Beiträge von Jannis

    Nö, von ausschließlicher Ernährung mit menschlichem Essen kann auch keine Rede sein, wenns eilig, ist dann bekommt er auch Tiernahrung.


    Grundsätzlich meine ich aber, dass der Fleischanteil in der kommerziellen Tiernahrung viel zu hoch ist; um auf einem Sofa rumzuliegen bedarf ein Hund keiner besonderern Energiereserven.


    Ich stimme das mit einem Arzt ab, wobei mein Vertrauen zu Humanmedizinern deutlich stärker ausgeprägt ist.


    Findest Du, dass unser geliebter Hund so bedauernswert aussieht? Ich versichere Dir, das Kerlchen ist kerngesund!


    Alte Menschen neigen in der Regel zu Bluthochdruck, an zu niedrigem Blutdruck ist noch niemand gestorben. Zur Beruhigung: Medikamente werden wir unserem Jannis sicherlich in absehbarer Zeit nicht geben, erst wenn er ein "Opa" ist, also in etwa 10 Jahren (dann bin ich selbst einer)


    Hundgerecht scheint diese Ernährung sehr wohl zu sein, denn vor unserem Westi hatte meine Frau einen Mischling, der immerhin ebenfalls 15 jahre alt geworden ist.


    Ich überlege derzeit nur, ob ich bereits jetzt für etwas mehr Selen und Vitamin E sorgen sollte. Calcium bekommt unser Jannis ja reichlich.

    Wir wohnen am Rand eines Waldes und gehen viel mit unserem knapp 2jährigem Jannis (Bild links) spazieren.


    Leider haut der sofort ab, wenn wir ihn von der Leine lassen. Dann scheucht er Rehe oder Kaninchen auf und rennt begeistert kläffend hinter denen her. Da hilft dann kein Rufen. Zwar verletzt Jannis niemals ein Tier, aber die haben natürlich Angst, außerdem könnte er die Wildtiere zu Tode jagen.


    Wir können iihn also gar nicht mehr von der Leine lassen, was schade ist. Kann uns jemand sagen, wie wir ihn dazu bringen können in unserer Nähe zu bleiben und auf unsere Kommandos zu hören?


    Meine Frau möchte ihn kastrieren lassen, ich nicht (für einen Mann eine unerhörte Vorstellung!).


    Ich bin überzeugt, dass unser Hund hochwertiger ernährt wird als 99% der Menschen, die m.E. allesamt viel zu fett essen.


    Uns wollte auch mal ein Tierarzt davon überzeugen auf Trockenfutter umzusteigen, konnte uns dann aber auch nicht erklären, weshalb unser Westi mit damals 16 dermaßen fit ist, wenn das alles so falsch war.


    Mangelerscheinungen merkst Du relativ schnell an stumpfer werdendem Fell, nachlassendem Bewegungsdrang und am Mundgeruch.


    Man überlege sich auch, dass wir den Hund aus Griechenland haben, wo mit Hunden nicht gerade pfleglich umgegangen wird, er dürfte also schon sehr abgehärtete Gene in sich tragen.

    Ooch, Fleisch bekommt er auch, morgen gibts zum Beispiel eine Rindfleischeintopf mit Bohnen, Kartoffeln und Tomaten. Da bröseln wir ihm dann noch alte Brötchen drüber. Heute gibts nur Spagetti mit Tomatensauce und danach was Obst.


    Zu den Medikamenten: Unser Westi hat Riesenschwein gehabt, dass es wirklich nur ein Thia war, es hätte genausogut ein Schlaganfall sein können. Das Risiko wollen wir bei unserem Jannis nicht eingehen, aber er wird auch erst Medikamente bekommen wenn er 12-13 Jahre alt ist. Übrigens handelt es sich bei den Medikamenten um solche Medikamente die alte Leute standardmäßig bekommen, man wird wissen, warum.


    Achso zu dem Obst: Bananen beugen Durchfall vor und außerdem ist wegen des Calciums gut für die Zähne. Unser Hund isst aber jegliche Art von Obst, auch Birnen und Äpfel.

    Zitat

    aber dann gab es ja einen grund deinem westie die tabletten zu geben :???:
    wenn es nicht nötig ist wirst du das mit deinem jannis doch nicht machen, oder?


    Klar gabs einen Grund, aber warum sollte ich in Zukunft irgendetwas riskieren, außerdem stärkt ein ACE-Hemmer den Herzmuskel.

    Zitat

    Darf ich fragen, wieso Tabletten zur Prophylaxe? Hat der Hund irgendwelche Dispositionen, die eine Medikamentengabe erforderlich machen, oder gebt ihr die wirklich einfach nur so?
    Was ist denn mit den Nebenwirkungen?


    Schöne Grüße, Caro


    Unser Westi hatte mit 13 Jahren aufgrund zu hohen Blutdrucks einen sogenannten Thia, das ist die Vorstufe zu einem Schlaganfall: Die Gefässe im Hirn ziehen sich zusammen, damit sie nicht platzen.


    Der TA hatte das falsch diagnostiziert: Es gibt keinen Schlaganfall mit starken Symptomen und am nächsten Tag ist der Hund wieder quietschfiedel. Ich habe daher meinen Hausarzt (meinen Bruder ;-)) konsultiert und der riet mir dann zu der genannten Behandlung, die völlig harmlos ist.


    Die Dosierung des ACE Hemmers schien mir sehr hoch, weil es dasselbe ist, was man einem Menschen verschreibt, aber es soll ohnehin ein Irrglaube sein, dass man das auf das Gewicht runterbrechen kann. Ist die Dosierung zu hoch, wird der Hund halt schläfrig und man nimmt die Dosis zurück. Mit dem Aspirin war es etwas schwieriger, weil das manchen Hunden auf den Magen schlägt, wir haben also hier ein spezielles Präparat gewählt. Wir werden das auf jedem Fall mit unserem Jannis wiederholen, weil unser Westi es sicher unseren Medikamenten zu verdanken hatte, dass er sehr gesund so alt geworden ist.

    Unsere Hunde bekommen kaum Hundefutter, sondern wir kochen einach was mehr und dann kommt meist noch frisches Obst dazu. Wir essen selbst sehr kohlehydrathaltig, also vor allem Nudeln, Reis und Brot. Zum "Zähneputzen" gibts abends noch ein paar Hundenknochen. Die Hauptmahzeit ist abends. Zwischendurch gibt es nichts. Das scheint unserem Jannis gut zu bekommen, im Fell kann man sich buchstäblich spiegeln und er ist (toi, toi) nie krank.


    Morgens gibts meist Schwarzbrot und Banane.


    Unser kleiner Westi war damit 17 Jahre alt geworden, der hat dann ab 13 allerdings zur Prohylaxe noch einen Blutdrucksenker (ACE-Hemmer) bekommen und ein speziell magenfreundliches Aspirin. Das werden wir bei dem jetzt 2-jährigen Jannis (siehe Avatar) auch machen, wenn er in das Alter kommt.

    <- den haben wir im Juni 2005 im Alter von 6 Tagen aus einer griechischen Mülltonne gezogen in der Annahme es sei ein Mischling. Danach sieht er aber nur gar nicht mehr aus. Am ehesten sieht er aus wie ein Hellenikos Ichnilatis, dann dürfte er aber nicht so ausgeprägt trikolor sein.


    Wer hat eine Idee: Schulterhöhe ca. 50 cm, ca. 20 kg, extrem ausdauernd, kräftig und schnell, sehr gutmütig aber auch sehr, sehr eigenwillig und selbständig, stark ausgeprägter Hüteinstinkt. Das Tier ist dermaßen robust, dass ich davon ausgehe, dass er in Griechenland als Arbeitshund ohne große Pflege eingesetzt wird, wahrscheinlich zum Schafe oder Ziegen hüten.


    Peinlicher Weise hat er einmal sehr freundlich aber bestimmt etwa 100 Schafe auf einer Weide zusammengetrieben und sie dann in minutenschnelle in den Stall verfrachtet, ohne das je gelernt zu haben.


    Kann mir jemand etwas zu diesem wunderschönen Tier sagen?

    <- den Kleinen haben wir im Alter von sechs Tagen aus einer griechischen Mülltonne gefischt. Wie ich finde, hat er sich ganz gut gemausert und ist jetzt fast 2 Jahre, etwa 50 cm Schulterhöhe und 20 kg (sehr schlank und sehr muskulös).


    Nach langem Forschen haben wir ihn als Hellenikos Ichnilatis, einer uralten und der einzigen griechischen international anerkannten Hunderasse, identifiziert, sind uns aber auch dabei nicht ganz sicher, weil er sehr ausgeprägt trikolor (genau wie ein Sennenhund) gezeichnet ist. Wenn er zu dieser Rase gehört, wäre es ein aus einem Laufhund (er bewegt sich nach der Art eines Windhundes) gezüchteter Jagdhund. Von seiner Schnelligkeit und ungeheuren Ausdauer würde das schon passen.


    Aber er treibt auch - sehr freundlich - Schafe zusammen und dann in Minutenschnelle in den Stall, ohne das je gelernt zu haben. Unseren anderen Hund hat er mehrfach am Halsband aus dem Gartenteich gefischt und meiner Frau weicht er bei Dunkelheit gar nicht von der Seite.


    Hat jemand eine Idee, was da noch drin stecken könnte?


    Edit, dieser Beitrag ist wortwoertlich schon einmal im Forum vorhanden. Ich denke einmal reicht. Gruss Annette