängerkurs) habe ich gleich gelernt ohne Sattel und Zaumzeug zu reiten und mit dem Pferd zu kommunizieren. Das war aber natürlich noch an der Longe, damit weder dem Pferd noch mir etwas passieren konnte(zumindest wurde mir das so erklärt).