Hallo,
Ich komme gerade vom Tierarzt und bin jetzt endgültig verwirrt...
Zur Vorgeschichte:
Vor ein paar Monaten fing Lolle an, immer mal wieder, für wenige Schritte vorne rechts zu lahmen.
Da bekannt ist, dass sie im hinteren Wirbelsäulenbereich Spondylosen hat und daher rechts hinten schont, dachte ich, es käme durch eine Überlastung und hab mit keine großen Sorgen gemacht.
Vor 3 Wochen wurde das Humpeln immer schlimmer und sie hat nicht mehr nach wenigen Schritten aufgehört zu lahmen.
Zudem entdeckte ich beim Pfotenausschneiden, an der äußeren rechten Zehe einen Knoten (Erbsengroß).
Ich bin also mit ihr zum TA.
Diese meinten, dass der Knubbel wohl nur ein Zufallsbefund ist. (Granulom mit Verbindung zum Knochen...öhm ja...ich lass das mal so stehen )
Und waren der Ansicht, sie würde am Ellenbogen reagieren. (erschien mir nicht so!...aber nunja) Sie haben ihr daraufhin für 7 Tage Rimadyl (100mg) verordnet. Warum Rimadyl und nicht Meloxydyl, was ich wegen ihrer Spondy ohnehin schon zu Hause habe...weiß ich nicht.
Trotz der Rimadylgabe ist das Lahmen nicht im geringsten besser geworden.
(Ob sie nun nicht auf Rimadyl anspricht, oder aber das Lahmen nicht schmerzbedingt war...ich weiß es nicht)
Nach 2 Tagen hab ich meinen TA beim Spazierengehen getroffen und er erkundigte sich nach Lolle. Ich habe dann erzählt, dass die Schmerzmedis bisher rein gar nix birngen.
Er meinte daraufhin, dass man sie dann wohl in Narkose legen müsste und röntgen.
Ich sollte aber auf jeden Fall erst mal die Medis fertig geben und mich dann wieder melden.
Ich habe dann, nachdem sie nach 7 Tagen immer noch lahm ging einen Termin in einer Klinik gemacht. Da Lolle bei meinen TA so panisch ist und man um einer Narkose für anständige Bilder wohl nicht drumrum gekommen wäre, wollte ich es in der Klinik versuchen, wo Lolle noch nie war.
2 Tage, bevor wir den Termin in der Klinik hatten ist sie wieder normal gelaufen....
Mir war es fast schon peinlich mit dem „gesunden“ Hund da aufzutauchen *g*
Es hat aber alles geklappt und Lolle konnte ohne Narkose geröntgt werden.
Da sie nicht mehr lahmte konnte man mir dazu natürlich nichts sagen.
Auf den Bildern konnte man sehen, dass die Spondy wohl nicht schlimmer geworden ist und dass der Knoten eben kein Granulom ist, sondern seinen Ursprung im Knochen hat.
Der Arzt meinte, da sie beim Abtasten keine Schmerzen zeigt, dass er davon ausgeht, dass der Tumor gutartig ist und er mir die Entscheidung überlässt, die Zehe abnehmen zu lassen, oder eben nicht.
Heute war ich nun bei meinen TA, weil ich gerne das alte Röntgenbild nochmal sehen wollte, um zu schauen, ob die Spondylosen im Vergleich zum letztem Jahr schlimmer geworden sind.
(Damals war mir prophezeit worden, dass es gut möglich ist, dass Lolle schon in einem Jahr nicht mehr aufstehen könnte... (Die Aussage ist mir seitdem natürlich nicht mehr aus dem Kopf gegangen...aber teuteuteu...noch läuft sie ohne Schmerzmedis)
Meine TA waren verständlicher Weise nicht ganz so angetan davon, dass ich zur Klinik gerannt bin..
Da sie meinem USB-Stick nicht getraut haben, haben sie sich die Bilder bisher nur auf meinem Handy angeschaut. (Ich habe sie ihnen aber per Mail nochmal geschickt und sie wollen sich die Bilder anschauen und sich, wenn doch was ist, nochmal melden)
Sie meinten vom Handybild her, dass es eine Arthrose wäre.
So wie sie klangen, hielten sie es für total überzogen, überhaupt daran zu denken, die Zehe abzunehmen...
Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich machen soll ...was, wenn es doch ein maligner Tumor ist?!
Zehe dranlassen ? Oder lieber ab?
Sorry, dass es so lang geworden ist.
Ich häng die Bilder einfach mal an.