Beiträge von Cujooo

    Hallo.


    Also ich musste einen Sachkunde und einen Wesenstest (also Maulkorb und Leinenbefreiung) ablegen mit meinem Rotti.


    Man sollte da unterscheiden, denn ein Sachkundenachweis ist nicht gleichzustellen mit einem 20/40- Nachweis.


    Beim Verhaltenstest (50€) haben auch Hunde bestanden, die sozial unverträglich waren. Es geht dabei vorallem darum, dass
    der Besitzer dem Prüfer beweist, dass er seinen Hund unter Kontrolle hat. Da kannst du einfach auch im 2 Meter Abstand im Slalom an den anderen vorbei, da sagt keiner was. Auch wenn der Hund mal ausflippt, ist es nur notwendig, dass du ihn an der Leine halten kannst und zur Not einfach weggehst.


    Die wissen da schon, dass man im Privat auch nicht 10 cm an einem anderen unbekannten Hund vorbeispaziert (Aggerssion ist an der Leine ja eher höher wohl).


    Die gucken da schon eher drauf, wie dein Hund reagiert, wenn er Menschen begegnet (Jogger, Betrunkene, Kinder).


    Wenn du übst, wirst du das hinbekommen, aber ich würd an deiner Stelle erstmal beim Ordnungsamt nachfragen, ob dies notwendig ist.
    Dein Hund kann ja nichts dafür. Nur es ist eben so, dass die großen eher zahlreiche Tests durchlaufen müssen, auch wenn sie nicht schuld haben sollten.


    Der Besitzer hat die Pflicht seinen Hund sicher zu halten. D.h. dass er vorher drauf zu achten hätte, wo er überall drunterpasst. Dieser Pflicht ist er nicht nachgekommen. Er hat denen bestimmt was ganz anderes erzählt.


    Ich meine du kannst dafür nicht belangt werden, zumal du da Zeugen hattest.
    Es ist zwar sehr tragisch, aber andererseits ist ist nun mal so, dass wenn du deinen Hund normal an der Leine hast und er keine Maulkorbpflicht hat und ein anderer Hund unangeleint auf deinen zustürmt, du keine Konsequenzen befürchten musst.
    Denn nicht jeder Hund kann den anderen riechen....

    hi caro,


    also ich kenne das Problem auch nur zu genau. Bei mir kommen leider noch meine eltern und noch andere Leute hinzu gegen die ich mich behaupten muss.
    Mein freund hat auch eine Hündin, die gut erzogen ist, deshalb kann ich dann quasi nichts gegensetzen.


    Was mir aber sehr hilft: Ich ignoriere das Verhalten der anderen und konzentriere mich nur auf meinen Hund. Z.B. wenn meine Mutter sie ruft, um sie zu steicheln, ich ihr aber vorher das Kommando gegeben habe liegen zu beliben, dann rufe ich meine Hündin im "strengen" Ton zurück und bestehe darauf, dass sie liegen bleibt.
    Natürlich will der Hund zu meine Mutter, aber ich lass sie dann eben nicht.


    Genauso mache ich das mit Leckerchen: Will ihr jemand was geben, ruf ich meine Hündin zu mir heran und lass sie absitzen.
    Zwar sagen die anderen dann immer ich sei zu streng und ich soll dem Hund was gutes gönnen usw.
    Dann sage ich denen halt, dass ich ihnen schon 1000 Mal gesagt habe, dass sie den Hund nicht einfach so zwischendurch was geben sollen und fertig!


    Ich war immer konsequent, so dass sie jetzt wissen wie es zu laufen hat.


    Kannst es ja mal ausprobieren. Viel Erfolg!

    "Es gibt da eine Internetseite, da kann man sich per email oder telefonisch an eine Stelle wenden wo diese Trainer vermittelt werden (deutschlandweit). Auf dieser Seite gibt es auch ein wirklich gutes Forum für Problemhund-Besitzer! Ich kann Dir die Adresse mailen wenn Du möchtest!"




    Kannst du mir diese Internetadresse auch schicken bitte?????

    Mensch, da leide ich mit dir.


    Leider kann dir diese Entscheidung keiner abnehmen.
    Vielleicht hat das mit der Trennung von deinem Freund zu tun. Meine Hündin ist sehr auf meinen Freund fixiert (Frauen halt).


    Mag sein, dass dieser Verlust zu ihrer Verhaltensänderung geführt hat.


    Oder hast du sie vom TA untersuchen lassen? Vielleicht hat sie Schmerzen. Dann reagieren Hunde natürlich anders.


    Wenn du wirklich ein neues zu Hause für sie suchst, dann würde ich den Hund erst zur "Probe" da lassen. Kann ja sein, dass sie sich total anders in einer neuen Umgebung verhält (männlicher Umgebung?).


    Sonst weiß ich auch nicht weiter....

    Mensch, du hast Recht! Das ist mir gar nicht in den Sinn gekommen, dass sie das nur aus Unsicherheit macht. Sie probiert solange rum, bis ich damit zufrieden bin, sonst darf sie ja nicht weiterspielen!


    hmmmm. Aber wie ich das hinbekomme, dass sie zu anderen ruhig hinläuft und erstmal "kommuniziert" bis sie spielt, weiß ich nicht.


    Kennt denn jemand eine Hundeschule oder Verein, wo es so Raufergruppen gibt? Ich kann ja nicht einfach auf eine Hundewiese gehen und sie immer ermahnen, wenn sie grob wird. Das macht doch kein Hundehalter mit.


    Was mir noch als Problem einfällt: Es gibt ja auch Hundehalter, die ihren Hund nicht anleinen, obwohl sie sehen, dass meine an der Leine ist. Und ihr Hund kommt dann ja auf meine zu und schon ist wieder Streit, bevor ich überhaupt sagen kann, dass er bitte seinen zu sich holen soll.

    Zitat

    Am besten wäre für dieses Unterfangen eine professionell geführte Gruppe, in der die Hunde beaufsichtigt frei laufen dürfen. Das setzt aber auch voraus, dass der Trainer agiert und Dir erklärt was man wann tun sollte.



    Genau danach suche ich. Bisher habe ich in Bochum, Essen, Dortmund, Witten usw. keine Hundeschule gefunden wo das kontrolliert abläuft.


    Mir scheint sie weiß eigentlich, was ich von ihr will. Wenn sie rübelhafter wird und ich schimpfe, dann macht sie dem Hund manchmal danch eine Spielaufforderung.


    Ich weiß, dass sie ihre Grenzen austesten möchte. Aber genau jetzt muss ich das ja in die richtigen Bahnen lenken, wie du sagst.


    Mir ist auch bewußt, dass sie mekrt, wenn ich etwas angespannter werde. Aber an meiner Suveränität arbeite ich fleißig. Deshalb übe ich oft mit einem Hund, den sie schon kennt. Sie darf erst zu ihm laufen, wenn ich das erlaube und, wenn sie grob wird entferne ich sie aus der Situation bis sie sich beruhigt hat und dann darf sie wieder mitmischen.


    Ist das richtig?? An die Leine mache ich sie nicht, sondern lasse sie neben mir sitzen. In solchen Situationen sehe ich ja, wenns mit ihr durchgeht, nur
    wie reagiere ich, wenn ein anderer Hund auftaucht und alle dahinlaufen?
    Sie läuft ja mit und ist auch diejenige, die dann angreift.

    Ja, stimmt mit Maulkorb fühle ich mich sicherer. Ich hatte eben nur die Befürchtung, dass sie dann im Nachteil ist, wenn der andere Hund merkt, dass sie beeinträchtigt ist.


    Lustigerweise betreuten mich schon einige "Professionelle" auf unseren Weg. Da hab ich so einiges schon erlebt. Einige sagten auch "die machen das schon unter sich aus", oder waren gegen Maulkorb, oder sie sollte vorübergehend KEINE Kontakte haben bis sie gelernt hat auf Abruf zu hören, damit man sie, wenn sie kommt mit einem Sozialkontakt belohnen kann.... :???:


    Der Letzte hat mir empfolen ein Sprüh- bzw. Vibrationshalsband einzusetzen und per Fernbedienung zu aktivieren, wenn sie angreift.


    Da in ich total verwirrt....

    Noch was zur Farbe:


    Ich meine auch, dass schwarze Hunde eher gemieden werden.
    Bei Golden Retrivern verchseln bestimmt weinger die Straßenseite.


    Es ist immer lustig, wenn auf der Straße eine Familie mit Kindern steht und ich mit meinem Rotti (Kniehöhe) vorbei will. Dann ist ganz großer Hick-Hack und die Mütter schreien auf, die Kinder sollen sich in Sicherheit bringen usw.
    Aber es gibt ja Kinder, die dann trotzdem kommen und den Hund streichel wollen.
    Wenn sich dann meine direkt auf der Staße auf den Rücken legt, weil sie ausgiebig gekrault werden kann, atmen alle erleichtert auf..... ;)

    Berechtigte Frage. Aber wenn sie spielt sieht das anders aus, weil sie da auch schon mal andere zurechtweist.
    Diese Rangeleien finden aus keiner bestimmten Situation heraus statt, sondern sie rennt zum Hund und fängt an. Ohne, dass dieser überhaupt Zeit hatte zu gucken, wer da kommt... Die Hunde quietschten und wollten sich befreien, aber meine ließ nicht los.
    Wenns zu ich sag mal "normalen" Rangeleien kommt, wenn also die andern sich wehren, ist das ganze in Sekunden vorbei. Meine lässt dann ab, weil sie anscheinend merkt, dass sie verlieren könnte.
    Ich hab Angst, dass sie Mal wirklich zubeißt!

    Bekannt war es mir anfangs nicht. Erst in der Hundeschule sagte man mir, dass ich davon ausgehen könnte. Es hat sich dort herauskristalisiert, dass
    sie keine Beschwichtigungssignale zeigt. Daraus haben sie das geschlossen. Das sie aus einer Zwingerhaltung kommt, war nur bekannt.


    Als Welpe war ja noch alles in Ordnung. Sie hat zwar wilder gespielt, aber sie wurde von den anderen zurechtgewiesen....