Ich lasse jedem seine Meinung. Ich wollte lediglich meine vertreten und aufzeigen waum ich diese Meinung habe.
Wir scheinen unsere Beiträge jeweils misszuverstehen, denn ich verteufle das kupieren überhaupt, sondern bin ehr ein klarer Befürworter, wenn es dazu beiträgt den hund vor Spätfolgen zu schützen. Was übrigens auch meine Intention beim Kastrieren ist. Das nicht alle Hunde die nicht kastriert sind Tumore oder ähnliches bekommen, ist klar. Aber ich denke das ein nicht lebensnotwendiges Organ, wie die Gebärmutter, die lediglich zur Fortpflanzung benötigt wird(im Gegensatz um Darm, Magen und Hirn ) zur Prevention durchaus entfernt werden kann, wenn es dafür entschprechende Gründe gibt. In wie weit nun die Vorbeugung von Erkrankungen/Verletzungen durch Entfernung der entsprechenden Organe(egal ob Gebärmutter oder Schwanz) gegeben/notwendig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden und ich will niemanden von seiner Ansicht bekehren.
Beiträge von Villete
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Noch eine Frage zu der Fachliteratur:
Lohnt es sich denn speziell ein Buch über Welpen/-Junghundebarf zu holen oder reicht ein normales Barfbuch völlig aus?
Hier mal die Bücher, an die ich denke:
Das "normale"
http://www.amazon.de/exec/obid…ing=UTF8&m=A3JWKAKR8XB7XFoder das
und das speziell für Welpen:
Falls diese Bücher nicht gut sind, welche sind denn, eurere Meinung nach, die "Besten"?
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Sorry für das OT, aber das muss ich noch kurz los werden:
@ PocoLoco:Also ist das kupieren von Welpen als Vorbeugung für Verletzungen und spätere Amputationen okay, das kastrieren von jungen Hündinnen zur Vorbeugung von Gebärmutterentzündungen/ - Tumoren ec aber nicht?
Ich weiß zwar nicht wieviele ältere Hündinnen du kennst, aber ich habe oft genug erlebt das eine alte Hündin an solchen Dingen gestorben ist.
Ist es da nicht sinnvoller eine Hündin in jungen Jahren zu kastrieren?
Wenn nicht, warum ist es dann bei Jagdhunden sinnvoll den Schwanz zu kupieren um Verletzungen vorzubeugen die zum tot des Tieres führen können?
Ausserdem sind es ja nicht nur die Gebärmuttererkrankungen, sondern auch mögliche Eierstockveränderungen, Zystenbildung und Gesäuge Entzündungen/Verhärtungen und Tumore.
Ist da eine Kastrierung nicht sinnvoll?
Übrigens ist der Vergleich mit Menschen nicht wirklich sinngemäß, denn die meisten Menschen wollen einmal ein Kind haben. Was gerade bei einer Frau ohne Brüste schlecht geht(übrigens ist es bei den Menschen wie bei den Hunden so das das Risiko für Tumore und ähnliches nach einer Geburt stark ansteigt).
Da die meisten "privaten"(also nicht zur Zucht eingesetzten Hündinen) sowieso niemals Babys bekommen sollen, ist es meines erachtens sie einmal kurz zu belasten als sie diesen Erkrankugen auszusetzen. Da diese Krankheiten vermehrt erst im Alter auftreten ist das Argument, das man die Hunde dann später noch kastrieren könnte null und nichtig, da Hund im hohen Alter entweder nicht mehr operiert werden können oder noch während der Narkose versterben.
Eines muss ich jedoch zugeben: Die moderne Operationsmethode um eine Hündin zu kastrieren ist schon recht Belastend, da die Därme gegen die Operationsnarbe drücken, aber zum Glück gibt es immernoch einige Tierärzte der alten Schule(hauptsächlich aus der DDR) die noch die Wienermethode einsetzen. Dadurch ist die Operation kaum belastend für die Hündin da lediglich eine 3-Fingerbreiter Schnitt an der Flanke gemacht wird. Dadurch verheilt der Großteil der Narben völlig Problemlos und die Hunde können schon kurz nach dem Eingriff wieder völlig normal weiter leben. -
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Du kannst mal hier gucken:
http://www.westminsterkennelclub.orgDas ist die größte Ausstellung in den USA und neben der Crufts dogshow eine der größten der Welt.
Dort kannst du dir Videos von den richtungen der einzelnen Rassen, der Gruppen, des BOB´s und des Juniorhandlings diesen Jahres ansehen.
Viel Spaß beim anschauenDu kannst auch die gesamten Video auf dieser Website erwerben.
PS: einige Rassen sehen in den USA etwas anders aus als hier(zb Shelties), aber die Richtkriterien bzw die Art wie der Hund vorgeführt werden sollte ist weitestgehend gleich.
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@ dusaro:
Oh, entschuldigung, das muss ich übersehen haben
Aber danke für die nochmalige Aufklärung.
Übrigens kann ich verstehen das Gebrauchshunde teilweise anders erzogen werden müssen als der durchschnittliche Familienhund, denn diese müssen, im Gegensatz zum Familienhund, "funktionieren".
Zum Beispiel kann ein Polizeihund, der auf Streife ist, auch nicht einfach einmal ungehorsam sein, nur weil irgendwo ein Hase aufgeschreckt wurde.
Das würde sowohl den Hundeführer als auch den Hund selbst gefährden.
Sicherlich ändert das nichts daran das ein Hund nicht durch pure Gewalteinwirkung erzogen werden kann oder soll(schon aufgrund der Tierschutzgesetzte nicht), aber man darf auch nicht vergessen das die reine positive Erziehung auch so einige Nachteile aufweist was den Gehorsam betrifft, womit keine der beiden "Extreme" das Gelbe vom Ei ist.
Ich denke man muss da einfach ein gesundes Mittelmaß(für jeden einzelnen Hund) finden.
Es sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe einen Gebrauchshund oder einen Familienhund auszubilden.
Und wenn ein kupieren der Ruten, aus ermangelung von Alternativen, notwendig ist, so muss man eben damit leben und weiter nach anderen(praktikablen!) Möglichkeiten suchen, da auf jagdlich geführte Hunde, nach dem momentanen Stand der Technik nicht verzichtet werden kann.
Falls hier jemand von den Jagdgegnern eine praktikable Möglichkeit aufzeigen würde, damit ein kupieren der Ruten nicht mehr nötig ist, würde ich mich freuen diese zu hören. -
@ Hummel:
Deswegen ja, kann...und die Hefekur sollte wirklich nur über 10 Tgae gemacht werden, weil es sonst, wie du schon geschrieben hast zu einer Überversorgung kommt.
Ausserdem habe ich natürlich vorrausgestezt das man nicht alles gleichzeitig macht. Also, nochmal extra, bitte nicht Fischöl und Hefe gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum geben -
Eine 10-tägige Hefekur wirkt auch oft Wunder. Einfach jeden Tag eine erbsengroße Kugel Hefe geben und das Fell glänzt, ist weich und geschmeidig.
Ausserdem kann man noch Fischöl geben, dadurch bauen die meisten Hunde noch einmal gut Fell auf. -
@ dusaro:
Deine aufgeführten Gründe für das kupieren der Ruten von Jagdhunden kann ich gut verstehen. Schließlich wurde bei dem Aussie auch die Rute kupiert damit er durch die Rinder, die er hüten sollte, nicht so leicht verletzt werden kann bzw nicht gleich totgetrampelt wird(was in den USA immnoch praktiziert wird).
Jedoch entzieht sich mir da ein Punkt für die Jagdhunde:
Es gibt auch einige Jagdhunderassen die seit jeher eine lange Rute haben und den gleichen Aktivitäten wie ihre kupierten Verwandten nachgehen. Worin liegt jetzt der Unterschied zwischen einem Irish Setter und einem deutsch Kurzhaar? Ich meine beide haben die gleiche Aufgabe. Ist der Unterschied nun der das der deutsch Kurzhaar zu den "harten" Rassen zählt und ein kupieren der Rute besser verkraftet als der "weiche" Irish Setter, oder liegt es an der Haarläne/-masse die den Schwanz des Irish Setter schützt? Wenn dem so ist, warum züchtet man dann nicht einfach langhaarige Jagdhunde um ein kupieren der Rute unnötig zu machen?
Das soll kein Angriff oder ähnliches sein, ich würde es nur gerne wissen. -
Die Läufigkeit könnte man aber auch ganz leicht unterbinden, mittels einer Kastration.
Übrigens sollten generell alle Hündinen, die nicht zur Zucht eingesetzt werden nach der ersten Läufigkeit kastriert werden da viele ältere Hündinen später Gebärmutterentzündungen oder ähnliches bekommen, was unter Umständen zum Tod des Tieres führen kann. Es ist erwiesen das frühzeitig kastrierte Hündinen bis zu 5 Jahre länger leben als Hündinen die nicht kastriert wurden. Ausserdem ist nach einem solchen Eingriff die Möglichkeit eines "Unfalls" mit Nachbars Lumpi nicht mehr gegeben
(Wenn das alles machen würden, würde sich auch der Tierschutz/ die Tierheime freuen weil dann weniger ungewollte Welpen dorthin abgeschoben werden.)Ich würde aber, bis auf die Läufigkeit keinen wirklichen Unterschied zwischen den Geschlechtern machen, sondern nach Charakter entscheiden. Denn ein Rüde kann genauso verschmust und gehorsam sein wie eine Hündin domiant und ungehorsam sein kann.
Ausserdem muss man auch immer bedenken das jeder Welpe/Hund die Grundlage mitbringt um lieb, gehorsam usw zu sein. Was aber aus ihm wird, kommt darauf an wie der Mensch ihn fordert und fördert.