Beiträge von Jannis

    Es ist nicht möglich, allein durch Kohlehydrate zuzunehmen. (also z.B. Nudeln ohne Soße). Kohlehydrate verbrennen Fett. - Deshalb essen Sportler auch bergeweise Nudeln und nehmen nicht zu. Mit kohlehydratreicher Nahrung und Bewegung bauen sich Muskeln auf, einer davon ist der Herzmuskel.


    Deshalb sind 0-Diäten das falscheste was man machen kann, man baut nur Muskeln ab, aber kaum Fett.


    Unser Hund bekommt auch nichts zwischendurch, weil die Glycogen-Speicher des Körpers ansonsten niemals leer werden und erst dann werden die Fettreserven angezapft.


    Wir machen hier keine Wissenschaft draus, aber wenn wir die Rippen von Jannis nicht mehr sehen könnten, würden wir sofort sein Gewicht reduzieren. So besteht der Hund nur aus sehr deutlich konturierten Muskeln.

    Warum sollte das bei einem Hund anders sein als beim Menschen? Wenn ein Hund den ganzen Tag arbeitet, dann verträgt er sicher mehr Fleisch als die Coach-Potatoes und das dürfte auch der wesentliche Grund sein, weshalb die "Ur-Hunde" gesünder waren.


    Das gleiche gilt auch im Verhältnis zwischen Hochleistungssportlern oder Hafenarbeitern zu Beamten.


    Unser Hund bewegt sich zwar sehr viel, aber längst nicht so viel wie ein Hund der tagein, tagaus Herden zusammentreibt.

    Weil die meisten Hunde Wohlstandshunde sind, um die ein Riesenbohei gemacht wird und die dann die gleichen Wohlstandskrankheiten bekommen wir ihre Herrchen.


    Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn man die Tiere nicht ständig überfüttern würde. Was man da teilweise zu sehen bekommt, ist einfach nur noch erbärmlich, viele Hunde watscheln ja nur noch.

    Ihr wollt es falsch verstehen, unser Hund bekommt halt das, was wir auch essen, aber keine Abfälle. Und da ist halt sehr viel frisches dabei. Dass er weder Kartoffeln noch Reis oder Nudeln roh frisst, liegt ja wohl auf der Hand. Wir würzen erst auf dem Teller nach.


    Den Fleischanteil bei BARF halte ich in der Tat für viel zu hoch, wir haben schließlich keine Wölfe und selbst bei denen halte ich die Fleischmenge für zu hoch. - Aber das liegt ja auch wohl am Mangel an Alternativen auf freier Wildbahn.

    Wer auf die Erkenntnisse der Futtermittelindustrie reinfällt, mag das tun.


    Die haben dann ja auch alle möglichen Präparate im Regal, mit denen dann die Erkrankungen geheilt werden sollen, die aufgrund ihrer minderwertigen, um alle Vitamine und Enzyme befreite, zerkochte Pampe erst entstanden sind. Es ist wie der Glaser der nach Feierabend die Fenster wieder einschmeißt.


    Was glaubt ihr denn, woher Arthrosen, Zahnstein, Geruch und Allergien etc. kommen? Von der ach so tollen Ernährung?


    Vom Grundsatz finde ich BARF gut, aber auch das hört sich wieder viel zu sehr nach einem Glaubensbekenntnis an, wichtig und richtig erscheint mir aber unbedingt die Verfütterung roher Lebensmittel und die bekommt unser Jannis daher auch reichlich.


    Das und die viele Bewegung sind die Gründe dafür, dass Tierärzte ihn nur anläßlich von Impfungen zu sehen bekommen und sich regelmäßig begeistert über seinen Zustand äußern.

    Zitat

    Gut, dann jetzt doch mal Butter bei die Fische:
    Ist dir klar wie hoch (bzw. wie niedrig!) der Fleischanteil bei den meisten Fertigfutterprodukten ist?
    Welchen Fleischanteil (in Prozent) hälst du denn für angemessen?


    Meine Frau und ich waren professionelle Ernährungsberater.